Eine gemeinsame Dokumentation diverser Sender des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ÖRR), die ursprünglich in der Reihe „ARD Story“ ausgestrahlt wurde, gab jüngst interessante Einblicke in das Geschäft mit Wetten auf den deutschen Amateurfußball. Demnach hat die Abdeckung dieses Wettmarkts tatsächlich immense Ausmaße, wovon jedoch viele Clubs und selbst der DFB bislang nichts ahnten. Es wird berichtet, welche Schlüsselfunktion Datenscouts haben und wie die Reaktion auf Vereinsebene ausfällt.
Bis heute ist Fußball in Deutschland die mit Abstand beliebteste Sportart. Laut Statista gab es im Jahr 2023 mehr als 3,4 Millionen Menschen, die hierzulande selbst in ihrer Freizeit Fußball spielen. Hinzu kommen Millionen weiterer Sportfans, die regelmäßig zumindest vor dem Fernseher oder im Stadion die Partien mitverfolgen. Immer größerer Beliebtheit erfreuen sich dabei auch die Amateurligen. Aber sind Wetten auf Amateurligaspiele überhaupt erlaubt?
Das Ende der Fußball-Europameisterschaft ist kaum mehr als einen Monat her. Das Turnier und die Nachbereitung scheinen wie im Rausch verflogen zu sein. Längst haben Fußballfans und -spieler ihre Köpfe in die neuen Spielzeiten auf Vereinsebene vertieft. Trotz des deutschen Ausscheidens im Viertelfinale gegen Spanien wird die EM allgemein als Erfolg gewertet – sowohl für die Nationalmannschaft als auch das Land. Neben den Spaniern, die schließlich den Titel holten, profitierten auch die am Event beteiligten Unternehmen: Vor allem für die Sportwettenanbieter dieser Welt war es überaus lukrativ. Wie eine Studie offenbart, wurden über 30 Milliarden Euro bei ihnen umgesetzt!
Die Olympischen Sommerspiele 2024 sind nach knapp drei Wochen vorbei. Insgesamt fanden über 300 Wettkämpfe statt, bei denen sich die 206 teilnehmenden Länder um Medaillen bemühten. Am Ende freuten sich aber nicht nur die Sportler über ihre Medaillen, sondern auch die Wettanbieter über beeindruckende Umsätze während der Olympischen Spiele.
Derzeit macht Bet3000 einige Schlagzeilen: Mit der Streichung des Sportwettenanbieters von der Whitelist wurde zunächst spekuliert, wie es dazu kommen konnte. Inzwischen gibt es offizielle Statements und die stationären Wettshops des Unternehmens dürfen ihre Geschäftstätigkeit nach einer Klage fortführen. Online wird Nutzern immer noch eine Wartungsseite angezeigt. Die Vorkommnisse haben nun dazu geführt, dass der TSV 1860 München Bet3000 als „Exklusivpartner“ wortwörtlich gestrichen hat.
Selbst in Zeiten immer und überall verfügbarer Online-Sportwettenplattformen sind echte Wettshops nach wie vor ein Renner. Tipps vor Ort abzugeben, kann gewisse Vorteile und einen besonderen Charme haben. Das weiß auch der Glücksspielkonzern Merkur mit seinen Merkur Bets-Sportwetten. Anfang Juli hat das erste Wettlokal der Marke eröffnet. Alle Infos dazu hier!
Seit einigen Tagen brodelt die Gerüchteküche beim bekannten deutschen Glücksspielanbieter Bet3000. Denn seit der letzten Aktualisierung am 25. Juli 2024 findet sich die IBA Entertainment Limited, das Unternehmen, das hinter Bet3000 steht, nicht mehr auf der amtlichen Whitelist. Hat sich Bet3000 nun also freiwillig vom deutschen Sportwettenmarkt zurückgezogen oder hat die Behörde dem Anbieter die Lizenz entzogen?
Der Münchner Sportsender SPORT1 ist seit einigen Wochen Partner des italienischen Wettanbieters HAPPYBET. Damit wurde auch das, wie es offiziell heißt, „neugestaltete Glücksspielangebot ‚HAPPYBET – Partner von SPORT1‘ gestartet“. Was hat es damit auf sich und was können wir von der Zusammenarbeit erwarten?
Wettanbieter arbeiten immer wieder mit bekannten Persönlichkeiten zusammen, um ihre Marken in ein positives Licht zu rücken. Wobei Profisportler oder andere sportbezogene Berühmtheiten natürlicherweise besonders bevorzugt werden. sportwetten.de möchte die Promikarte ebenfalls für sich ausspielen. Man scheint aber mit Robert Geiss als Partner eine etwas abweichende Strategie zu fahren: Hier dürften anstatt sportlicher Kompetenz eher Reichtum und Lifestyle die Argumente sein, die zählen.
Angesichts der bevorstehenden Olympischen Spiele und zweier großer internationaler Fußballturniere nutzte FIFA-Präsident Gianni Infantino eine Veranstaltung zu Ehren von Pelé, um die Spieler daran zu erinnern, auch „das Spiel zu ehren“. Er machte die Position des Verbands in Sachen Wettverstößen klar. Verfehlungen würden keinesfalls geduldet.
Die Fußball-EM ist in vollem Gange – und schon jetzt zeichnet sich ein eindeutiger Gewinner ab: Der Branchenverband der Sportwettenindustrie DSWV geht von enormen Umsätzen aus. Die Rede ist von nicht weniger als 1 Milliarde Euro! Darüber hinaus möchte man die Gelegenheit des Events nutzen, um den illegalen Anbietern wieder Marktanteile streitig zu machen.
Die Achtelfinale der Fußball-Europameisterschaft sind beendet und die letzten Teams müssen ab diesen Freitag in der K.o.-Phase ran. Aber welche der verbleibenden acht Mannschaften im Turnier hat die besten Chancen, Europameister 2024 zu werden? Ein Blick auf die aktuellen Wettquoten verrät, dass es ein Kopf-an-Kopf-Rennen ist.
In der NBA sind Sportwetten und Wettanbieter inzwischen allgegenwärtig. Kaum eine andere nordamerikanische Liga bindet entsprechende Angebote derart in ihren Spielbetrieb ein wie der Top-Basketballverband aus den USA. Nun kamen mehrere ungewöhnlich hohe Tipps auf bestimmte Spielerwetten ans Licht, an denen der betreffende Profi beteiligt gewesen sein soll. Experten sehen keinen Einzelfall, sondern ein weitreichenderes Problem, an dem die starke Verbindung zwischen Sport und Sportwetten nicht unbeteiligt sein könnte.
Das Regierungspräsidium Darmstadt hat vor kurzem fast 100 Sportwettenlokale bzw. –vermittler in ganz Hessen kontrolliert. Damit wollte man laut Regierungspräsident Prof. Dr. Jan Hilligardt einen wichtigen Beitrag für den Spieler- und Jugendschutz in Hessen leisten. Dementsprechend wurden spezifische Faktoren geprüft, wobei man feststellte, dass es längst nicht überall läuft, wie es soll.
Die anstehende Fußball-Europameisterschaft ist ein Event von internationaler Tragweite. Millionen Fans erwarten spannende Matches der weltbesten Mannschaften des Sports, bei denen sie nur allzu gerne mitfiebern. Für Sportwettenanbieter ergeben sich entsprechend vielfältige geschäftliche Möglichkeiten, weshalb sie kräftig die Werbe- bzw. Marketingtrommel rühren. Aber wie funktioniert das eigentlich? Ein Insider von Sportradar packt aus.