Die deutsche E-Commerce-Unternehmensgruppe ZEAL Network SE hat vor wenigen Tagen erneut äußerst erfreuliche Konzernumsätze vermeldet. Demnach konnte der Online-Anbieter von Lotterieprodukten allein im ersten Halbjahr 2024 den Umsatz um beeindruckende 40 % erhöhen. Aber woran liegt es, dass sich ZEAL aktuell über derart gute Geschäftszahlen freuen kann?
Der VfB Stuttgart hat vor wenigen Tagen einen weiteren neuen Sponsor aus dem Glücksspielsektor präsentiert. Hierbei handelt es sich um das Krypto-Casino Lucky Block, das in Deutschland über keine gültige Glücksspiellizenz verfügt. Der Deal soll sich jedoch auf den asiatischen Markt beschränken, sodass die nicht vorhandene Lizenz keine allzu große Relevanz haben dürfte. Kritik an den baden-württembergischen Sportverein gibt es trotzdem.
So gut wie alle Spieler kennen es: Online Casinos oder digitale Sportwettenanbieter, die im Ausland ansässig sind, stellen ihre Programme über internationale Lizenzen auch in Deutschland zur Verfügung und rühren dabei kräftig die Werbetrommel. Das ist vor allem der GGL ein scheinbar immerwährender Dorn im Auge. Die Behörde hat nun jedoch zumindest in Sachen Glücksspielwerbung einen Erfolg erzielt, der richtungsweisend sein könnte, aber auf die gesamte Glücksspiellandschaft nur schwer übertragbar ist. Hier die ganze Story und mögliche Konsequenzen.
Der 19. Juli 2024 hat uns eindrucksvoll gezeigt, wie abhängig wir alle von der weltweiten IT-Infrastruktur sind. Durch einen Blackout, der offenbar aus einem Update resultierte, konnten zahlreiche Fluggesellschaften, Krankenhäuser und Medien nicht mehr auf einige ihrer wichtigsten Systeme zugreifen. Betroffen waren auch große Glücksspielplattformen von Entain, einem der führenden Anbieter von Sportwetten und Online Casinos in Europa. Was war passiert und welche Konsequenzen drohen bei solchen Problemen?
Das Land Baden-Württemberg hat zum 1. Juli 2024 den Vorsitz im Verwaltungsrat der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) übernommen. Um eine ausgewogene Verteilung der Verantwortung zu gewährleisten, übernimmt jedes Bundesland einmal die Führung für den Zeitraum von einem Jahr. Aber ist der jährliche Führungswechsel wirklich notwendig und sinnvoll? Und welche Aufgaben nimmt der Verwaltungsrat überhaupt wahr?
Der FC Barcelona hat seine Zusammenarbeit mit dem Glücksspielunternehmen 1xBet um mehrere Jahre verlängert. Der Glücksspielanbieter, der über eine Lizenz aus Curacao verfügt, ist bereits seit 2019 Sponsoringpartner des spanischen Rekordpokalsiegers. Aber wie viel Geld bezahlt 1xBet für den mehrjährigen Sponsoringvertrag und was sagen Kritiker zu dem Deal?
Die Bekämpfung illegaler Glücksspielaktivitäten ist eine ziemlich kostspielige Angelegenheit. Aus dem Abschlussbericht des Landeskriminalamtes in NRW, der der Rheinischen Post vorliegt, geht hervor, dass es den Behörden in dieser Angelegenheit an „Ausstattung und fachlicher Expertise“ mangelt. Dem Staat entstehe gerade durch nicht genehmigte Spielautomaten ein jährlicher Schaden in Millionenhöhe. Der Rekord für ein einzelnes illegal aufgestelltes Gerät liegt bei einem Umsatz von 423.000 Euro im Jahr. Oft seien gut organisierte Clans die Strippenzieher.
Im Fußball sind finanzstarke Partner bekanntlich sehr gefragt. Selbst der DFB-Pokal ist hier offenbar keine Ausnahme. So hat man beim Deutschen Fußballbund kürzlich einen neuen Kompagnon bekannt gegeben – und der kommt tatsächlich aus der Sportwettenbranche: Tipico wird den Verband bzw. das Turnier sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen bis 2026 unterstützen und darf dafür bei den Spielen und weiteren zusammenhängenden Gelegenheiten Präsenz zeigen. Das schmeckt nicht jedem.
Schon heute kommt kaum ein Bundesligist ohne einen Sponsor aus dem Glücksspielsektor aus. Laut Statista haben nämlich allein über 70 % der Klubs in der 1. Liga einen Wettanbieter als Sponsoren. Weitere Vereine haben Spielotheken oder Lotterien auf der Sponsorenliste. Der 1. FC Kaiserslautern und der VfB Stuttgart haben inzwischen sogar Glücksspielanbieter als Hauptsponsoren. Aber woran liegt es, dass solche Sponsoren im Fußball so aktiv sind?
Die Deutsche Stiftung Glücksspielforschung wurde erst im März 2024 gegründet und meldete sich vor kurzem in einem Pressestatement zu ihren Zielen zu Wort. Im Großen und Ganzen möchte man das Verständnis für Glücksspielverhalten vertiefen, den Verbraucherschutz fördern und nicht zuletzt Präventivmaßnahmen gegen Glücksspielsucht unterstützen. Das zentrale Mittel dafür bilden Preise, die für im Sinne der Ziele besonders nützliche Forschungen vergeben werden.
Die nordrhein-westfälische Kleinstadt Lübbecke darf sich über einen Geldregen von einem millionenschweren Unternehmer freuen. Genauer gesagt hat Paul Gauselmann zusammen mit der Paul und Karin Gauselmann-Stiftung eine Spendenvereinbarung in Höhe von fünf Millionen Euro zugunsten der Stadt Lübbecke unterzeichnet. Aber was hat den deutschen Unternehmer und Vorstandssprecher der Merkur Group zu solch einer großzügigen Geste veranlasst?
Der 1. FC Kaiserslautern hat vor wenigen Tagen mit dem Glücksspielanbieter Novoline seinen neuen Hauptsponsoren vorgestellt. Die lizenzierte Online Spielothek, die von der BluBet Operations Limited betrieben wird, gehört zum renommierten Glücksspielunternehmen Löwen Entertainment mit Sitz im nahegelegenen Bingen am Rhein. Aber wie viel Geld erhält der Zweitligist von seinem neuen Hauptsponsoren und wie lange läuft der Vertrag?
Ende dieses Monats findet in Berlin der Deutsche Glücksspielkongress 2024 statt. Zu den Themenschwerpunkten gehören unter anderem „Lootboxen“ und „Wenn Illegalität zur Normalität wird“. Die Idee des Kongresses ist es, dass Wissenschaft, Politik, Regulierer und Glücksspielanbieter in einen gemeinsamen Dialog treten können.
Die chinesische Shopping-Plattform Temu bietet oft extreme Schnäppchen aus allen erdenklichen Produktkategorien – von Mode über Elektronik und Freizeitartikeln bis hin zur Wohnausstattung. Die Angebote stehen jedoch immer wieder in der Kritik – zu billig, zu unsicher und nicht selten irreführend. Nun gerät auch die Werbung zunehmend in den Fokus: Hier sollen glücksspielähnliche Elemente manipulative Kaufanreize vermitteln.
Insgesamt sind in der bundesweiten Spielersperrdatei OASIS aktuell über 270.000 Spielersperren aktiv. Mit Ausnahme von rund 10.000 Spielern haben sich dabei alle Spieler selbst gesperrt. Das geht aus einer Antwort des hessischen Innenministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der FDP-Landtagsfraktion hervor.