In Deutschland ist das Einzahlungslimit für Online Casinos und digitale Sportwettenanbieter von 1.000 Euro monatlich immer wieder Anstoß für Debatten und jede Menge Unmut: Zu gering, zu unflexibel, zu strikt und letztlich ein guter Grund, um illegale Anbieter vorzuziehen – so die Kritiker. Im Gegensatz zu unseren Nachbarn in Holland haben wir jedoch vergleichsweise viele Freiheiten für unsere Glücksspielausgaben. Dort gelten seit dem 1. Oktober noch schärfere Einschränkungen.
Im deutschen Amateurfußball herrscht derzeit ziemliche Unruhe: Fast wöchentlich gibt es neue Berichte über illegale Sportwetten auf entsprechende Begegnungen, Platzverweise für Datenscouts, die Buchmachern Match-Statistiken liefern oder sogar über potenzielle Spielmanipulationen für Wettzwecke. Die Kontroverse hat nun den DFB-Partner Interwetten dazu veranlasst, Tipps auf Spiele im Amateurbereich zu streichen – zumindest bei Spielklassen in Deutschland.
Thailand öffnet sich langsam, aber sicher für Glücksspiele, dennoch gelten dort nach wie vor starke gesetzliche Einschränkungen, die zu den strengsten im ostasiatischen Raum zählen. Diese Tatsache bekam der Thai-Boxer Sutthiwat, der im Land eine echte Größe ist, vor kurzem ziemlich deutlich zu spüren. Er wurde verhaftet, weil er offenbar vorsätzlich über seine Social-Media-Accounts illegale Glücksspielangebote beworben hat. Nach einer großangelegten Untersuchung muss er sich nun auf eine empfindliche Strafe einstellen. Es stehen hohe Geldsummen oder sogar ein Gefängnisaufenthalt im Raum.
Der österreichische Sportwettenanbieter Interwetten gab kürzlich einen neuen Werbe-Deal mit einem NFL-Team bekannt. Man arbeitet fortan mit keinem geringeren als dem Rekordchampion, den New England Patriots, zusammen. Was bedeutet das und kann sich eine Partnerschaft mit einem US-Football-Team für einen deutschsprachigen Buchmacher überhaupt lohnen?
Glücksspielverbände aus den USA und Europa wollen in Zukunft enger miteinander zusammenarbeiten. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde kürzlich eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Aber aus welcher Motivation heraus planen die Verbände eine engere Kooperation?
Glücksspiele sind in allen Ländern der Welt reguliert und zugangsbeschränkt. Spezifische Altersgrenzen werden insbesondere durchgesetzt, um junge Menschen vor den psychologischen und finanziellen Risiken solcher Angebote zu schützen. Das Mindestalter von 18 Jahren ist in Europa Standard. Belgien hat jedoch auf 21 Jahre aufgestockt – und das, obwohl dort offenbar immer weniger Jugendliche zocken. Gleichzeitig sind sich viele Belgier gar nicht über die Altersbeschränkung bewusst. Und wie sieht es in anderen Ländern mit dem Zugangsalter aus?
Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) hat kürzlich einen rechtlichen Erfolg gegen einen Zahlungsdienstleister aus der Schweiz erzielt. Zuvor hatte die GGL dem ausländischen Zahlungsdienstleister untersagt, an allen unerlaubten Glücksspielangeboten in Deutschland mitzuwirken. Das Besondere hierbei ist, dass sich das nicht nur auf namentlich bekannte, sondern auf alle illegalen Online Casinos bezieht.
Lars Felderhoff hat zum 1. Oktober offiziell das Zepter von „Automatenkönig“ Paul Gauselmann überreicht bekommen. Wir werden künftig wahrscheinlich so einiges vom neuen Mann an der Spitze von Merkur hören oder lesen. Immerhin ist er nun Chef des größten deutschen Glücksspielkonzerns und eines der bedeutendsten Unternehmen der Branche weltweit. Das nehmen wir zum Anlass, um einen genaueren Blick auf Felderhoff zu werfen. Wer ist er, wo kommt er her und wie wird er die Merkur Group leiten?
Der französische Glücksspielkonzern La Française des Jeux (FDJ) hat die Kindred Group übernommen. Zum Portfolio von Kindred gehören unter anderem Unibet, Bingo.com, 32Red und das Maria Casino. Aber wie viel Geld hat FDJ für die Übernahme auf den Tisch gelegt?
Das staatliche schwedische Glücksspielunternehmen Svenska Spel gilt als eine der fortschrittlichsten Institutionen der Branche in ganz Europa. Gegründet 1997, handelt es sich hier gleichzeitig um eine der ältesten Stellen, die sich schon seit Ende der 1990er mit modernen (Online-)Spielformen und neuen Gefahrenherden beschäftigt. Über die vielen Jahre machte man sich unter anderem mit einer sehr liberalen Haltung und innovativen Präventionsmaßnahmen einen guten Namen. Auch 2024 erhält wieder einmal eine spezielle Aktion viel Aufmerksamkeit: Die neuste Kampagne gegen Spielmanipulationen möchte bereits sehr junge Menschen darüber aufklären, wie wichtig Fairness und ehrlicher Wettbewerb im Sport sind.
Laut Statista gab es im Jahr 2023 insgesamt knapp 5.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in der deutschen Glücksspielbranche. Wie hoch der monatliche Verdienst in der Branche ist, hängt natürlich primär davon ab, welcher Tätigkeit nachgegangen wird. So verdient beispielsweise eine Spielhallenaufsicht weniger als ein erfahrener Croupier oder ein Revisor. Wir haben uns umgeschaut, wie viel Geld Casino-Mitarbeiter in Deutschland aktuell verdienen.
Poker ist bekannt für eine faszinierende Mischung aus Strategie, Psychologie und Risikomanagement, die gerade im professionellen Bereich bei jedem Match in perfekter Abstimmung gefragt ist. Das Spiel bietet die Möglichkeit, mit Können und Disziplin auf internationalen Turnieren riesige Gewinne zu erzielen, wobei der Nervenkitzel jedes Wettkampfs immer wieder neue Herausforderungen bereithält. Das alles geschieht natürlich längst auch online – und genau in dieser Umgebung hat es jüngst ein Deutscher geschafft, den höchsten Jackpot aller Zeiten abzuräumen.
In diesen Tagen steht die Weltklasse-Fußballerin Alisha Lehmann öffentlich in der Kritik. Die 25-jährige wirbt nämlich derzeit auf Instagram für ein illegales Online Casino. Die Reichweite von knapp 17 Millionen Followern dürfte dazu beitragen, dass auch viele minderjährige Fans mit dem Glücksspielanbieter konfrontiert werden. Ist eine derartige Partnerschaft moralisch also in Ordnung?
Auf dem niederländischen Glücksspielmarkt sind bereits seit einiger Zeit diverse Umbrüche zugunsten des Spielerschutzes bzw. der Staatseinnahmen im Gange, die wie Damoklesschwerter über der Industrie hängen. Es stehen neue Werberichtlinien und verschärfte Einzahlungslimits im Raum. Schließlich soll auch die Glücksspielsteuer auf mehr als 37 Prozent angehoben werden. Mit Blick auf die in Holland sehr gute Kanalisierungsquote macht sich die Branche immer mehr Sorgen. Gerade die Steuererhöhung wird von vielen als eine Art Sargnagel für die bisherigen Erfolge gesehen. Da hilft selbst das Entgegenkommen durch eine schrittweise Anpassung nur wenig.
In der Glücksspielmetropole Macau gibt es offensichtlich immer mehr High Roller in den landbasierten Casinos. Solche finanzstarken Spielerinnen und Spieler sind sowohl in den Spielstätten vor Ort als auch in den Online Casinos besonders gerne gesehen, da sie den Betreibern hohe Umsätze bescheren. Aber wie viele High Roller gibt es aktuell in Macau und ab wann zählt man als solcher?