Die Spielbank Bad Wiessee am Tegernsee fuhr im zurückliegenden Jahr einen Bruttospielertrag in Höhe von fast 38 Millionen Euro ein. Im Vergleich zum Jahr 2022 entspricht das einer Steigerung von über 13 Prozent. Aber woran liegt es, dass die Spielbank am idyllischen Tegernsee, welche sich rund 50 Kilometer südlich von München in den Bayerischen Alpen befindet, ein derart beeindruckendes Ergebnis erzielen konnte?
In Deutschland gibt es nach Schätzungen bis zu 50.000 illegale Spielautomaten. Diese haben nicht immer einen kriminellen Hintergrund, sollen jedoch in jedem Fall der Suchtprävention schaden und sind nicht gerade förderlich für das Ansehen der Branche. Die Stadt Herne möchte diese Gegebenheiten auf ihrem Gebiet nicht länger hinnehmen. Als eine Maßnahme, die ihren Entschluss untermauert, wurden zahlreiche nicht genehmigte Geräte öffentlichkeitswirksam zerstört. Das hat in der Politik gewisse Wellen geschlagen.
Die Spielhalle, ein Ort des Lasters, verbunden mit Suchtgefahren oder sogar illegalen Machenschaften: In einer solchen – hier zugegebenermaßen überspitzten – Perspektive ordnen nicht wenige Deutsche typische Spielotheken ein. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) möchte es nun zusammen mit der Deutschen Automatenwirtschaft verstärkt angehen, derartige Lokale von ihren „Stigmata“ zu befreien. Was bedeutet das genau?
Die Gauselmann Gruppe hat die Ausschreibung der Spielbankzulassung des Landes Niedersachsen gewonnen. Damit übernimmt das ostwestfälische Familienunternehmen ab September 2024 die zehn Spielbanken und Automatencasinos in Niedersachsen. Derzeit werden die Spielstätten noch von der Spielbanken Niedersachsen GmbH betrieben. Darüber hinaus soll im benachbarten Nordrhein-Westfalen eine weitere Gauselmann-Spielbank entstehen.
Der Fachkräftemangel ist in allen Geschäftsbereichen ein kritisches Thema. Auch die Glücksspielbranche kann sich hier nicht ausnehmen. Experten sind oft nur noch mit außergewöhnlichen Recruiting-Aktionen anzuwerben. Die Spielbank Stuttgart ging dafür vor kurzem sogar an die Uni.
Betreiber von Spielhallen haben es in Deutschland nicht leicht: Mindestabstände, die Energiekrise und weitere Bestimmungen bzw. Einwirkungen führen zu einer schwierigen Geschäftssituation, die letztlich auch die Spieler zu spüren bekommen. Nun gibt es im Saarland durch ein neues Spielhallengesetz aktualisierte und strengere Regulierungen. Die regierende Partei sagt dabei offen, dass die Bestimmungen dazu gedacht seien, Glücksspielangebote im Bundesland zu reduzieren.
Das Glücksspielunternehmen Merkur bzw. der Gauselmann-Konzern und seine angeschlossenen Firmen sind durchaus bekannt für ihre breiten Sponsoring-Aktivitäten. Nun ist die Marke über ihren Partner Spielbanken Sachsen-Anhalt auch im Frauen-Basketball aktiv geworden. Der Bundesligist GISA LIONS MBC aus Halle kann sich über Unterstützung für die aktuelle Saison freuen.
Der Standort von Wettbüros und Spielhallen sorgt regelmäßig für juristische Auseinandersetzungen und politische Diskussionen. Vor Kurzem wurden die strikten Bestimmungen rund um die Positionierung von Glücksspielen im öffentlichen Raum wieder einmal bestätigt. Der baden-württembergische Verfassungsgerichtshof befand das sogenannte Trennungsgebot für rechtmäßig.
Nachhaltigkeit ist ab sofort auch in den deutschen Spielotheken ein wichtiges Thema. Am 19. Juli hat der Bundesverband Automatenunternehmer einen Leitfaden mit spezifischen Empfehlungen für Maßnahmen zur Umsetzung bzw. Förderung eines größeren Umweltbewusstseins in den Spielhallen der Republik vorgestellt. Was bedeutet das genau?
Die Flutkatastrophe an der Ahr wirkt auch über zwei Jahre später noch stark nach. Längst nicht alle betroffenen Gebäude sind wieder aufgebaut (oder können überhaupt saniert werden). Für die Spielbank Bad Neuenahr bzw. deren Kunden gibt es jedoch gute Nachrichten: Das Haus hat seine Pforten kürzlich wieder geöffnet. Dabei denkt man auch an die vielen Flutopfer, die nach wie vor sorgenvoll in die Zukunft blicken.
Der Betrieb einer Spielbank ist längst keine Garantie für große Umsätze mehr. Krisen, Verbote und nicht zuletzt das Online-Gambling können den oft traditionsreichen Häusern stark zusetzen. So auch in Bayern, wo es rund 15 Jahre lang massive Annahmeprobleme entsprechender Glücksspiele gab. Diese schwierige Phase scheint jetzt allerdings vorbei zu sein.
Die Gauselmann-Gruppe war beim dreitägigen Parookaville-Festival mit einem mobilen Casino vertreten. Die Besucher durften sich unter anderem auf Spielautomaten, Blackjack und Roulette freuen. Aber wie kommt ein milliardenschweres Glücksspielunternehmen auf die Idee, auf einem der europaweit größten Festivals für elektronische Tanzmusik ein Casino zu betreiben?
Nicht nur für die Online-Glücksspielbranche werden die Bedingungen hierzulande immer schlechter. Auch die stationäre Glücksspielbranche hat zunehmend mit den strenger werdenden gesetzlichen Vorgaben zu kämpfen. In Bremen beispielsweise gelten seit wenigen Tagen neue Abstandsregeln für Wettbüros und Spielhallen. Das Wettbüro-Sterben in der Stadt wird also voraussichtlich weitergehen.
Das Verwaltungsgericht Berlin hat vor wenigen Tagen bestätigt, dass Wettbüros in der Hauptstadt einen Mindestabstand von 500 Metern zu Spielhallen einhalten müssen. Damit wurden die Klagen mehrerer Wettanbieter aus Malta abgewiesen. Aber welche Konsequenzen hat das Urteil für die Praxis?
Auch für stationäre Spielstätten scheint das Online-Geschäft immer wichtiger zu werden. Während sich landbasierte Casinos hierzulande noch weitestgehend aus dem Online-Geschäft raushalten, sieht die Lage beispielsweise in der Schweiz schon vollkommen anders aus. Diese These wird bestätigt durch die kürzlich veröffentlichten Einnahmen des Grand Casinos Luzern.