Seit mehreren Jahren haben die Spielbanken in Bayern Probleme mit dem Bruttospielertrag. Teilweise muss der Freistaat Millionen zur Unterstützung der Spielbanken ausgeben. Langsam steigen die Besucherzahlen wieder und der Spielbetrieb normalisiert sich immer weiter.
Zwar sind die goldenen Zeiten der Spielbanken in Deutschland längst Geschichte – dennoch geht man von mehr als 100 Millionen Euro aus, die jährlich durch die Abgabe in die Steuerkassen fließen. Im Folgenden versuche ich einmal zu beleuchten, was mit den Geldern geschieht.
Silvester und Neujahr sollen jedes Jahr etwas ganz Besonderes sein. Ob am Brandenburger Tor in Berlin oder der Domplatte von Köln – es soll unvergesslich sein. Manche Menschen besuchen daher auch Spielbanken oder Spielhallen. Im Folgenden zeige ich, wo man am besten offline am Glücksspiel partizipieren kann.
Es werden immer mehr Spielhallen, Spielotheken oder Automatencasinos in der Grenznähe zur Schweiz errichtet. Die Betreiber und Kommunen zählen dabei auf Schweizer Spieler, um die Einnahmen zu erhöhen. Teilweise setzt die Gastronomie auch auf Geldspielgeräte – nicht zuletzt können sich die Gemeinden über einen Geldsegen freuen.
Es stellt sich immer wieder die Frage, ob Spielbanken oder Spielotheken zu speziellen Feiertagen geöffnet haben. Ich bin der Frage der Öffnungszeiten einmal nachgegangen und möchte diese hier einmal zusammenfassen, damit der Festtagsplanung nichts mehr im Wege steht.
Nachdem 2014 die letzte Spielbank in Mecklenburg-Vorpommern geschlossen hatte, konnte man lange Zeit nur in Spielotheken in dem Bundesland spielen. Im März 2018 eröffnete Spielbanken MV Bewerbergesellschaft GmbH & Co. KG. eine neue Spielbank in Stralsund. Nun soll in den nächsten Wochen eine weitere in Neubrandenburg folgen.
Im Freistaat Bayern haben die Regeln zur Reduzierung der Geldspielgeräte bisher nicht so umfangreich gegriffen wie in anderen Bundesländern. Laut Statistiken gab es vor 2 Jahren rund 21.500 Automaten, die in Spielhallen aufgestellt waren. Trotz der Einführung von Mindestabständen und geplanten Spielhallenschließung sind noch 20.900 Geldspielgeräte aktiv.
Die deutschen Städte und Kommunen versuchen immer mehr Profit aus dem Glücksspiel zu schlagen. Es gibt Berichte über Vergnügungssteuern, die erhöht werden, oder neue Steuern, die für Wettbüros eingeführt werden. Hier ist ein kurzer Bericht über die aktuellen Entwicklungen.
Der Direktor und Richter des Amtsgerichts Schwäbisch Hall prangert das Geschäft mit den Spielhallen an. Laut seiner Ansicht macht die Stadt Gewinn am Glücksspiel durch Steuereinnahmen. Mit den Auswirkungen, den Kosten durch Spielsucht, wird jedoch die Allgemeinheit belastet. Die Städte beschönigen mit dem Glücksspiel folglich ihre Bilanz.
Seit August 2017 haben drei Jugendliche mehrere Spielhallen in Wuppertal-Barmen und Oberbarmen überfallen und ausgeraubt. Vor allem gegen Anfang des Jahres haben sich die Überfälle wiederholt gehäuft. Das Trio hatte dabei die Angestellten mit Waffen bedroht – DNA-Spuren brachten in den Ermittlungen nun den Durchbruch.
Im April 2016 soll Vjekoslav P. eine Spielhalle in Berlin überfallen haben. Mit einem Komplizen habe er wohl verschiedene Spielautomaten aufgebrochen und so insgesamt fast 30.000 Euro erbeutet. Zumindest geht davon die Anklage aus – vor dem Berliner Landgericht muss sich der Täter jetzt verantworten.
Das einzige Casino im italienischen Glücksspielparadies in Campione d’Italia am Luganersee musste vor 3 Wochen schließen. Die Gerichtsvollzieher schlossen die Spielbank und versiegelten die Eingänge - 500 Mitarbeiter verloren den Job und die Haupteinnahmequelle der Gemeinde ist nicht mehr vorhanden.
Die Australian Leisure and Hospitality Group betreibt in Australien mehrere Standorte (vor allem Bars), in denen Spielautomaten stehen. Das Unternehmen hat jetzt zugegeben, Kunden ausspioniert und sie teilweise zum Bleiben und Spielen an den Automaten manipuliert zu haben.
Im Mai wurde bekannt, dass die schwarz-gelbe Landesregierung über Privatisierungen bei der Westspiel GmbH nachdenkt, die bisher alle Spielbanken in Nordrhein-Westfalen betreibt. Aus einem bisher unveröffentlichten Konzernabschluss geht hervor, dass sich die Lage des Unternehmens deutlich verschlechtert hat.
Ab 10. November 2018 dürfen die Spielhallen nur noch Geldspielgeräte betreiben, die der neuen Technischen Richtlinie 5.0 entsprechen. Dabei gibt es zwei Varianten - Version 1 ohne Spielerkarte und Version 2 mit Spielerkarte. Merkur hat nun die Software der Automaten einmal in einem Video vorgestellt - es wird schlimmer als von vielen Spielern erwartet.