Die niederländische Glücksspielaufsichtsbehörde greift hart gegen ein maltesisches Online Casino durch. Wie vor einigen Tagen bekannt wurde, wurde gegen den Online-Glücksspielanbieter N1 Interactive Ltd. eine Rekordstrafe in Höhe von 500.000 Euro verhängt. Aber weswegen muss das Glücksspielunternehmen nun eine so hohe Geldstrafe bezahlen?
Immer mehr Experten, Organisationen und Verbände laufen Sturm gegen die neu beschlossene Einsatzsteuer für Online-Spielautomaten und Onlinepoker. Die Kanalisierung sei durch die Steuer stark gefährdet, sodass eine massenhafte Abwanderung zu nicht lizenzierten Online Casinos droht. Weitere Kritik kommt nun vom Deutschen Verband für Telekommunikationen und Medien, kurz DVTM.
Die Kritik am neuen Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) ist schon lange nicht zu überhören. Das betrifft nicht nur die strengen Spielerschutzmaßnahmen in Online Spielotheken, sondern auch die Vorgaben für landbasierte Spielstätten. Insbesondere die neuen Vorgaben zu Mindestabständen zwischen einzelnen Spielhallen stoßen nicht nur bei den Unternehmern auf wenig Gegenliebe.
Vor dem Amtsgericht Euskirchen musste ein Casino-Spieler vor wenigen Tagen eine Niederlage hinnehmen. Über seinen Rechtsanwalt forderte er von einem Online Casino erlittene Spielverluste zurück. Doch die Klage des Spielers wurde vom Gericht nun abgelehnt. Aber welche Begründung wurde dafür angeführt?
Seit dem 15. Oktober 2020 gilt in Deutschland für das Online-Glücksspiel inzwischen eine Übergangsregelung. Wer sich als Anbieter an die festgeschriebenen Regeln hält, dem winkt schon bald eine begehrte deutsche Glücksspiellizenz. Doch wie die „Tagesschau“ in diesen Tagen berichtet, soll sich der Erfolg der Duldung in Grenzen halten.
Die Spielersperre OASIS ist ein wichtiger Teil des verstärkten Spielerschutzes, der mit dem Glücksspielvertrag (GlüStV) realisiert werden soll. Wir erklären hier, worum es bei diesem System genau geht und wer sich an dieses anzuschließen hat.
Im Laufe der vergangenen Monate wurde in der Presse immer wieder darüber berichtet, dass Online Casinos zur Rückzahlung von Verlusten verurteilt worden sind. Es folgte eine hitzige Diskussion darüber, ob es möglich und moralisch vertretbar ist, erlittene Casino-Verluste zurückzufordern. Dass in diesem Thema das letzte Wort noch nicht gesprochen ist, beweist ein aktuelles Urteil des Münchener Landgerichts.
Ein 29 Jahre alter Mitarbeiter eines niedersächsischen Finanzamtes veruntreute über mehrere Jahre insgesamt fast eine Million Euro. Das Geld verlor er daraufhin beim Glücksspiel. Nun musste sich der spielsüchtige Ex-Mitarbeiter vor dem Landgericht Verden für seine Taten verantworten. Der Vorwurf: Untreue und Steuerhinterziehung. Vor wenigen Tagen wurde das Urteil gesprochen.
Nicht selten ist im Internet von Gerüchten zu lesen, in denen behauptet wird, dass alle Arbeitslosen nicht am Glücksspiel teilnehmen dürfen. Natürlich dürfen aber sowohl Hartz IV-Empfänger als auch Empfänger von Arbeitslosengeld I unter bestimmten Voraussetzungen am Glücksspiel teilnehmen. Wichtig dabei ist, dass jeder das Glücksspiel im Rahmen seiner eigenen finanziellen Möglichkeiten betreibt.
Wie „Business Insider” vor kurzer Zeit berichtete, soll die ehemalige Familienministerin Kristina Schröder inzwischen als Lobbyistin für das staatliche Glücksspiel tätig sein. Genauer gesagt soll der Deutsche Lotto- und Totoblock (DLTB) die Ex-Politikerin angeheuert haben, damit sie sich mit ihren Kontakten für das staatliche Glücksspiel einsetzt.
In Österreich nimmt die Zahl der Casino-Spieler, die versuchen, ihre erlittenen Verluste einzuklagen, immer weiter zu. Aktuell gibt es allein in Österreich Klagen über 32 Millionen Euro gegen Online Casinos, die über keine entsprechende Erlaubnis bzw. Lizenz verfügen. Der „Trend“, seine Casino-Verluste hinterher wieder zurückzufordern, birgt jedoch vor allem in Deutschland eine Vielzahl an Risiken und Gefahren.
Der neue Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) soll am 1. Juli 2021 in Kraft treten. Das Bundesland Sachsen-Anhalt steht dabei vor einer besonderen Herausforderung. Hier wird sich nämlich die neue Glücksspielbehörde niederlassen, die deutschlandweit den neuen Staatsvertrag kontrollieren wird. In diesen Tagen hat das Kabinett grünes Licht für die Ansiedlung in Halle gegeben.
Schon im vorigen Jahr haben sich Bemühungen um die Einführung eines besseren Schutzes von Minderjährigen vor glücksspielähnlichen Elementen wie den Lootboxen abgezeichnet. Jetzt steht eine Überarbeitung des Jugendschutzgesetzes bevor.
Die Einrichtung einer neuen, unabhängigen Glücksspielbehörde für Österreich steht schon etwas länger zur Diskussion. Ziel ist, die Überschneidungspunkte von Politik und Glücksspiel voneinander zu trennen und diese in die Verantwortung der weisungsfreien Glücksspielbehörde zu geben. Im Prinzip soll die neue Behörde die Aufgaben der operativen Glücksspiellaufsicht übernehmen.
Das Glücksspiel erfreut sich besonderer Beliebtheit in Deutschland. Blicken wir ein paar Jahrhunderte zurück: Im 18. Jahrhundert hat der Trend des landbasierten Glücksspiels seinen Anfang genommen: Die ersten Spielbanken wurden gegründet. Das Online Zocken hat jedoch in den 1990er-Jahren definitiv für eine Revolution in der Glücksspielwelt gesorgt. Wie schauen die wichtigsten Meilensteine auf dem Weg zum Glücksspielstaatsvertrag 2021 aus?