Das Merkur Casino in der westfälischen Kurstadt Bad Oeynhausen feiert am 26. September 2024 sein 25-jähriges Bestehen am Standort Entertainment-Center „Magics" des Werre-Parks. Die Verantwortlichen versprechen ein großes „Red-Carpet-Event“ mit besonderen Preisen, bei dem sich sogar Stars der nationalen Medienlandschaft zeigen werden. Sylvie Meis und weitere bekannte Gesichter sind gemeldet. Die Festlichkeiten sollen sich über mehrere Tage erstrecken. Zur Eröffnung des ursprünglichen Hauses 1980 kam sogar ein Weltstar.
Spätestens seit dem Inkrafttreten des neuen Glücksspielstaatsvertrags (GlüStV) ist das Glücksspiel hierzulande sowohl online als auch offline penibel geregelt. Der Staat schreibt nicht nur mögliche Verluste und Gewinne vor, sondern macht auch Vorgaben was die Spielzeit und das Spielangebot angeht. Das Ergebnis: Viele Glücksspielfans kehren dem legalen Angebot den Rücken und spielen stattdessen auf dem Schwarzmarkt.
Glücksspiele dürfen Kindern und Jugendlichen gemäß der deutschen Gesetzgebung normalerweise nicht zugänglich gemacht werden. In Essen wurde vor den großen Ferien jedoch an einem Gymnasium dafür gesorgt, dass sich die Schüler der Jahrgangsstufe 9 sogar intensiv mit derartigen Onlineangeboten beschäftigen. Anlass war (natürlich) ein Aufklärungsprojekt.
Spielbanken gelten als echte Klassiker und bieten gehobene Casino-Unterhaltung, Spielotheken sind in so gut wie jeder größeren Stadt oder selbst auf dem Land in einem breiten Netz zu finden – und online hat das Glücksspiel so gut wie keine Grenzen. Darüber hinaus zeichnet sich seit einiger Zeit ein weiterer offenbar lukrativer Markt ab: nämlich Musikfestivals.
Der Betreiber der Spielbank Monte-Carlo und der Luxuskreuzfahrtanbieter Crystal planen die Eröffnung eines Casinos de Monte-Carlo auf hoher See. Bislang war das Unternehmen hinter der Spielbank Monte Carlo, die Monte-Carlo Societé des Bains de Mer (SBM), nahezu ausschließlich im Fürstentum Monaco tätig. Aber worauf dürfen sich wasserliebende Glücksspielfans in Zukunft genau freuen?
In der Region Kamen, NRW, wurde vor einigen Tagen ein illegales Casino aufgedeckt. Die Beamten der Polizei griffen nach einem Hinweis mitten in der Nacht zu und trafen auf eine große Anzahl Spieler. Es wurden offenbar hohe Summen gesetzt. Man beschlagnahmte Bargeld im sechsstelligen Bereich.
Die CDU-Abgeordnete Gitta Connemann hat der Bundesregierung vor wenigen Wochen eine interessante Frage bezüglich der Geldspielgeräte in Deutschland gestellt. Konkret wollte die in Leer/Ostfriesland geborene Politikerin wissen, wie sich die Anzahl der legal und illegal betriebenen Geldspielgeräte seit 2012 entwickelt hat. Die Antwort der Bundesregierung auf diese scheinbar einfache Frage überrascht.
Anfang März fanden im Rahmen der Operation Ikarus 19 Hausdurchsuchungen in Österreich und Griechenland statt. Im Fokus der Aktion stand die illegale Glücksspielszene. Der Zugriff war das Ergebnis einer mehrere Monate lang angelegten Ermittlung. Unter anderem steht Steuerhinterziehung im zweistelligen Millionenbereich im Raum.
Die Finanzaufsicht in Spielbanken wird durch die Finanzämter ausgeübt. Diese entsenden sogenannte Revisoren, welche immer vor Ort sind, wenn im Casino gespielt wird und die Aufgabe haben, den Spielbetrieb zu überwachen, die korrekte Gewinnauszahlung zu überprüfen, alle Umsätze zu erfassen und so dafür sorgen, dass dem Finanzamt keine Steuern entgehen. Revisoren tragen somit erheblich dazu bei, dass die Spiele fair ablaufen und kein Betrug stattfindet.
Verschiedene Medien berichteten vor einigen Wochen von einer Großrazzia gegen illegales Glücksspiel in Kiel. Tatsächlich wurde in der Hafenstadt eine nicht unerhebliche Zahl unregulierter Automaten sichergestellt. Die in diesem Zusammenhang geäußerte Kritik von Branche und Suchtberatern am deutschen Regulierungssystem ist mindestens ebenso interessant bzw. relevant.
Die Spielbank Bad Wiessee am Tegernsee fuhr im zurückliegenden Jahr einen Bruttospielertrag in Höhe von fast 38 Millionen Euro ein. Im Vergleich zum Jahr 2022 entspricht das einer Steigerung von über 13 Prozent. Aber woran liegt es, dass die Spielbank am idyllischen Tegernsee, welche sich rund 50 Kilometer südlich von München in den Bayerischen Alpen befindet, ein derart beeindruckendes Ergebnis erzielen konnte?
In Deutschland gibt es nach Schätzungen bis zu 50.000 illegale Spielautomaten. Diese haben nicht immer einen kriminellen Hintergrund, sollen jedoch in jedem Fall der Suchtprävention schaden und sind nicht gerade förderlich für das Ansehen der Branche. Die Stadt Herne möchte diese Gegebenheiten auf ihrem Gebiet nicht länger hinnehmen. Als eine Maßnahme, die ihren Entschluss untermauert, wurden zahlreiche nicht genehmigte Geräte öffentlichkeitswirksam zerstört. Das hat in der Politik gewisse Wellen geschlagen.
Die Spielhalle, ein Ort des Lasters, verbunden mit Suchtgefahren oder sogar illegalen Machenschaften: In einer solchen – hier zugegebenermaßen überspitzten – Perspektive ordnen nicht wenige Deutsche typische Spielotheken ein. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) möchte es nun zusammen mit der Deutschen Automatenwirtschaft verstärkt angehen, derartige Lokale von ihren „Stigmata“ zu befreien. Was bedeutet das genau?
Die Gauselmann Gruppe hat die Ausschreibung der Spielbankzulassung des Landes Niedersachsen gewonnen. Damit übernimmt das ostwestfälische Familienunternehmen ab September 2024 die zehn Spielbanken und Automatencasinos in Niedersachsen. Derzeit werden die Spielstätten noch von der Spielbanken Niedersachsen GmbH betrieben. Darüber hinaus soll im benachbarten Nordrhein-Westfalen eine weitere Gauselmann-Spielbank entstehen.
Der Fachkräftemangel ist in allen Geschäftsbereichen ein kritisches Thema. Auch die Glücksspielbranche kann sich hier nicht ausnehmen. Experten sind oft nur noch mit außergewöhnlichen Recruiting-Aktionen anzuwerben. Die Spielbank Stuttgart ging dafür vor kurzem sogar an die Uni.