Poker war einst anrüchig und wurde oft in Hinterzimmern gespielt. Diese Zeiten sind heute passé: Das Spiel gehört durch TV-Übertragungen, regelmäßige Berichte in der Allgemeinpresse und nicht zuletzt prominente Persönlichkeiten, die am Filztisch mitmischen oder als Werbegesichter fungieren, schon fast zum Mainstream. Einen erheblichen Anteil an dieser Entwicklung hat das Onlinepoker. Eine neue ARD-Doku wirft einen Blick auf dieses Gefüge, wobei interessante Details gezeigt werden.
Das Statistische Bundesamt hat gerade die Steuereinnahmen aus Glücksspielen für das Jahr 2023 veröffentlicht. Es gab im Zehnjahresvergleich ein Gesamtplus von 51 Prozent, was zweifelsohne mehr als ordentlich ist. Brisante Details sind allerdings weiter im Hintergrund zu finden: So waren virtuelle Automatenspiele, Onlinepoker und Sportwetten steuerlich rückläufig – und das erheblich. Bei Slots ging es sogar unglaubliche 38 Prozent abwärts! Wie kann ein solch drastischer Einbruch erklärt werden?
Selbst in regulierten europäischen Märkte wird die Zuordnung von Betreiber- und Eigentümerstrukturen bei Online Casinos schnell schwierig. Ganz zu schweigen von vielen Offshore-Plattformen, die ihre Daten gezielt verschleiern, um in Regionen, für die sie keine Genehmigung haben, unter dem Radar zu bleiben. Nun verschafft ein großes Datenleck spezifische Einblicke in die Welt solcher Unternehmen. Mehrere Zehntausend interne Dokumente sollen zeigen, wie Gesetze in ganz Europa unterlaufen werden und die Behörden machtlos zusehen müssen.
Das neue Jahr ist ganz frisch und viele haben gute Vorsätze für 2025 geschmiedet. Dem ein oder anderen Glücksspiel-Fan könnte dabei die folgende Idee gekommen sein: „Ich sollte selbst ein Online Casino aufmachen und damit Geld verdienen.“ Tatsächlich ist der deutsche Glücksspielmarkt derzeit so stark wie nie – und Statistiken legen nahe, dass die Umsätze auch in den nächsten Jahren stetig bergaufgehen. Gute Voraussetzungen für Casino-Betreiber. Aber wie realistisch ist ein Einstieg in das Geschäft – was muss man dafür berücksichtigen?
Die GGL hatte als zentrales Glücksspiel-Regulierungsorgan Deutschlands im letzten Jahr so einiges zu tun. In unserer Berichterstattung war sie damit regelmäßig Thema. Ob als ausführende Kraft gegen unerlaubte Machenschaften auf dem hiesigen Markt, mahnende Stimme für bewussteres Zocken – oder aber auch selbst in der Kritik durch Branchenvertreter und Spieler: Es ist eine Menge passiert. Nun hat die Behörde eine Bilanz für 2024 veröffentlicht – und die fällt ziemlich positiv aus. Einige Defizite muss man allerdings einräumen.
Zum bevorstehenden Jahreswechsel veranstalten einige Spielbanken im Land wieder einmal glamouröse Silvesterpartys. Hier können die Gäste das neue Jahr in festlicher Atmosphäre und mit vielen Überraschungen begrüßen. Oftmals halten die Spielbanken auch noch ein kulinarisches Angebot in Form von Buffets oder anderen Speisevariationen bereit. Aber welche Spielbank an Silvester 2024/2025 bietet das attraktivste Event?
Die Deutsche Gesellschaft für Glücksspiel (DGGS) hat eine Studie veröffentlicht, die Aufschluss über die regionalen Unterschiede im Bereich des legalen Online-Glücksspiels in Deutschland gibt. Die Daten zeigen, in welchen Bundesländern überdurchschnittlich häufig in legalen Online Spielotheken gespielt wird. Aber wie hoch ist die prozentuale Beteiligung der Bevölkerung am legalen Online-Glücksspiel in den verschiedenen Bundesländern?
Im November fand die diesjährige „Gaming in Germany“-Konferenz in Berlin statt. Zu diesem Anlass treffen sich jedes Jahr Angehörige der Glücksspielindustrie und diskutieren den deutschen Markt. Dabei stehen immer wieder auch problematische Themen zur Debatte. Während der 2024er-Ausgabe ging es offenbar besonders kontrovers zu. Wie in der internationalen Fachpresse zu lesen ist, übten die zwei großen deutschen Branchenverbände deutliche Kritik an der Entwicklung bzw. Nicht-Entwicklung der hiesigen iGaming-Landschaft: Illegale Angebote sind demnach im Aufwind.
Illegale Online Casinos operieren aus Curaçao, Costa Rica oder anderen Steueroasen der Welt – auf jeden Fall weit entfernt von Deutschland, so die landläufige Auffassung. Nach Recherchen des Bayrischen Rundfunks (BR) stimmt das aber womöglich nicht ganz: Tatsächlich legt der BR nahe, dass ein Software-Unternehmen aus Berlin federführend bei einer ganzen Reihe von unlizenzierten Plattformen ist, die den deutschen Markt fokussieren. Die Journalisten zeichnen komplexe Verbindungen von Firmen auf Malta, Zypern und Curaçao zur Hauptstadt. Wir schauen uns die Sachlage genauer an.
Wie die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) gegen illegale Anbieter vorgeht, blieb bislang weitgehend im Verborgenen. In einem kürzlich veranstalteten Webinar beschrieb die Leiterin der GGL-Abteilung zur Bekämpfung von unerlaubtem Glücksspiel das Prozedere jedoch genauer. Sie ließ damit spannende Einblicke ins Tagesgeschäft zu.
Am vergangenen Montag, den 2. Dezember, wurde im Duisburger Rat eine Anhebung der Spielautomatensteuer auf 24 Prozent beschlossen. Man verspricht sich davon Mehreinnahmen von fast 1 Million Euro pro Monat, was das monatliche Einspielergebnis auf satte 4 Millionen hochtreiben soll. Geldspiele sind in der Stadt klar auf Erfolgskurs. Kritik kommt überraschenderweise weniger aus der Branche und mehr aus der Politik.
Der EuroJackpot ist mit seinen mittlerweile 19 Teilnehmerländern und einem Hauptgewinn von 120 Millionen Euro die größte Lotterie Europas. Genau diese unglaubliche Summe wurde seit nunmehr 17 Ziehungen nicht mehr ausgeschüttet. Am Dienstag gibt es die nächste Chance. Kurios ist, dass durch den so lange nicht geknackten Pot umso mehr Großgewinne entstehen. Hier gibt es alle Infos.
Das Glücksspiel ist ein interessantes und wichtiges Forschungsfeld. Gerade die Verbreitung und (mögliche) Probleme sind regelmäßig Gegenstand spezifischer Erhebungen. So auch in der Schweiz, wo vor kurzem eine Studie veröffentlicht wurde, nach der recht stattliche 67 Prozent der Bürger in ihrem Leben bereits entsprechende Angebote genutzt haben. Präzise auf das Untersuchungsjahr bezogen ist die Menge zwar etwas geringer, aber immer noch erheblich größer als die vergleichbare Zahl in Deutschland. Die Tendenzen für gefährliches Spielverhalten sind in beiden Ländern ähnlich – trotz unterschiedlicher Spielerschutzansätze.
Die digitale Welt hat immer mehr Einfluss auf unser aller Leben. Allein die Tatsache, dass Smartphones für die meisten Menschen ein nicht mehr wegzudenkendes Alltags-Tool sind, verdeutlicht diese Entwicklung eindrucksvoll. Dabei vermischen sich Offline und Online zunehmend. Diese Multidimensionalität zeigt sich auch im Zahlungsmittel OKTO.CASH, das Bargeldtransaktionen für Online-Glücksspiele ermöglicht. Die Idee ist nicht neu, aber in Deutschland bislang nur wenig verbreitet. Interwetten führte kürzlich entsprechende Bargeld-zu-Digital-Zahlungen ein.
In den vergangenen Wochen häuften sich die Schlagzeilen um den bekannten Sänger Pietro Lombardi. Nach einem Streit mit seiner Freundin Laura Maria Rypa musste sogar die Polizei anrücken und es stand zwischenzeitlich der Vorwurf der häuslichen Gewalt im Raum. Nun sprach Lombardi in „bild.de“ über seine Leidenschaft für Casino-Besuche.