Lootboxen stehen immer wieder als Glücksspiel oder glücksspielähnliche Features in der Kritik. WestLotto hat nun den nach eigenen Angaben „ersten konkreten Ansatz für eine gesetzliche Steuerung glücksspielähnlicher Elemente im Gaming“ vorgelegt. Was bedeutet das genau?
Nachdem ein Spieler im PlayCherry Casino über einen Zeitraum von rund einem Jahr über 7.500 US-Dollar verloren hatte, forderte er nun die gesamten Verluste zurück – mit Erfolg. Das Landgericht Traunstein hat mit Urteil vom 6. September 2023 entschieden, dass der Glücksspielanbieter die erlittenen Casino-Verluste vollständig zurückzahlen muss. Aber wie lautete die Urteilsbegründung und warum geht es in diesem Fall um US-Dollar und nicht um Euro?
Es war schon ein echter Hammer, als Malta im Sommer dieses Jahres ankündigte, Verlustrückforderungen gegen die heimische Glücksspielindustrie aus dem Ausland künftig per Gesetz abschmettern zu wollen. Es dauerte etwas, bis die deutschen Behörden bzw. die Politik reagierten. Zuletzt gab es Hinweise auf eine Beschwerde bei der EU-Kommission. Vor Kurzem hat die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder eine neue Stellungnahme veröffentlicht. Was bedeutet das für die maltesischen Casinos oder Sportwettenportale und die Spieler in Deutschland?
Der Betreiber des beliebten Platincasinos hat Post von der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) bekommen. Genauer gesagt soll die Red Rhino Limited mit Sitz auf Malta nun ein Zwangsgeld in Höhe von 50.000 Euro bezahlen. Die deutsche Glücksspielbehörde wirft dem Anbieter vor, hierzulande immer noch unerlaubte Online-Glücksspiele anzubieten. Aber wie reagieren die Verantwortlichen der Red Rhino Limited auf das behördliche Vorgehen?
Glücksspiele sind online - und in diesem Zusammenhang vor allem mit internetfähigen Mobilgeräten - immer und überall verfügbar. Analog dazu scheint sich die Werbung für entsprechende Angebote weiter und weiter auszubreiten. Dabei sind längst nicht mehr nur Online Casinos und Sportwettenseiten an sich in der Kritik. Auch die Promotionen werden zunehmend hinterfragt. Nun hat die GGL in diesem Kontext eine Studie ausgeschrieben, die klären soll, ob die aktuellen Bestimmungen für Glücksspiel-Werbemaßnahmen ihren Zweck erfüllen.
Online Casinos und Sportwettenanbieter unter deutscher Regulierung waren zunächst längst nicht für alle Spieler eindeutig zu erkennen. Lediglich ein kleiner Hinweis in der Fußzeile verwies auf die deutsche Lizenz bzw. auf die Zuständigkeit des Regierungspräsidiums Darmstadt und später der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL). Das hat sich nun geändert.
Der Bundesfinanzhof hat am 29. Juni 2023 eine interessante Pressemitteilung betreffend der Versteuerung von Pokergewinnen veröffentlicht. Demnach können auch Gewinne aus dem Onlinepokerspiel in Deutschland der Einkommensteuer unterliegen. Aber unter welchen Voraussetzungen sind erspielte Pokergewinne hierzulande steuerpflichtig?
Es ist schon verrückt, wie sich die Landschaft der Videospiele in den letzten 30, 40 Jahren entwickelt hat: Einst brachten uns pixelige Striche und Punkte in monochromen Farben, die wir mit wenigen Tasten bewegen konnten, zum Staunen. Heute ist es dagegen möglich, in riesige Welten und Charaktere einzutauchen, die der Realität immer ähnlicher werden oder sogar über deren Grenzen hinausgehen. Im Zuge dessen kommen tatsächlich auch Glücksspiele immer häufiger zum Vorschein. Diese sind als solche häufig nicht klar erkennbar.
Malta schützt seine Glücksspielunternehmen durch ein neues Gesetz vor Klagen in Verbindung mit Verlustrückforderungen aus dem Ausland. Zunächst haben die deutschen Behörden die Entwicklung eher passiv hingenommen. Inzwischen regt sich jedoch einiger Unmut. Wie fallen die ersten Reaktionen aus?
Der Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) schreibt nicht nur Spielerinnen und Spielern ganz genau vor, unter welchen Bedingungen sie legal im Internet daddeln dürfen. Auch Anbieter müssen sich vor allem bei der Werbung für ihr Angebot an strikte Vorgaben halten. Ein Blick in den Gesetzestext führt zu dem Ergebnis, dass Glücksspielwerbung grundsätzlich nur nachts erlaubt ist.
Die DGGS Deutsche Gesellschaft für Glücksspiel mbH brachte vor Kurzem den ersten Online Glücksspiel Atlas heraus. Hierbei handelt es sich um die Auswertung einer Erhebung zu Trends und Entwicklungen im deutschen Internetglücksspiel. Neben den primären Ergebnissen sind vor allem die sekundären Analysen des Marktes und der Herausforderungen, denen sich die Branche stellen muss, sehr interessant. Es dürfte demnach schon bald etwas passieren in der so streng regulierten deutschen Glücksspiellandschaft.
Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) hat dem ersten Glücksspielunternehmen eine bereits erteilte Lizenz wieder entzogen. Genauer gesagt wurde der Tipster Limited mit Bekanntgabe eines entsprechenden Bescheids die erteilte Erlaubnis zur Veranstaltung von Sportwetten im Internet und im stationären Betrieb widerrufen. Aber warum hat tipster die deutsche Lizenz so schnell wieder verloren?
Berichte von Klagen gegen Online Casinos, in denen Kunden erfolgreich verlorene Einsätze zurückfordern, sind mittlerweile an der Tagesordnung. Viele der betroffenen Spieleplattformen haben ihre Angebote vor dem Inkrafttreten des GlüStV 2021 unter einer Genehmigung in Malta bereitgestellt - und manche tun dies immer noch. Nun möchte die maltesische Regierung die heimische Glücksspielbranche mit einem neuen Gesetz vor solchen gerichtlichen Forderungen schützen.
Dem aufmerksamen Leser wird bereits vor einiger Zeit aufgefallen sein, dass auf GambleJoe nur noch von „Online Spielotheken“ und nicht mehr von Online Casinos die Rede ist. Auch viele Betreiber lizenzierter Online-Plattformen sprechen meist nicht mehr von Casino Spielen, sondern stattdessen vom „virtuellen Automatenspiel“. Verbietet der neue Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) also die Verwendung des Wortes „Casino“?
Laut einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Sachsen-Anhalt sind die im Glücksspielstaatsvertrag verankerten Nebenbestimmungen zur Werbung rechtmäßig. Das Gericht hat in einem vorläufigen Rechtsschutzverfahren die Sichtweise der Glücksspielbehörde bestätigt. Konkret handelte es sich dabei um ein Verbot von Affiliate-Marketing bei gleichzeitiger Verlinkung von legalen und illegalen Glücksspielangeboten. Aber welche Auswirkungen hat das OVG-Urteil?