Die britische Regulierungsbehörde hat die Ladbrokes Coral Group zur Zahlung eines Strafpaketes von 5,9 Millionen Pfund verpflichtet. Das Unternehmen wies diverse Verstöße gegen die Auflagen zur Prävention von Geldwäsche und gegen die Auflagen zur sozialen Verantwortung gegenüber Spielern auf.
Rechercheergebnisse von The Age, The Sydney Morning Herald und 60 Minutes wurden zusammengetragen und am Sonntag veröffentlicht. Das australische Casinounternehmen Crown Resorts Limited soll auf illegale Weise um VIP-Spieler aus China geworben haben. Die Beweise beinhalten interne Mails des Unternehmens und die Aussage einer Angestellten des Casinos.
Die britische Glücksspielbehörde hat im Rahmen eines Forschungsprogramms für die nationale Strategie zur Reduzierung von Spielschäden eine Studie veröffentlicht, die von GambleAware in Auftrag gegeben wurde. Sie sollte den Zusammenhang zwischen Glücksspiel und Selbstmordgedanken beziehungsweise Selbstmordversuchen analysieren.
Casino 36 ist eine britische Spielbank in der Stadt Wolverhampton nordöstlich von Birmingham. Der Offline Glücksspielanbieter muss eine Strafe zahlen, da man gegen Geldwäschebestimmungen, den Kodex zur sozialen Verantwortung und die Spielerschutzrichtlinien verstoßen hat.
Durch die Regulierung des FOBTs Automaten in Großbritannien gäbe es einen Umsatzrückgang bei Wettbüros. William Hill wird wohl landesweit 700 Wettannahmestellen schließen – 4.500 Arbeitsplätze könnten bedroht sein.
Mithilfe von Gesichtserkennungssoftware versuchen die Spielbanken und Casinos in Macau mittlerweile große Verlierer ausfindig zu machen. Sie sollen durch das Personal noch mehr zum Spielen animiert werden und am Ende bestenfalls noch mehr verlieren.
In Spanien ist Glücksspiel in breiten Teilen der Bevölkerung akzeptiert. Eine neue Studie hat nun gezeigt, dass für die meisten Spanier das Glücksspiel eher eine Form des Entertainments ist. Das Ziel ist also nicht primär, Geld zu gewinnen, wenn man spielt.
Die Niederlande wollte eigentlich eine vernünftige Regulierung für das Online Glücksspiel auf den Weg bringen. Die Verantwortlichen haben jetzt aber Bescheid gegeben, dass man nicht vor dem 1. Januar 2021 offiziell mit der Vergabe von Glücksspiellizenzen starten kann.
Die schwedische Glücksspielbehörde Spelinspektionen hat im Juni 2019 noch einmal deutlich gemacht, dass man gegen Betreiber vorgeht, die sich nicht an die Lizenzauflagen halten. In diesem Monat gab es vor allem Probleme mit dem Umgehen von Bonusbeschränkungen.
Die Schweizer Post hatte zur Kompensation der rückläufigen Nachfrage 2004 mit dem Verkauf von Lotto-Scheinen und Rubbellosen begonnen. Am letzten Apriltag 2020 wird man die Kooperation mit den Lotteriegesellschaften komplett einstellen. Das Geschäft mit dem Verkauf der Lottolose galt als nicht kostendeckend.
Die beiden Glücksspielanbieter Platinum Gaming und Gamesys haben gegen den Spielerschutz und die Geldwäscherichtlinien verstoßen. Anfang Juni 2019 hat die Regulierungsbehörde Großbritanniens Millionenstrafen gegen beide Glücksspielanbieter verhängt.
Bei Slotty Vegas hat die Betreibergesellschaft gewechselt. Durch die Übernahme hat die UK Gambling Commission dem Betreiber MaxEnt, die Lizenz zeitweise widerrufen – das wurde von der Regulierungsbehörde in der letzten Woche bekannt gegeben.
In Österreich wurde Poker bis 2014 nicht als Glücksspiel angesehen. Ab 2014 galt es als Glücksspiel – bis 2020 sollen nur noch Spielbanken das beliebte Kartenspiel anbieten. Der größte private Pokerraumanbieter soll zudem mehrere hundert Millionen Euro Steuerschulden haben. Ein Insolvenzverfahren wurde eröffnet.
In Campione d’Italia war einst Europas größtes Casino. Seit letztem Jahr ist die Spielbank insolvent. Der Spielbetrieb wurde eingestellt, die Mitarbeiter entlassen und die italienische Exklave Campione d’Italia in der Südschweiz macht seitdem viele Schulden. Grund: Das Casino war die einzige Einnahmequelle der Gemeinde.
In Massachusetts wurde das erste Casino-Resort MGM Springfield zu einer Geldstrafe von 100.000 Dollar verurteilt. Der Glücksspielbetreiber hat einige Verfehlungen beim Jugendschutz. So konnten Personen zwischen 18 und 20 Jahren nicht nur dort spielen, ihnen wurde auch noch Alkohol vom Servicepersonal gebracht.