Die Berliner Polizei hat gestern bekannt gegeben, dass auf einem Asiamarkt radioaktiv markierte Karten gefunden wurden. Sie könnten zur Manipulation von illegalem Glücksspiel verwendet worden sein. 13 Karten mit leichter Strahlenbelastung wurden in den Räumen eines Restaurants gefunden und beschlagnahmt.
Der Bundesverband Automatenunternehmer möchte durch die Hilfe von Spielern schwarze Schafe in der Glücksspielbranche ermitteln und bestrafen. Aus diesem Grund gibt es mittlerweile seit mehr als einem Jahr die anonyme Meldeplattform BA-larm, der Bundesverband sagt, dass 80 % der Meldungen weiterverfolgt werden.
Die Stadt Bad Oldesloe in Schleswig-Holstein hat eine Erhöhung der Vergnügungssteuer beschlossen. Insgesamt gibt es in dem Ort mehr als 115 Spielautomaten - die Betreiber sind von der Erhöhung der Steuer direkt betroffen, sehen jetzt ihre Existenz massiv bedroht und wollen teilweise dagegen klagen.
Aus einer neuen Auswertung der Agentur für Arbeit geht hervor, dass Beschäftigte in Casinos und Wettbüros im Durchschnitt nur einen mittleren Lohn von 1.700 Euro brutto pro Monat erhalten. Die Niedriglohnschwelle liegt derzeit bei 2.176 € brutto pro Monat in Westdeutschland, in den neuen Bundesländern dagegen bei 1.673 €.
Ein Casino-Mitarbeiter hatte vor dem Europäischen Gerichtshof gegen seinen Arbeitgeber geklagt, da er der Ansicht war, dass ihm die Pflichtruhetage, welche ihm gesetzlich zustehen, nicht gewährt wurden. Das EuGH hat jetzt gegen den Kläger entschieden.
Die britische Gambling Commission hat eine Strafe gegen die Gala Interactive Limited verhängt. Laut Einschätzung der Regulierungsbehörde hätte der Betreiber des Gala Online Casinos bei zwei Spielern ein problematisches Spielverhalten erkennen und sie auf ihr schwieriges Verhältnis zum Glücksspiel hinweisen müssen.
Obwohl die polizeilich erfassten Raubüberfälle auf Spielotheken in den letzten Jahren eher rückläufig sind, kam es doch in den letzten Tagen zu vermehrten Überfällen. In Wedel, Gummersbach, Bad Segeberg, Köln, Hannover, Bad Oldesloe, Bad Hersfeld und Kitzingen wurden Einbrüche gemeldet. Neben der Beute beklagt ein Betreiber auch einen Sachschaden im fünfstelligen Bereich.
Zum 1. Dezember droht zahlreichen Spielotheken in Nordrhein-Westfalen die Schließung. Die 5-jährige Übergangsfrist des neuen Glücksspielvertrages endet an diesem Tag. Mindestabstände zwischen den Spielhallen und zu Schulen sind dann gesetzlich vorgeschrieben.
Ende September wurde bereits bekannt, dass die neue Regierung in Schleswig-Holstein den Entwurf zur Umsetzung des Glücksspielstaatsvertrages der Vorgänger nicht mittragen wird. Neben den Regierungspartnern CDU, FDP und Grünen lehnte auch der SSW (Südschleswigscher Wählerverband) die Bestimmungen ab. Somit drängt die Jamaika-Koalition auf neue Verhandlungen und eine europarechtskonforme Lösung.
Ab 1. Juli 2017 sollten eigentlich alle Übergangsfristen für den neuen Glücksspielstaatsvertrag enden, der vor allem Mindestabstände zwischen den Spielhallen vorschreibt. Eine Welle von Spielothekenschließungen wurde befürchtet. Der Freistaat Bayern gewährt den Betreibern durch eine Härtefall-Regelung eine Aufschiebung der Schließung um weitere 4 Jahre.
Staatliche Spielbanken haben gegenüber Online Casinos den besseren Spielerschutz, so zumindest argumentieren staatliche Glücksspielanbieter seit Jahren gegen Anbieter im Internet. Doch wie viel Wahrheitsgehalt steckt hinter diesen Behauptungen?
Während meines Aufenthalts in Berlin konnte ich erste Eindrücke und Erfahrungen in einer staatlichen Spielbank sammeln. Gemeinsam mit Matthias war ich zum ersten Mal in einem richtigen Kasino, habe mich dort umgesehen und auch an Automaten gespielt.
Was verdient man als Mitarbeiter einer Spielothek? Welche Qualifikationen werden benötigt und ist dieser Job wirklich so locker, wie man es sich als Gast vorstellt? All diesen Fragen versuche ich, in diesem Artikel nachzugehen.
Was seit der letzten Glücksspielreform mit den Gewinnen in den Spielhallen passiert, ist schon als unverschämt zu bezeichnen, ist aber eine logische Folge vieler Faktoren.