Sportwetten sind ein gigantischer Markt, dessen internationales Ausmaß den meisten Menschen verborgen bleibt. Eine aktuelle Dokumentation der ARD zeigt auf, dass das Geschäft gerade in Asien floriert - nicht selten unter fragwürdigen Bedingungen. Lizenzen sind meist nicht vorhanden und Wettbetrug scheint an der Tagesordnung zu sein. Experten schätzen den Umsatz allein aus illegalen Aktivitäten auf weit über 1 Billion Euro – eine Zahl mit 13 Ziffern! Mittendrin führen Bundesligavereine Partnerschaften mit diversen dubiosen Wettseiten und profitieren vermutlich kräftig vom Treiben.
Im deutschen Amateurfußball herrscht derzeit ziemliche Unruhe: Fast wöchentlich gibt es neue Berichte über illegale Sportwetten auf entsprechende Begegnungen, Platzverweise für Datenscouts, die Buchmachern Match-Statistiken liefern oder sogar über potenzielle Spielmanipulationen für Wettzwecke. Die Kontroverse hat nun den DFB-Partner Interwetten dazu veranlasst, Tipps auf Spiele im Amateurbereich zu streichen – zumindest bei Spielklassen in Deutschland.
Der österreichische Sportwettenanbieter Interwetten gab kürzlich einen neuen Werbe-Deal mit einem NFL-Team bekannt. Man arbeitet fortan mit keinem geringeren als dem Rekordchampion, den New England Patriots, zusammen. Was bedeutet das und kann sich eine Partnerschaft mit einem US-Football-Team für einen deutschsprachigen Buchmacher überhaupt lohnen?
In den letzten Wochen geriet der Amateurfußball in Deutschland verstärkt in den Fokus der Medien. Losgetreten wurde die Aufmerksamkeit durch eine Dokumentation der öffentlich-rechtlichen TV-Sender, die aufzeigte, dass Sportwetten auf entsprechende Spiele weit verbreitet sind und Verantwortliche hierzulande oft gar keine Ahnung davon haben. Die Justiz hielt sich dabei bislang zurück. Im neustens Fall schaltete der DFB jedoch das Bundeskriminalamt ein: Es sollen bis zu 17 Spiele offenbar für Wettzwecke manipuliert worden sein.
Betano ist im deutschsprachigen Raum fraglos einer der ganz großen Namen der Glücksspielbranche. Das wurde unter anderem durch das Sponsoring der Fußball-EM 2024 untermauert. Vielen von uns ist das Unternehmen als österreichischer Sportwettenanbieter bekannt. Was aber längst nicht alle wissen: Der Bookie mischt mit seinem griechischen Mutterkonzern Kaizen Gaming weltweit auf immer mehr Märkten kräftig mit. Gerade erst vor kurzem wurden Partnerschaften zu zwei weiteren internationalen UEFA-Turnieren bekanntgegeben.
Sportwetten auf den Amateurfußball sind hierzulande untersagt. International werden sie jedoch in großem Stil angeboten – auch für Spiele in Deutschland. Kurios ist dabei, dass das Thema für die deutschen Clubs und sogar DFB-Verantwortliche Neuland zu sein scheint. Das deckte eine aktuelle TV-Dokumentation der Öffentlich-Rechtlichen auf. In dem Bericht werden entsprechende Wettmachenschaften umfassend in den Blick genommen, bei denen sogenannte Datenscouts eine zentrale Rolle einnehmen. Nun erhalten diese Informationsbeschaffer für die Bookies verstärkte Aufmerksamkeit von den Vereinen und den Verbänden.
Eine gemeinsame Dokumentation diverser Sender des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ÖRR), die ursprünglich in der Reihe „ARD Story“ ausgestrahlt wurde, gab jüngst interessante Einblicke in das Geschäft mit Wetten auf den deutschen Amateurfußball. Demnach hat die Abdeckung dieses Wettmarkts tatsächlich immense Ausmaße, wovon jedoch viele Clubs und selbst der DFB bislang nichts ahnten. Es wird berichtet, welche Schlüsselfunktion Datenscouts haben und wie die Reaktion auf Vereinsebene ausfällt.
Bis heute ist Fußball in Deutschland die mit Abstand beliebteste Sportart. Laut Statista gab es im Jahr 2023 mehr als 3,4 Millionen Menschen, die hierzulande selbst in ihrer Freizeit Fußball spielen. Hinzu kommen Millionen weiterer Sportfans, die regelmäßig zumindest vor dem Fernseher oder im Stadion die Partien mitverfolgen. Immer größerer Beliebtheit erfreuen sich dabei auch die Amateurligen. Aber sind Wetten auf Amateurligaspiele überhaupt erlaubt?
Das Ende der Fußball-Europameisterschaft ist kaum mehr als einen Monat her. Das Turnier und die Nachbereitung scheinen wie im Rausch verflogen zu sein. Längst haben Fußballfans und -spieler ihre Köpfe in die neuen Spielzeiten auf Vereinsebene vertieft. Trotz des deutschen Ausscheidens im Viertelfinale gegen Spanien wird die EM allgemein als Erfolg gewertet – sowohl für die Nationalmannschaft als auch das Land. Neben den Spaniern, die schließlich den Titel holten, profitierten auch die am Event beteiligten Unternehmen: Vor allem für die Sportwettenanbieter dieser Welt war es überaus lukrativ. Wie eine Studie offenbart, wurden über 30 Milliarden Euro bei ihnen umgesetzt!
Die Olympischen Sommerspiele 2024 sind nach knapp drei Wochen vorbei. Insgesamt fanden über 300 Wettkämpfe statt, bei denen sich die 206 teilnehmenden Länder um Medaillen bemühten. Am Ende freuten sich aber nicht nur die Sportler über ihre Medaillen, sondern auch die Wettanbieter über beeindruckende Umsätze während der Olympischen Spiele.
Derzeit macht Bet3000 einige Schlagzeilen: Mit der Streichung des Sportwettenanbieters von der Whitelist wurde zunächst spekuliert, wie es dazu kommen konnte. Inzwischen gibt es offizielle Statements und die stationären Wettshops des Unternehmens dürfen ihre Geschäftstätigkeit nach einer Klage fortführen. Online wird Nutzern immer noch eine Wartungsseite angezeigt. Die Vorkommnisse haben nun dazu geführt, dass der TSV 1860 München Bet3000 als „Exklusivpartner“ wortwörtlich gestrichen hat.
Selbst in Zeiten immer und überall verfügbarer Online-Sportwettenplattformen sind echte Wettshops nach wie vor ein Renner. Tipps vor Ort abzugeben, kann gewisse Vorteile und einen besonderen Charme haben. Das weiß auch der Glücksspielkonzern Merkur mit seinen Merkur Bets-Sportwetten. Anfang Juli hat das erste Wettlokal der Marke eröffnet. Alle Infos dazu hier!
Seit einigen Tagen brodelt die Gerüchteküche beim bekannten deutschen Glücksspielanbieter Bet3000. Denn seit der letzten Aktualisierung am 25. Juli 2024 findet sich die IBA Entertainment Limited, das Unternehmen, das hinter Bet3000 steht, nicht mehr auf der amtlichen Whitelist. Hat sich Bet3000 nun also freiwillig vom deutschen Sportwettenmarkt zurückgezogen oder hat die Behörde dem Anbieter die Lizenz entzogen?
Der Münchner Sportsender SPORT1 ist seit einigen Wochen Partner des italienischen Wettanbieters HAPPYBET. Damit wurde auch das, wie es offiziell heißt, „neugestaltete Glücksspielangebot ‚HAPPYBET – Partner von SPORT1‘ gestartet“. Was hat es damit auf sich und was können wir von der Zusammenarbeit erwarten?
Wettanbieter arbeiten immer wieder mit bekannten Persönlichkeiten zusammen, um ihre Marken in ein positives Licht zu rücken. Wobei Profisportler oder andere sportbezogene Berühmtheiten natürlicherweise besonders bevorzugt werden. sportwetten.de möchte die Promikarte ebenfalls für sich ausspielen. Man scheint aber mit Robert Geiss als Partner eine etwas abweichende Strategie zu fahren: Hier dürften anstatt sportlicher Kompetenz eher Reichtum und Lifestyle die Argumente sein, die zählen.