Sowohl online als auch offline ist die Glücksspielbranche hierzulande hoch reguliert. Ob das gut oder schlecht ist, muss letztendlich jeder für sich selbst entscheiden. Die Frage ist jedoch, ob weniger Regulierung nicht dafür sorgen könnte, dass es auch weniger illegale Glücksspielangebote gibt. Aber an welchen Stellen sollten die Vorschriften konkret wieder gelockert werden und kann die Politik das überhaupt vertreten?
Der neue Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) ist vor ziemlich exakt zwei Jahren in Kraft getreten. Die Online-Glücksspielbranche in Deutschland hat sich seitdem grundlegend verändert. Zwar sind virtuelle Automatenspiele und Onlinepoker mittlerweile legal im Internet spielbar, doch sowohl Anbieter als auch Spieler stören sich an vielen gesetzlichen Rahmenbedingungen. Was haben also zwei Jahre Glücksspielstaatsvertrag überhaupt gebracht?
Das Jahrbuch Sucht wird von der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) veröffentlicht. Es fasst Statistiken zum Konsum von Glücksspielen in Deutschland und weiteren Gegebenheiten oder Aktivitäten mit entsprechendem Risikopotenzial zusammen. Nun kam heraus, dass zentrale Auskünfte, die dort zum Thema Sportwetten gemacht werden, offenbar zum Teil aus Daten von einer illegalen Informationsseite im Internet stammen. Wie konnte eine solche Panne passieren?
In einer kürzlich herausgegebenen Pressemitteilung veröffentlicht die Österreichische Lotterien Gesellschaft m.b.H. den Plan zu einer durchaus markanten Umstellung ihrer Geschäftspolitik: Die Altersgrenze für den Verkauf von Wettscheinspielen und Sofortlotterien soll mit Stichtag Montag, 10. Juli, heraufgesetzt werden. Ziel ist es, den Spieler- und Jugendschutz zu verbessern.
In den vergangenen Wochen wurden gleich zwei große Glücksspielmarken zu jeweils siebenstelligen Geldstrafen verurteilt. Insgesamt müssen die beiden Glücksspielfirmen fast fünf Millionen Euro bezahlen. Aber um welche Glücksspielanbieter handelt es sich und welche Verfehlungen werden den Anbietern vorgeworfen?
In der jüngeren Vergangenheit berichteten wir bereits mehrfach über den boomenden Glücksspielmarkt in Liechtenstein. Es ist dabei kein Geheimnis, dass sich die steigende Anzahl an Casinos im 40.000 Einwohner-Staat positiv auf die Finanzsituation des Landes auswirkt. Doch wird hier mit Blick auf die Steuereinnahmen in Millionenhöhe der Spielerschutz vernachlässigt?
Glücksspielwerbung ist in Deutschland seit jeher ein heikles Thema. Aber auch bei unseren Nachbarn in den Niederlanden wurde nach anfänglichem Laufenlassen jüngst heiß darüber diskutiert. Im Zuge einer drastischen Zuspitzung der Werbeaktivitäten machte man schnell Nägel mit Köpfen: Das Anpreisen von Glücksspielen ist mittlerweile fast komplett verboten.
Eine Frau aus Kanada dachte, dass sie mit einem von ihr gekauften Rubbellos 2.000 US-Dollar gewonnen hat und freute sich natürlich. Aber dann kam der Schock: Statt wie angenommen 2.000 US-Dollar gewann die kalifornische Lotteriegewinnerin satte zwei Millionen US-Dollar. Aber wie konnte es zu dem Irrtum kommen und was hat die Gewinnerin mit dem Millionengewinn vor?
In der Vergangenheit kam es weltweit immer wieder zu Wettmanipulationen in verschiedenen Sportarten. Zumeist sprechen sich einzelne Sportler miteinander ab, um hohe Wettgewinne kassieren zu können. Aber welche Sportarten sind besonders anfällig für Wettbetrug und welche Maßnahmen können die betrügerischen Aktivitäten zukünftig eindämmen?
Wenn es nach dem Suchtbeauftragten der Bundesregierung Burkhard Blienert geht, soll es bei der Fußball-EM 2024 keine Sportwettenwerbung geben. Auf jeden Fall plädiert er für eine starke Regulierung von Sponsoring, TV-Spots und Co. Laut einem Artikel des Deutschlandfunks sieht Blienert ansonsten große Gefahren für Problemspieler und generell für Kinder oder Jugendliche.
Der Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) schreibt nicht nur Spielerinnen und Spielern ganz genau vor, unter welchen Bedingungen sie legal im Internet daddeln dürfen. Auch Anbieter müssen sich vor allem bei der Werbung für ihr Angebot an strikte Vorgaben halten. Ein Blick in den Gesetzestext führt zu dem Ergebnis, dass Glücksspielwerbung grundsätzlich nur nachts erlaubt ist.
AdmiralBet ist vielen Fans von Sportwetten ein Begriff. Nun tritt man dort auch in ein anderes Glücksspielsegment ein: Die Betreiber der Plattform Novo Interactive und LÖWEN ENTERTAINMENT haben jüngst virtuelle Automatenspiele in das Programm aufgenommen. Slots bekannter Provider des deutschsprachigen Raums machen den Anfang.
Las Vegas ist zweifelsohne die berühmteste Glücksspiel-Metropole der Welt. Hier kann sinnbildlich an fast jeder Ecke gezockt und dementsprechend ordentlich abgeräumt werden. Allerdings senken die Verantwortlichen die Gewinnchancen inzwischen erheblich. Gleichzeitig sind die Einnahmen durch erhöhte Einsätze und die Verluste der Spieler so üppig wie seit rund 15 Jahren nicht mehr. Was hat es mit dieser Entwicklung auf sich?
In vielen deutschen und internationalen Casinos ist das Fotografieren auf den Spielflächen untersagt. Dabei sehnen sich gerade in Glücksspielmetropolen wie Las Vegas oder Macau viele Gäste nach einem Erinnerungsfoto am Spieltisch oder am Spielautomaten. Aber warum sind Fotos und Videos in den meisten Spielbanken überhaupt verboten und ist dieses Verbot berechtigt?
Die französische Regierung hat ein neues Gesetz beschlossen, wonach Influencer zukünftig nicht mehr für bestimmte Produkte bzw. Dienstleistungen werben dürfen. Genauer gesagt ist es den Influencern verboten, für Sportwetten, für Schönheitschirurgie sowie für bestimmte Tabakprodukte zu werben. Welche weiteren Vorschriften der Senat in Paris beschlossen hat und wie die Online-Glücksspielbranche in Frankreich aktuell aussieht, verraten wir in diesem Artikel.