Ein neuer Bericht der Social Market Foundation fordert in Großbritannien ein monatliches Glücksspiellimit von 100 Pfund. Zudem soll die Glücksspielkommission durch zwei Behörden ersetzt werden.
Ein Mann aus einer Vorstadt von Detroit hat Gesichtsmasken und aufwendige Verkleidungen genutzt, um sich in den Casino Resorts von Detroit als VIP-Spieler auszugeben und die Identitäten von anderen Casinokunden zu stehlen. Das FBI geht davon aus, dass er wenigstens 10 Opfer um 100.000 Dollar betrogen haben soll.
Ein ehemaliger Angestellter des Miccosukee Casinos musste sich vor Gericht verantworten. Durch Spielautomatenmanipulationen konnte er mit mehreren Komplizen das Casino um mehrere Millionen Euro betrügen.
Der Aufsichtsrat von Casinos Austria hat in der letzten Woche ein hartes Sanierungsprogramm beschlossen. Stellen werden gestrichen, Gehälter geschmälert und Betriebspensionen gekürzt.
Die Ukraine möchte das Glücksspielgesetz des Landes ändern. Das Parlament (Werchowna Rada) hat den Entwurf nach der zweiten Lesung des Gesetzes gebilligt. Somit fehlt nur noch die Unterschrift von Volodymyr Zelenskiy, damit es in Kraft treten kann.
In Spanien ist Online-Glücksspiel unter Auflagen erlaubt. Spanien hat eine eigene Lizenz für Online Casinos. Die Regulierungsbehörde möchte die Auflagen für Werbebeschränkungen für die Anbieter verschärfen. Unternehmen sollen teilweise nur noch wenige Stunden in der Nacht werben dürfen.
Am Landesgericht Innsbruck hat ein Prozess wegen Untreue und Diebstahl begonnen. Der Rezeptionschef eines Hotels im Bundesland Tirol soll seit 2015 rund 535.000 Euro zur Finanzierung seiner Spielsucht abgezweigt haben. Vor Gericht hat er den Diebstahl gestanden.
Das Oberhaus des britischen Parlamentes (House of Lords) fordert eine Änderung des geltenden Glücksspielgesetzes von 2005. Der britischen Regierung wurden 66 konkrete Änderungsvorschläge vorgelegt. Sie wurden ebenfalls in den Medien diskutiert.
In Schweden hatte man große Angst, dass während der Coronavirus-Pandemie mehr gespielt wird. Mittlerweile wurde bekannt, dass mehr Spieler mit dem Glücksspiel aufgehört haben, als neue Spieler hinzugekommen sind. Allerdings soll mehr als ein Viertel der Spieler mit hohem Risiko spielen.
Ein Softwareupdate ist schuld, dass Spieler der Online Casinos jackpots.ch und casino777.ch mit ihrem Guthaben ins Minus gerutscht sind. Einige Spieler haben jetzt Schulden im fünfstelligen Bereich. Problem war, dass sie mit Geld gespielt haben, was sie eigentlich nicht mehr auf dem Konto hatten.
In Österreich kritisieren Gegner des Glücksspiels, dass die Maßnahmen zum Spielerschutz in Spielbanken kaum Anwendung finden. Kritiker behaupten, dass der Casinos Austria Gruppe aufgrund der Monopolstellung und wirtschaftlichen Macht mehr Freiheiten auf Kosten des Spielerschutzes gewährt werden.
Zwar haben Spielsuchtexperten und Wohltätigkeitsorganisationen endlich erreicht, dass Kreditkarteneinzahlungen in Großbritannien im Bereich des Online Glücksspiels nicht mehr erlaubt sind, trotzdem schlagen sie weiterhin Alarm. „Pay by Phone-Online Casinos“ sind der neue Trend. Die Spieler können relativ einfach über die Handyrechnung einzahlen, was quasi ein kreditbasiertes System darstellt.
Die britische Gambling Commission führte kürzlich eine interessante Studie über das Wettverhalten erwachsener Briten durch. Dabei bestätigte sich die verbreitete These, dass Risikospieler derzeit nicht häufiger zu Spielsucht neigen als vor der Krise. Darüber hinaus hat die Gambling Commission Online Glücksspielanbieter viel stärker in die Pflicht genommen. Schließlich brachte eine Studie der Marketingfirma XL Media überraschende Ergebnisse zutage.
Von der Coronapandemie sind fast alle Länder weltweit betroffen. Die wirtschaftlichen Probleme zeigen sich auch in den Spielbanken der Glücksspielparadiese. So wird in Atlantic City nur unter striktesten Sicherheitsmaßnahmen an eine Öffnung gedacht, während in Macau über 95 % weniger Einnahmen für den vergangenen Monat April durch das Glücksspiel verzeichnet werden. Der unvermeidliche Trend setzt sich in der gesamten Szene fort.
Angesichts der Coronakrise könnte die schwedische Regierung noch diesen Monat Maßnahmen ergreifen, die das Online Glücksspiel ab dem 01.06.2020 einschränken würden. Am 07.05.2020 soll im Parlament ein Gesetzesvorschlag öffentlich debattiert werden, der, sollte er in Kraft treten, mindestens bis zum Ende des Jahres bestehen dürfte. Dabei beschränkt sich das Vorhaben für umfassendere Einschränkungen nicht nur auf die Online Casinos, sondern auch auf den Bereich der Sportwetten. Indessen formen sich bereits Proteste seitens der Anbieter.