Am Dienstag, den 19. Februar 2019, hat die zweite Kammer des niederländischen Parlaments endlich das lang erwartete Glücksspielgesetz auf den Weg gebracht, in dem auch Online Casinos und Sportwetten vorgesehen sind. Seit 2014 gibt es ein entsprechendes Gesetz, doch in den letzten Jahren scheiterte die Verabschiedung immer wieder am niederländischen Parlament. Die Vergabe von niederländischen Glücksspiellizenzen wird durch die Zustimmung ab Mitte 2020 erwartet.
Bulgarien ist das ärmste Land der Europäischen Union, dennoch blüht dort das Glücksspiel regelrecht auf. Der Wunsch nach einem großen Gewinn und einem besseren Leben ist dort besonders groß. Vor allem Rentner hoffen auf das große Glück.
Glücksspielanbieter mit britischer Lizenz müssen Kunden aus Großbritannien in Zukunft vor der Einzahlung verifizieren. Die neuen Regeln treten ab Mai 2019 in Kraft – ein paar Informationen und Hintergründe zu den Entscheidungen versuche ich hier zu geben.
Die UK Gambling Commission hatte Ende letzten Jahres den Kinder- und Jugendschutz stärker in den Fokus gerückt. Die britische Werbeaufsicht ASA hat aktuell einen Bericht veröffentlicht, in dem man festgestellt hat, dass die TV-Spots (die von Kindern gesehen werden) gegenüber 2013 um 37 % zurückgegangen sind.
Die britische Gambling Commission hat den Glücksspielanbietern gegenüber eine Warnung ausgesprochen. Der Regulierungsbehörde ist aufgefallen, dass es einige Vergleichsvereinbarungen gegeben hat, welche Geheimhaltungsklauseln vorsahen – diese sind laut Konzessionsvorgaben nicht erlaubt.
Vor knapp 5 Monaten musste die Spielbank in Campione d'Italia schließen. Es handelte sich um das größte Casino Europas, welches aufgrund des schlechten Franken-Euro-Kurses sein Wirtschaftskonzept nicht aufrechterhalten konnte. Die lokale Regierung hatte es nicht geschafft, die Kosten zu senken, sodass das Casino wieder konkurrenzfähig wird. Dennoch hoffen die ehemaligen Beschäftigten und die Bevölkerung der Stadt immer noch auf eine Rettung der Spielbank.
Es gab eine Verwechslung in einem Casino im Resort MGM National Harbor im US-Bundesstaat Maryland. Eine Jackpot-Gewinnerin musste in der Folge ohne ihren Gewinn nach Hause gehen. Da die falsche Sozialversicherungsnummer bei der Auszahlung der Gewinnerin vom Casino aufgenommen wurde, wurde das Geld einer falschen Person zugeordnet – für die Gewinnerin beginnt nun der Kampf um den Erhalt des Geldes.
Neben dem umfangreichen Werbeverbot von Glücksspielanbietern sollen Online wie Offline Anbieter 2019 mehr Steuern zahlen. Es wurde bekannt, dass bereits Ende des letzten Jahres das Wachstum im Bereich Sportwetten zurückgegangen ist. Hier ein kurzer Bericht über den italienischen Glücksspielmarkt.
Drei der größten britischen Banken suchen nach Möglichkeiten, um Problemspielern bei der Kontrolle ihres Spielverhaltens helfen zu können. Die Lloyds Bank, die Royal Bank of Scotland (RBS) und die Santander Bank denken derzeit über die Einführung verschiedener Tools für britische Kunden nach. Die britische Bank Barclays ist bereits einen Schritt weiter und hat im Dezember ein solches System eingeführt.
Schweden hatte im letzten Jahr beschlossen, den Online Glücksspielmarkt zu liberalisieren. Zur Regulierung hatte man eine neue Behörde geschaffen und den Glücksspielbetreibern konkrete Vorgaben zum Erhalt einer Lizenz gemacht. Zum Jahreswechsel nimmt es deutlichere Formen an, mittlerweile wurden fast 60 Konzessionen für Online Casinos und Sportwettenanbieter vergeben.
Seit 2012 ist in Dänemark das Online Glücksspiel teilweise liberalisiert. Dennoch kämpft man seitdem gegen Anbieter, die Glücksspiele im Internet ohne dänische Lizenz anbieten. Anfang 2019 ließ die Regulierungsbehörde Spillemyndigheden Erfolge im Kampf gegen illegale Anbieter verlauten.
Die Malta Gaming Authority hat jetzt in einem neuen Bericht den Fachkräftemangel im Bereich der Online Casinos thematisiert. Am Ende vom Jahr 2017 waren fast 800 Stellen in der iGaming-Industrie Maltas nicht besetzt. Den größten Anteil machten dort fehlende Programmierer aus.
Zwei Nonnen haben Spenden und Studiengelder einer Schule unterschlagen. Bisher ist nicht geklärt, was mit dem Geld geschehen ist. Es heißt aber, dass die Nonnen gerne in Casinos gegangen sind. Sie können aber auch andere private Ausflüge damit finanziert haben.
Ein Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft Grieskirchen-Eferding soll seit mehreren Jahren Amtsgebühren veruntreut haben. Er hat sie wohl zur Finanzierung seiner Spielsucht genutzt. Der 60-jährige Mitarbeiter der Amtsstube soll dabei knapp 400.000 Euro für den Spielbetrieb abgezweigt haben.
Im Januar 2018 wurden bei Casumo Probleme im Bereich Geldwäsche und der sozialen Verantwortung bekannt. Im Mai 2018 wurden die Vorfälle der Casumo Services Limited, dem Regulierungsgremium der UK Gambling Commission, vorgelegt. Die ersten Verdachte haben sich im Laufe der Untersuchungen bestätigt.