In den Niederlanden kam es kürzlich zu einer Koalitionsvereinbarung zwischen vier Parteien. Als Resultat steht nun unter anderem eine Erhöhung der Glücksspielsteuer auf satte 37,8 Prozent im Raum. Bereits jetzt sind die steuerlichen Abgaben bei unseren Nachbarn mit 30,5 Prozent im europäischen Vergleich ziemlich hoch. Vor allem die Industrie und entsprechende Verbände blicken besorgt auf eine mögliche Stärkung des Schwarzmarktes.
Das niederländische Abgeordnetenhaus hat im April über ein Verbot von Online-Werbung für Glücksspiele und sogar über eine komplette Sperre von Slots abgestimmt. Tatsächlich war die Mehrheit der Beteiligten für einen Ausschluss aller Formen von gezielten Promotionen im Internet und ebenso für einen Bann von Spielautomaten. Letztere werden als "Hochrisikospiele" angesehen.
Während der Corona-Pandemie soll ein Schweizer mehrere Bekannte in seinen Hobbyraum eingeladen haben. Das Problem: Hier befanden sich zwei funktionsfähige Spielautomaten. Aufgrund der damals geltenden Kontaktbeschränkungen überprüfte die Polizei die Veranstaltung und löste diese auf. Der Veranstalter erhielt nicht nur eine Anzeige wegen Verstoßes gegen die Corona-Vorschriften, sondern auch eine Anzeige, da er die Spielautomaten Dritten bereitstellte.
Eine Software-Panne im renommierten The Star Casino in Sydney hat innerhalb weniger Tage einen Schaden in Millionenhöhe verursacht. Eine hohe zweistellige Anzahl an Gästen hat sich den System-Fehler zunutze gemacht und sich unrechtmäßig Gewinne auszahlen lassen. Nun geht das Casino gegen die betroffenen Spielerinnen und Spieler vor. Aber wie konnte das Casino um einen siebenstelligen Betrag erleichtert werden?
Die Politik in Rumänien will strenger gegen illegales Glücksspiel vorgehen und hat vor rund zwei Wochen ein umfangreiches Verbot von Spielhallen in Dörfern und Kleinstädten beschlossen. Konkret ist es in Zukunft verboten, in Dörfern und Städten mit weniger als 15.000 Einwohnern eine stationäre Spielothek zu betreiben. Aber wie soll das „Spielotheken-Verbot“ auf dem Land dazu beitragen, dass illegales Glücksspiel bekämpft wird?
Die thailändische Regierung hat in den vergangenen Monaten mehr als 25.000 Webseiten mit illegalem Glücksspielbezug sperren lassen. Hinzu kommen weitere 35.000 gesperrte Internetseiten mit anderen verbotenen Inhalten. Hierzulande wird das Instrument des IP-Blockings bislang noch deutlich zurückhaltender von der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) eingesetzt.
Gibt es in Kanada ein Problem mit Glücksspielwerbung bei Live-Sendungen der National Hockey League (NHL) und der National Basketball Association (NBA)? Die University of Bristol hat in Zusammenarbeit mit der Canadian Broadcasting Corporation (CBC) eine Studie durchgeführt. Hier kamen einige alarmierende Fakten ans Licht.
Die Behörden haben gegen den in Schweden ansässigen Softwareprovider Yggdrasil eine empfindliche Geldstrafe verhängt. Konkret soll Yggdrasil Software an ein Unternehmen geliefert haben, das in Schweden über keine Lizenz verfügt. Aber wie hoch fällt die festgelegte Strafe aus?
Vor wenigen Wochen machte ein Gerücht die Runde, wonach Bruno Mars einem renommierten Casino in Las Vegas einen zweistelligen Millionenbetrag schulden soll. Mittlerweile hat sich das betreffende Casino allerdings zu Wort gemeldet und dementiert die Gerüchte. Es ist jedoch bekannt, dass der weltbekannte Sänger dem Glücksspiel zugeneigt ist und hier gerne mal nicht unerhebliche Beträge einsetzt.
In den Niederlanden werden im kommenden Herbst aller Voraussicht nach strenge Einzahlungslimits für Online Casinos eingeführt. Die aktuellen Planungen sehen vor, dass es nicht nur tägliche, sondern auch wöchentliche und monatliche Limits für jeden Spieler gibt. Junge Gambler sollen dabei besonders niedrige Limits vorgeschrieben bekommen. Aber könnten zu strenge Einzahlungslimits die Kanalisierung gefährden?
In Prag gilt seit dem 1. Januar 2024 ein komplettes Verbot für Spielautomaten. Ein entsprechendes Gesetz hat der Prager Stadtrat bereits vor etwa vier Jahren beschlossen. Aber was ist der Grund dafür, dass in der tschechischen Hauptstadt nunmehr ein komplettes Spielautomatenverbot gilt?
Die Glücksspielbehörde von Curacao hat vor wenigen Wochen die erste Glücksspiellizenz im Rahmen des neuen Lizenzsystems vergeben. Aber welches Glücksspielunternehmen hat sich die erste Lizenz sichern können und können nun auch Spielerinnen und Spieler aus Deutschland von der Glücksspielreform in Curacao profitieren?
Wegen unerlaubter Glücksspielwerbung wurde gegen den US-amerikanischen Internetkonzern Meta Platforms Inc. in Italien eine millionenschwere Strafe verhängt. Genauer gesagt hat die italienische Kommunikationsbehörde festgestellt, dass Meta gegen das Verbot der Glücksspielwerbung verstieß. Insgesamt zählte die Behörde in den sozialen Netzwerken Facebook und Instagram rund 20 Accounts mit relevanten Inhalten.
In den Casinos in Macau, einer Sonderverwaltungszone der Volksrepublik China, wurden im vergangenen Jahr umgerechnet mehr als 20 Milliarden Euro umgesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Anstieg um mehr als 300 %. Aber wie viele Touristen kamen im Jahr 2023 nach Macau und was ist der Grund für die große Beliebtheit der Spielstätten vor Ort?
Die Genehmigung von Online-Glücksspiel ist längst nicht nur in Deutschland ein mitunter schwieriger Prozess. So hat auch Liechtenstein im Umgang mit dem Thema seine Eigenheiten. Glücksspiele sind dort zwar schon länger legal und ein wichtiger wirtschaftlicher Aspekt. Entsprechende Online-Angebote sollen jedoch noch mindestens vier Jahre außen vor bleiben.