Die Deutsche Automatenwirtschaft hat bereits seit längerer Zeit mit Umsatzrückgängen zu kämpfen. Nun warnt der Vorstandssprecher Georg Stecker auch noch vor dem Wachstum des Schwarzmarktes. Die legalen Spielstätten könnten demnach aufgrund der strengen gesetzlichen Vorgaben immer weniger mit den illegalen Spielangeboten konkurrieren. Aber wie kann dieses Problem gelöst werden?
Glücksspiele sind auch in der Schweiz überaus beliebt. Im Trend liegen vor allem Online Casinos, Sportwetten, Finanzmarktwetten, Rubbellose und Lotto. Der Markt wurde durch das Geldspielgesetz von 2019 neu reguliert – auch beim Spielerschutz. Dennoch sind jüngst steigende Problemzahlen in puncto Suchtgefahr und Ausgaben registriert worden. Das, obwohl die Neuregelung von 2019 die Bevölkerung eigentlich ausdrücklich vor exzessivem Geldspiel schützen wollte!
Die kambodschanische Stadt Sihanoukville hat viel investiert bzw. investieren lassen, Einheimische vertrieben, Anwohnern den Zugang zu Stränden entzogen, der chinesischen Mafia die Türen geöffnet und Zwangsarbeit sowie Betrug im großen Stil toleriert: Alles, um eine Glücksspielmetropole - ein zweites Las Vegas - zu werden. Mit diesem Ziel ist man offensichtlich krachend gescheitert. Was bleibt, sind hunderte Bauruinen, eine hohe Arbeitslosigkeit und eine sehr fragwürdige Sicherheitslage.
Der österreichische Glücksspielkonzern Novomatic hat seinen Jahresfinanzbericht 2022 veröffentlicht. Dem Bericht zufolge hat die Novomatic AG im zurückliegenden Geschäftsjahr Umsätze in Höhe von ca. 2,86 Milliarden Euro erwirtschaftet – ein Plus von über 55 % im Vergleich zum Vorjahr. Unterm Strich stand in der Bilanz ein positives Jahresergebnis von über 214 Millionen Euro. Damit kann der traditionsreiche Glücksspielkonzern mit Sicherheit zufrieden sein.
Viele Kurstädte in Deutschland haben ihr eigenes Casino. Zu den bekanntesten Orten gehören hier zweifelsohne Baden-Baden, Wiesbaden, Bad Wiessee und Bad Ems. Aber warum besteht eine so enge Verbindung zwischen solchen Erholungs- oder Badestädten und entsprechenden Glücksspielangeboten? Für die Beantwortung dieser Frage müssen wir einige Zeit zurückgehen.
Brasilien ist zweifelsohne eine der größten Fußballnationen überhaupt. Wenn es um Fußballleidenschaft geht, fällt vielen Deutschen das südamerikanische Land sogar zuvorderst ein. Andererseits zählt Brasilien aber leider auch zu den Staaten, die für eine sehr hohe Kriminalitäts- und Korruptionsrate bekannt sind. Diese Negativfaktoren zeigen sich ebenso im Fußball. Spielmanipulationen und Wettbetrug sind fast an der Tagesordnung.
ChatGPT ist ein im Jahr 2022 veröffentlichter Prototyp eines Chatbots. Über die Suchmaske können Nutzer dem System Fragen zu allen möglichen Themen stellen, die dann umfassend beantwortet werden. In den vergangenen Monaten berichteten Medien aus aller Welt über diese Künstliche Intelligenz. Aber kann ChatGPT in Zukunft auch eine Hilfe in der Online Spielothek sein?
Am vergangenen Donnerstag, dem 20. April, nahmen Beamte unterschiedlicher Behörden eine bundesweite Razzia gegen den bekannten Sportwettenanbieter tipster vor. Sogar im europäischen Ausland wurde ermittelt. Laut der Pressemitteilung des Landeskriminalamtes NRW sowie Berichten verschiedener Zeitungen – unter anderem der Bild, des Spiegels und des Kölner Stadt-Anzeigers - stehen diverse Vorwürfe im Raum.
Mit dem Inkrafttreten des GlüStV 2021 scheinen die Werbemaßnahmen für Glücksspiele in Deutschland wieder zugenommen zu haben. Häufig leihen Prominente, insbesondere Sportlerinnen und Sportler, den entsprechenden Werbemaßnahmen ihr Gesicht. Auch international werben Glücksspielanbieter bevorzugt mit Persönlichkeiten aus dem Sportbereich. Doch warum ist das so?
Es ist eine gewagte These: Könnte es durch die Liberalisierung des Online-Glücksspielwesens langfristig mehr „Problemspieler“ geben als in der Vergangenheit? Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) sind allein in Deutschland ca. 430.000 Menschen von einem problematischen oder pathologischen Glücksspielverhalten betroffen. Aber welche Auswirkungen hat der 2021 in Kraft getretene Glücksspielstaatsvertrag auf das Verhalten der Spieler?
Es kommt nicht selten vor, dass im Kontext von Wahlen und Wahlkämpfen von „Koalitions-Glücksspiel“, „Zocken um die letzten Stimmen“ oder „gefallenen Würfeln“ gesprochen wird. All das sind in den meisten Fällen bloße Floskeln von Politikern und Presse. Ein kleiner Ort im US-amerikanischen Bundesstaat Wisconsin hat derartige Redewendungen allerdings in die Tat umgesetzt. Die Wahl zum nächsten Dorfpräsidenten wurde dort durch Würfeln entschieden!
In Großbritannien könnte auf die Glücksspielanbieter schon bald eine sogenannte Gesundheitssteuer zukommen. Die Einnahmen aus der neuen Steuer sollen insbesondere dazu genutzt werden, die glücksspielbezogenen Behandlungen im Gesundheitswesen zu finanzieren. Aber ist die geplante Gesundheitssteuer für britische Glücksspielanbieter fair und könnte es sich hierbei um ein Vorbild für Deutschland handeln?
Die Glückssträhne beim britischen Darts-Profi Michael Smith setzt sich scheinbar immer weiter fort. Nachdem Smith Anfang des Jahres erstmals die PDC-Weltmeisterschaft gewann und damit amtierender Darts-Weltmeister 2023 ist, gönnte sich der Darts-Spieler einige Tage Auszeit in der Glücksspielmetropole Las Vegas. Nun postete er auf Twitter ein Foto von einem beeindruckenden Casino-Gewinn.
Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) erzielte kürzlich einen Erfolg vor dem VG München. Die Behörde hatte zuvor ein Untersagungsverfahren gegen ein aus ihrer Sicht unerlaubtes Glücksspielangebot auf der Internetseite eines deutschen Fernsehsenders geführt. Das Gericht gab der Behörde nun recht und verpflichtete den Fernsehsender, das unerlaubte Glücksspiel von seiner Website zu entfernen. Doch um welche Art von Glücksspiel handelte es sich genau?
Illegales Glücksspiel ist ein Dauerproblem der Länder. In Gießen war es dem Polizeipräsidium Mittelhessen vor rund drei Jahren genug. Man intensivierte den Kampf gegen entsprechende Angebote drastisch. Schließlich wurde die Besondere Aufbauorganisation (BAO) „Spektrum“ ins Leben gerufen. Die Erfolge häuften sich – und nun soll das Modell für ganz Hessen übernommen werden. Die Kommunen freut es besonders.