Es ist schon verrückt, wie sich die Landschaft der Videospiele in den letzten 30, 40 Jahren entwickelt hat: Einst brachten uns pixelige Striche und Punkte in monochromen Farben, die wir mit wenigen Tasten bewegen konnten, zum Staunen. Heute ist es dagegen möglich, in riesige Welten und Charaktere einzutauchen, die der Realität immer ähnlicher werden oder sogar über deren Grenzen hinausgehen. Im Zuge dessen kommen tatsächlich auch Glücksspiele immer häufiger zum Vorschein. Diese sind als solche häufig nicht klar erkennbar.
Für einen Touristen hat sich sein Aufenthalt im Flughafen von Las Vegas so richtig gelohnt. Da ihm beim Warten auf den Flug langweilig war, setzte er sich vor einen der zahlreich vorhandenen Spielautomaten und versuchte sein Glück. Schon wenige Sekunden später gehörten über 1,3 Millionen US-Dollar ihm. In einem auf Twitter veröffentlichten Video ist der beeindruckende Jackpot-Gewinn zu sehen.
Das Verwaltungsgericht Berlin hat vor wenigen Tagen bestätigt, dass Wettbüros in der Hauptstadt einen Mindestabstand von 500 Metern zu Spielhallen einhalten müssen. Damit wurden die Klagen mehrerer Wettanbieter aus Malta abgewiesen. Aber welche Konsequenzen hat das Urteil für die Praxis?
Der EuroJackpot hat in der Vergangenheit immer wieder für Rekordgewinne in Deutschland gesorgt. Im Juni dieses Jahres ist die bisherige Top-Marke eingestellt worden. Ein einzelner Tipper oder eine Spielgemeinschaft aus Schleswig-Holstein kann sich über die enorme Summe von 120 Millionen Euro freuen.
Malta schützt seine Glücksspielunternehmen durch ein neues Gesetz vor Klagen in Verbindung mit Verlustrückforderungen aus dem Ausland. Zunächst haben die deutschen Behörden die Entwicklung eher passiv hingenommen. Inzwischen regt sich jedoch einiger Unmut. Wie fallen die ersten Reaktionen aus?
Die aktuelle Glücksspielregulierung in Deutschland ist für die meisten Spieler ein Unding: zu viele Einschränkungen, zu wenig Spaß und zu viele Alternativen auf dem illegalen Markt. Die Behörden und die Politik verteidigen die Maßnahmen größtenteils. In letzter Zeit werden allerdings mehr und mehr kritische Stimmen laut – unter anderem aus der Wirtschaft. Jüngst meldete sich Lars Felderhoff, Finanzvorstand von Gauselmann (CFO), in einem ntv-Podcast zu Wort.
Sowohl online als auch offline ist die Glücksspielbranche hierzulande hoch reguliert. Ob das gut oder schlecht ist, muss letztendlich jeder für sich selbst entscheiden. Die Frage ist jedoch, ob weniger Regulierung nicht dafür sorgen könnte, dass es auch weniger illegale Glücksspielangebote gibt. Aber an welchen Stellen sollten die Vorschriften konkret wieder gelockert werden und kann die Politik das überhaupt vertreten?
Der neue Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) ist vor ziemlich exakt zwei Jahren in Kraft getreten. Die Online-Glücksspielbranche in Deutschland hat sich seitdem grundlegend verändert. Zwar sind virtuelle Automatenspiele und Onlinepoker mittlerweile legal im Internet spielbar, doch sowohl Anbieter als auch Spieler stören sich an vielen gesetzlichen Rahmenbedingungen. Was haben also zwei Jahre Glücksspielstaatsvertrag überhaupt gebracht?
Das Jahrbuch Sucht wird von der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) veröffentlicht. Es fasst Statistiken zum Konsum von Glücksspielen in Deutschland und weiteren Gegebenheiten oder Aktivitäten mit entsprechendem Risikopotenzial zusammen. Nun kam heraus, dass zentrale Auskünfte, die dort zum Thema Sportwetten gemacht werden, offenbar zum Teil aus Daten von einer illegalen Informationsseite im Internet stammen. Wie konnte eine solche Panne passieren?
In einer kürzlich herausgegebenen Pressemitteilung veröffentlicht die Österreichische Lotterien Gesellschaft m.b.H. den Plan zu einer durchaus markanten Umstellung ihrer Geschäftspolitik: Die Altersgrenze für den Verkauf von Wettscheinspielen und Sofortlotterien soll mit Stichtag Montag, 10. Juli, heraufgesetzt werden. Ziel ist es, den Spieler- und Jugendschutz zu verbessern.
In den vergangenen Wochen wurden gleich zwei große Glücksspielmarken zu jeweils siebenstelligen Geldstrafen verurteilt. Insgesamt müssen die beiden Glücksspielfirmen fast fünf Millionen Euro bezahlen. Aber um welche Glücksspielanbieter handelt es sich und welche Verfehlungen werden den Anbietern vorgeworfen?
In der jüngeren Vergangenheit berichteten wir bereits mehrfach über den boomenden Glücksspielmarkt in Liechtenstein. Es ist dabei kein Geheimnis, dass sich die steigende Anzahl an Casinos im 40.000 Einwohner-Staat positiv auf die Finanzsituation des Landes auswirkt. Doch wird hier mit Blick auf die Steuereinnahmen in Millionenhöhe der Spielerschutz vernachlässigt?
Glücksspielwerbung ist in Deutschland seit jeher ein heikles Thema. Aber auch bei unseren Nachbarn in den Niederlanden wurde nach anfänglichem Laufenlassen jüngst heiß darüber diskutiert. Im Zuge einer drastischen Zuspitzung der Werbeaktivitäten machte man schnell Nägel mit Köpfen: Das Anpreisen von Glücksspielen ist mittlerweile fast komplett verboten.
Eine Frau aus Kanada dachte, dass sie mit einem von ihr gekauften Rubbellos 2.000 US-Dollar gewonnen hat und freute sich natürlich. Aber dann kam der Schock: Statt wie angenommen 2.000 US-Dollar gewann die kalifornische Lotteriegewinnerin satte zwei Millionen US-Dollar. Aber wie konnte es zu dem Irrtum kommen und was hat die Gewinnerin mit dem Millionengewinn vor?
In der Vergangenheit kam es weltweit immer wieder zu Wettmanipulationen in verschiedenen Sportarten. Zumeist sprechen sich einzelne Sportler miteinander ab, um hohe Wettgewinne kassieren zu können. Aber welche Sportarten sind besonders anfällig für Wettbetrug und welche Maßnahmen können die betrügerischen Aktivitäten zukünftig eindämmen?