Der „Automatenkönig“ geht mit 90 Jahren in den wohlverdienen Ruhestand. Nach 67 Jahren an der Spitze seines eigenen Unternehmens verabschiedet sich Paul Gauselmann von der Konzernspitze der Merkur Group. Aber was hat den erfolgreichen Unternehmer überhaupt dazu veranlasst, so lange im Glücksspielkonzern tätig zu bleiben?
Die Glücksspielbehörde hat sich vor wenigen Tagen bei der Öffentlichkeit für über 1.500 Hinweise aus der Bevölkerung bedankt. Diese sind seit dem 1. Januar 2023 bei der Behörde eingegangen. In rund der Hälfte der Fälle ging es dabei um illegales Online-Glücksspiel, was von den Menschen gemeldet wurde. Dabei steht das anonyme Hinweisportal der Glücksspielbehörde nach wie vor in der Kritik.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert, dass im Kampf gegen illegales Glücksspiel mehr spezialisierte Ermittler zum Einsatz kommen. Bislang sieht die Situation in vielen Bundesländern so aus, dass sich die Kriminalpolizisten neben dem illegalen Glücksspiel noch um andere Kriminalitätsbereiche kümmern müssen, sodass sie sich nicht nur auf dieses Thema fokussieren können. Aber braucht es wirklich mehr spezialisierte Kripo-Ermittler in diesem Bereich?
Google betreibt das größte Online-Werbenetzwerk überhaupt. Die mögliche Reichweite ist mit mehr als zwei Millionen angeschlossenen Websites sowie über 650.000 Apps wahrlich gewaltig – und damit auch enorm attraktiv für die internationale Glücksspielindustrie. Alleine in Deutschland können entsprechende Unternehmen über das Geflecht rund 90 Prozent aller Internetnutzer erreichen. Das ruft legale, aber ebenso illegale Anbieter auf den Plan. Letzteren soll mit einer Aktualisierung der Regeln für Glücksspielanzeigen, die ab dem 25. September 2024 gilt, nun jedoch ein Riegel vorgeschoben werden.
Der Gründer einer mittlerweile geschlossenen Kryptobörse hat umgerechnet mehrere Millionen Euro beim Glücksspiel veruntreut. Das jedenfalls ist das Ergebnis eines Ermittlungsberichts der kanadischen Börsenaufsicht. Aber wie konnte der Krypto-Gründer über einen längeren Zeitraum einen derart hohen Betrag beim Glücksspiel veruntreuen?
The International gilt als das prestigeträchtigste Meisterschaftsturnier für Dota 2 überhaupt. Die aktuelle Auflage läuft seit dem 4. September, wobei es wieder einmal um Millionen geht. Aufgrund der gewaltigen Popularität des Games und des betreffenden E-Sport-Events wird aber längst nicht nur im Wettbewerb um riesige Summen gespielt – auch bei den Sponsorenverträgen fließt eine Menge Geld. Umso härter dürfte es die Partner der Teams treffen, dass in diesem Jahr keine In-Game-Werbung erlaubt ist: Wahrscheinlich, weil viele von ihnen aus der Glücksspielbranche stammen.
Das im Jahr 1994 gegründete Softwareunternehmen Microgaming hat sich vor wenigen Wochen überraschend umbenannt. Seitdem heißt das traditionsreiche Unternehmen mit Sitz auf der Isle of Man Apricot Investments. Aber warum haben sich die Verantwortlichen dazu entschieden, den Softwareanbieter nach 30 Jahren umzubenennen?
Balatro ist eine der Videospiele-Sensationen 2024. Nach dem Launch im Februar dauerte es gerade einmal vier Wochen, bis das Game die Marke von einer Million Verkäufen geknackt hat. Von Spielern und vielen Experten der Branche gefeiert, gab es jedoch in den letzten Monaten auch gewisse Kontroversen. Vor allem die zentrale Nutzung von Pokerelementen wirft die Frage auf: Muss Balatro eventuell als Glücksspiel eingestuft werden?
Da Pokerspiele stark von Täuschung, psychologischem Geschick und Taktik geprägt sind, bieten sie ideale Voraussetzungen für Ganoven, die sich unrechtmäßig Vorteile verschaffen möchten, um die eigenen Erfolgsaussichten auf nahezu 100 Prozent zu bringen. Immer wieder kommt dabei Hightech zum Einsatz, die es den Betrügern erlaubt, anderen wortwörtlich in die Karten zu schauen. So auch in diesem Fall, bei dem die französische Polizei zwei Männer stellen konnte, die mithilfe von fast mikroskopischen Kopfhörern und einer besonderen Smartphone-Kamera Zehntausende Euro in ganz Europa ergaunert haben sollen.
Old School RuneScape ist ein Massively-Multiplayer-Online-Role-Playing-Game (MMORPG) alter Schule, hat aber immer noch eine Menge Fans. Viele Spieler mögen einfach den Nostalgiefaktor – aber auch das belohnende Langzeit-Gameplay, die tiefgründige Spielewelt und die Community wissen nach wie vor zu überzeugen. Manche schätzen vor allem die spezifischen Möglichkeiten für Player-versus-Player-Duelle (PvP). Bei diesen kommt es jedoch immer wieder zu Echtgeld-Handel und glücksspielähnlichen Methoden, die dem Entwickler Jagex ein Dorn im Auge sind. Neue Regeln sollen nun dafür sorgen, dass entsprechende Machenschaften eingedämmt werden.
Poker ist ein Millionengeschäft – aber nicht nur an den Tischen der großen Turniere geht es um enorme Summen – auch hinter den „Kulissen“ steckt natürlich eine Menge Geld. Letzteres wurde gerade erst wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt, als zwei der größten Unternehmen der Branche einen Mega-Deal bekanntgaben: Die Marke „World Series of Poker“ ging vom Besitzer Caesars Entertainment für die mehr als stattliche Summe von 500 Millionen US-Dollar an die NSUS Group Inc., die vor allem für ihre Online-Poker-Plattform GGPoker bekannt ist. Was bedeutet das genau?
TV und Printmedien berichten regelmäßig über Retouren großer Online-Versender, für die die Unternehmen keine Verwendung mehr finden und die infolgedessen einfach vernichtet werden. Mit den Mystery-Pack-Automaten gibt es nun einen weiteren Lösungsansatz für das Problem, der noch dazu so innovativ und spannend erscheint, dass die Geräte regelrechte Kundenmagneten sind. Die zurückgeschickten Waren werden dort für eine gewisse „Einsatzsumme“ nach dem Zufallsprinzip ausgegeben.
Erst zwei Tage vor dem Start der zweiten Bundesliga, am 2. August, gab der SSV Ulm 1846 einen neuen Unterstützer bekannt, der – wie bei so vielen Fußballclubs – aus dem Glücksspielbereich stammt: Der Automatenspieleanbieter Jokerstar wird den Spatzen in der Saison 2024 / 25 unter die Arme greifen und erhält dafür einige prominente Werbemöglichkeiten. Was das bedeutet und ob auch für die Jokerstar-Kunden etwas herausspringt? Hier gibt’s alle Details!
Der Fußballzirkus in Deutschland rollt langsam, aber sicher wieder an. Am vergangenen Wochenende ging es auch für Borussia Dortmund los – der BVB schlug den FC Phönix Lübeck im DFB-Pokal mit 4:1. Mit den Borussen ging ein neuer Sponsor an den Start: StarGames unterstützt die Dortmunder als „Premium Partner“. Dabei sollen auch die Glücksspieler nicht leer ausgehen. Was bedeutet das?
Die deutsche E-Commerce-Unternehmensgruppe ZEAL Network SE hat vor wenigen Tagen erneut äußerst erfreuliche Konzernumsätze vermeldet. Demnach konnte der Online-Anbieter von Lotterieprodukten allein im ersten Halbjahr 2024 den Umsatz um beeindruckende 40 % erhöhen. Aber woran liegt es, dass sich ZEAL aktuell über derart gute Geschäftszahlen freuen kann?