Schweden hatte im letzten Jahr beschlossen, den Online Glücksspielmarkt zu liberalisieren. Zur Regulierung hatte man eine neue Behörde geschaffen und den Glücksspielbetreibern konkrete Vorgaben zum Erhalt einer Lizenz gemacht. Zum Jahreswechsel nimmt es deutlichere Formen an, mittlerweile wurden fast 60 Konzessionen für Online Casinos und Sportwettenanbieter vergeben.
Seit 2012 ist in Dänemark das Online Glücksspiel teilweise liberalisiert. Dennoch kämpft man seitdem gegen Anbieter, die Glücksspiele im Internet ohne dänische Lizenz anbieten. Anfang 2019 ließ die Regulierungsbehörde Spillemyndigheden Erfolge im Kampf gegen illegale Anbieter verlauten.
Die Malta Gaming Authority hat jetzt in einem neuen Bericht den Fachkräftemangel im Bereich der Online Casinos thematisiert. Am Ende vom Jahr 2017 waren fast 800 Stellen in der iGaming-Industrie Maltas nicht besetzt. Den größten Anteil machten dort fehlende Programmierer aus.
Zwei Nonnen haben Spenden und Studiengelder einer Schule unterschlagen. Bisher ist nicht geklärt, was mit dem Geld geschehen ist. Es heißt aber, dass die Nonnen gerne in Casinos gegangen sind. Sie können aber auch andere private Ausflüge damit finanziert haben.
Ein Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft Grieskirchen-Eferding soll seit mehreren Jahren Amtsgebühren veruntreut haben. Er hat sie wohl zur Finanzierung seiner Spielsucht genutzt. Der 60-jährige Mitarbeiter der Amtsstube soll dabei knapp 400.000 Euro für den Spielbetrieb abgezweigt haben.
Im Januar 2018 wurden bei Casumo Probleme im Bereich Geldwäsche und der sozialen Verantwortung bekannt. Im Mai 2018 wurden die Vorfälle der Casumo Services Limited, dem Regulierungsgremium der UK Gambling Commission, vorgelegt. Die ersten Verdachte haben sich im Laufe der Untersuchungen bestätigt.
Die britische Regulierungsbehörde hat gegen die Videoslots Limited, dem Betreiber des gleichnamigen Online Casinos, eine Strafzahlung von 1 Million Pfund verhängt. Grund sind Verstöße gegen das Geldwäschegesetz und gegen den sozialen Verantwortungskodex im Umgang mit Spielern.
In der australischen Stadt Melbourne steht ein Croupier derzeit vor Gericht. Er wird von seinem Arbeitgeber, dem James Packer Crown Casino Resort, beschuldigt, das Casino um 400.000 australische Dollar betrogen zu haben. Vor Gericht kam heraus, dass einige Audio- und Filmaufnahmen des Abends verschwunden sind.
Die britische Glücksspielkommission hatte Unternehmen und Eltern aufgefordert, die Anstrengungen zu verstärken, um Kinder vor den Gefahren des Glücksspiels zu schützen. Grund dafür ist ein Bericht, der einen Anstieg beim problematischen Spielverhalten in der Altersgruppe von 11 bis 16 Jahren nahelegt.
Spielerschutz und Schutz vor Geldwäsche wird auf dem UK-Markt großgeschrieben. Die Daub Alderney Limited, welche eine Lizenz der UK Gambling Commission erhalten hat, muss jetzt eine Rekordstrafe von 7,1 Millionen Pfund zahlen, weil man die Lizenzbestimmungen in dem Bereich nicht eingehalten hat.
Zwei Craps Spieler haben es in das ruhmreiche „schwarze Buch“ der Regulierungsbehörde Nevadas gebracht. Dort sind alle Spieler aufgeführt, die nicht mehr in den Spielbanken des Bundesstaates erwünscht sind. Es werden nur Personen aufgenommen, die mehrfach versucht haben, die Casinos zu betrügen.
Es kommt immer wieder vor, dass Wettanbieter eine Wette zurücknehmen, weil Quoten falsch berechnet wurden oder Kommafehler vorlagen. In Großbritannien haben drei Kunden gegen Ladbrokes geklagt, weil der Sportwettenanbieter zunächst Wetten auf Pferderennen angeboten und danach zurückgezogen hat. Der Independent Betting Adjudication Service, welche die Schiedsgerichtsbarkeit zwischen Spielern und Anbietern wahrnehmen soll, hat jetzt Untersuchungen aufgenommen.
Die russische Sonderglücksspielzone Asow wird formal zum 31. Dezember 2018 aufgehoben. Das hat Premierminister Dmitri Medwedew Ende Oktober beschlossen. Russland hatte zur Eindämmung des Glücksspiels vier Städte festgelegt, in denen Casinos und Spielbanken legal betrieben werden. In die Standorte wurde investiert, die Gebäude wurden errichtet, die Infrastruktur wuchs aber nicht – jetzt steht eine der Sonderzonen vor dem Aus.
In Portugal wollte die Regierung den gesamten Glücksspielsektor mit Steuererhöhungen belasten. Teilweise wurde über 25 % der Einnahmen nachgedacht. Derzeit überdenken die Verantwortlichen im Finanzministerium die Lage noch einmal, ich nehme die Meldungen aber zum Anlass, mir einmal das portugiesische Glücksspielsystem anzusehen.
Das Unternehmen Paddy Power Betfair hat laut britischer Gambling Commission gegen Spielsuchtschutzmaßnahmen verstoßen und die Vorgaben zur Prävention vom Geldwäschegesetz nicht im ausreichenden Maße befolgt. Das Unternehmen muss als Konsequenz ein Strafpaket von 2,2 Millionen Pfund zahlen.