Die britische Regulierungsbehörde hat gegen die Videoslots Limited, dem Betreiber des gleichnamigen Online Casinos, eine Strafzahlung von 1 Million Pfund verhängt. Grund sind Verstöße gegen das Geldwäschegesetz und gegen den sozialen Verantwortungskodex im Umgang mit Spielern.
In der australischen Stadt Melbourne steht ein Croupier derzeit vor Gericht. Er wird von seinem Arbeitgeber, dem James Packer Crown Casino Resort, beschuldigt, das Casino um 400.000 australische Dollar betrogen zu haben. Vor Gericht kam heraus, dass einige Audio- und Filmaufnahmen des Abends verschwunden sind.
Die britische Glücksspielkommission hatte Unternehmen und Eltern aufgefordert, die Anstrengungen zu verstärken, um Kinder vor den Gefahren des Glücksspiels zu schützen. Grund dafür ist ein Bericht, der einen Anstieg beim problematischen Spielverhalten in der Altersgruppe von 11 bis 16 Jahren nahelegt.
Spielerschutz und Schutz vor Geldwäsche wird auf dem UK-Markt großgeschrieben. Die Daub Alderney Limited, welche eine Lizenz der UK Gambling Commission erhalten hat, muss jetzt eine Rekordstrafe von 7,1 Millionen Pfund zahlen, weil man die Lizenzbestimmungen in dem Bereich nicht eingehalten hat.
Zwei Craps Spieler haben es in das ruhmreiche „schwarze Buch“ der Regulierungsbehörde Nevadas gebracht. Dort sind alle Spieler aufgeführt, die nicht mehr in den Spielbanken des Bundesstaates erwünscht sind. Es werden nur Personen aufgenommen, die mehrfach versucht haben, die Casinos zu betrügen.
Es kommt immer wieder vor, dass Wettanbieter eine Wette zurücknehmen, weil Quoten falsch berechnet wurden oder Kommafehler vorlagen. In Großbritannien haben drei Kunden gegen Ladbrokes geklagt, weil der Sportwettenanbieter zunächst Wetten auf Pferderennen angeboten und danach zurückgezogen hat. Der Independent Betting Adjudication Service, welche die Schiedsgerichtsbarkeit zwischen Spielern und Anbietern wahrnehmen soll, hat jetzt Untersuchungen aufgenommen.
Die russische Sonderglücksspielzone Asow wird formal zum 31. Dezember 2018 aufgehoben. Das hat Premierminister Dmitri Medwedew Ende Oktober beschlossen. Russland hatte zur Eindämmung des Glücksspiels vier Städte festgelegt, in denen Casinos und Spielbanken legal betrieben werden. In die Standorte wurde investiert, die Gebäude wurden errichtet, die Infrastruktur wuchs aber nicht – jetzt steht eine der Sonderzonen vor dem Aus.
In Portugal wollte die Regierung den gesamten Glücksspielsektor mit Steuererhöhungen belasten. Teilweise wurde über 25 % der Einnahmen nachgedacht. Derzeit überdenken die Verantwortlichen im Finanzministerium die Lage noch einmal, ich nehme die Meldungen aber zum Anlass, mir einmal das portugiesische Glücksspielsystem anzusehen.
Das Unternehmen Paddy Power Betfair hat laut britischer Gambling Commission gegen Spielsuchtschutzmaßnahmen verstoßen und die Vorgaben zur Prävention vom Geldwäschegesetz nicht im ausreichenden Maße befolgt. Das Unternehmen muss als Konsequenz ein Strafpaket von 2,2 Millionen Pfund zahlen.
Auf Teneriffa sollen die Spielbanken für 25 Millionen Euro verkauft werden. Die Inselregierung möchte damit den Bau von neuen Pflegeheimen finanzieren. Es handelt sich nicht um den ersten Versuch der Regierung, auf der kanarischen Insel einen privaten Betreiber für die landbasierten Casinos zu finden. Vielleicht gelingt es dieses Mal, wobei die Kritik an dem Verkauf bereits jetzt relativ groß ist.
Atlantic City, die Stadt am Atlantik, rund 200 Kilometer südlich von New York, galt lange Zeit als Glücksspielmetropole. In den letzten Jahren mussten dennoch einige Spielbanken schließen, da in anderen Bundesstaaten Glücksspiel legalisiert wurde und Kunden ausblieben. Durch neue Sportwettengesetze in New Jersey könnte die einstige Metropole nun wieder an Attraktivität gewinnen. Ein Indianerstamm und andere Investoren stehen zur Wiederbelebung des Glücksspielgeschäfts bereit.
Die UK Gambling Commission hat eine Strafe gegen die Rank Group Plc ausgesprochen. Es handelt sich um den Betreiber des Grosvenor Casinos. Man wirft ihnen vor, dass man einen Problemspieler nicht frühzeitig genug erkannt und somit gegen den Kodex im Bereich soziale Verantwortung verstoßen hat.
Glücksspiel in Form von Casinos oder Spielbanken sind in China verboten. Die ausländischen Casino-Resorts werben daher um chinesische Spieler. In Australien hatte man Bedenken, dass die schwächelnde chinesische Wirtschaft Auswirkungen auf das Glücksspiel Geschäft haben könnte. Neue Analysen zeigen jedoch, dass chinesische High Roller immer noch fleißig in Australien spielen.
Das Unternehmen Caesars Entertainment, das rund um die Welt Casinos und Resorts betreibt, hat nun ein Auge auf den japanischen Markt geworfen. Durch Marketingkampagnen für Japan möchte man sich von der Konkurrenz abheben und für eine Konzession bewerben. Ein kurzer Bericht über die neuen Entwicklungen auf dem noch unerschlossenen asiatischen Markt.
In der Vergangenheit hatte ich des Öfteren über Casinos Austria berichtet. Das Unternehmen stand im Fokus, da die tschechische SAZKA-Gruppe Mehrheitseigner werden wollte. Die Firmengruppe hatte damals auf den Generaldirektor Alexander Labak bestanden, der die Geschicke der Firma leiten sollte – nun wurde bekannt, dass der derzeitige Chef von Casinos Austria seinen Vertrag über 2019 hinaus nicht verlängern wird.