Der Bundesfinanzhof hat am 29. Juni 2023 eine interessante Pressemitteilung betreffend der Versteuerung von Pokergewinnen veröffentlicht. Demnach können auch Gewinne aus dem Onlinepokerspiel in Deutschland der Einkommensteuer unterliegen. Aber unter welchen Voraussetzungen sind erspielte Pokergewinne hierzulande steuerpflichtig?
Nicht nur für die Online-Glücksspielbranche werden die Bedingungen hierzulande immer schlechter. Auch die stationäre Glücksspielbranche hat zunehmend mit den strenger werdenden gesetzlichen Vorgaben zu kämpfen. In Bremen beispielsweise gelten seit wenigen Tagen neue Abstandsregeln für Wettbüros und Spielhallen. Das Wettbüro-Sterben in der Stadt wird also voraussichtlich weitergehen.
In Kanada ist vor kurzer Zeit ein millionenschwerer Lottogewinn verfallen. Der Gewinner oder die Gewinnerin hatte es versäumt, den Lottoschein rechtzeitig vorzulegen, sodass nun 70 Millionen CAD futsch sind. Umgerechnet handelt es sich um knapp 50 Millionen Euro. Aber warum wurde der Lottogewinn nicht eingelöst und was passiert nun mit den Millionen?
Im neuen Glücksspielstaatsvertrag ist das zuerst genannte Ziel im §1, das Entstehen von Glücksspielsucht zu verhindern und die Voraussetzungen für eine wirksame Suchtbekämpfung zu schaffen. Wie passt dieses Ziel mit dem Vorgehen der Landesregierung von NRW zusammen? Die Verantwortlichen haben nämlich in den zurückliegenden Jahren die Mittel für die Bekämpfung von Spielsucht gekürzt, anstatt sie aufzustocken.
Es ist schon verrückt, wie sich die Landschaft der Videospiele in den letzten 30, 40 Jahren entwickelt hat: Einst brachten uns pixelige Striche und Punkte in monochromen Farben, die wir mit wenigen Tasten bewegen konnten, zum Staunen. Heute ist es dagegen möglich, in riesige Welten und Charaktere einzutauchen, die der Realität immer ähnlicher werden oder sogar über deren Grenzen hinausgehen. Im Zuge dessen kommen tatsächlich auch Glücksspiele immer häufiger zum Vorschein. Diese sind als solche häufig nicht klar erkennbar.
Für einen Touristen hat sich sein Aufenthalt im Flughafen von Las Vegas so richtig gelohnt. Da ihm beim Warten auf den Flug langweilig war, setzte er sich vor einen der zahlreich vorhandenen Spielautomaten und versuchte sein Glück. Schon wenige Sekunden später gehörten über 1,3 Millionen US-Dollar ihm. In einem auf Twitter veröffentlichten Video ist der beeindruckende Jackpot-Gewinn zu sehen.
Das Verwaltungsgericht Berlin hat vor wenigen Tagen bestätigt, dass Wettbüros in der Hauptstadt einen Mindestabstand von 500 Metern zu Spielhallen einhalten müssen. Damit wurden die Klagen mehrerer Wettanbieter aus Malta abgewiesen. Aber welche Konsequenzen hat das Urteil für die Praxis?
Der EuroJackpot hat in der Vergangenheit immer wieder für Rekordgewinne in Deutschland gesorgt. Im Juni dieses Jahres ist die bisherige Top-Marke eingestellt worden. Ein einzelner Tipper oder eine Spielgemeinschaft aus Schleswig-Holstein kann sich über die enorme Summe von 120 Millionen Euro freuen.
Malta schützt seine Glücksspielunternehmen durch ein neues Gesetz vor Klagen in Verbindung mit Verlustrückforderungen aus dem Ausland. Zunächst haben die deutschen Behörden die Entwicklung eher passiv hingenommen. Inzwischen regt sich jedoch einiger Unmut. Wie fallen die ersten Reaktionen aus?
Die aktuelle Glücksspielregulierung in Deutschland ist für die meisten Spieler ein Unding: zu viele Einschränkungen, zu wenig Spaß und zu viele Alternativen auf dem illegalen Markt. Die Behörden und die Politik verteidigen die Maßnahmen größtenteils. In letzter Zeit werden allerdings mehr und mehr kritische Stimmen laut – unter anderem aus der Wirtschaft. Jüngst meldete sich Lars Felderhoff, Finanzvorstand von Gauselmann (CFO), in einem ntv-Podcast zu Wort.
Sowohl online als auch offline ist die Glücksspielbranche hierzulande hoch reguliert. Ob das gut oder schlecht ist, muss letztendlich jeder für sich selbst entscheiden. Die Frage ist jedoch, ob weniger Regulierung nicht dafür sorgen könnte, dass es auch weniger illegale Glücksspielangebote gibt. Aber an welchen Stellen sollten die Vorschriften konkret wieder gelockert werden und kann die Politik das überhaupt vertreten?
Der neue Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) ist vor ziemlich exakt zwei Jahren in Kraft getreten. Die Online-Glücksspielbranche in Deutschland hat sich seitdem grundlegend verändert. Zwar sind virtuelle Automatenspiele und Onlinepoker mittlerweile legal im Internet spielbar, doch sowohl Anbieter als auch Spieler stören sich an vielen gesetzlichen Rahmenbedingungen. Was haben also zwei Jahre Glücksspielstaatsvertrag überhaupt gebracht?
Das Jahrbuch Sucht wird von der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) veröffentlicht. Es fasst Statistiken zum Konsum von Glücksspielen in Deutschland und weiteren Gegebenheiten oder Aktivitäten mit entsprechendem Risikopotenzial zusammen. Nun kam heraus, dass zentrale Auskünfte, die dort zum Thema Sportwetten gemacht werden, offenbar zum Teil aus Daten von einer illegalen Informationsseite im Internet stammen. Wie konnte eine solche Panne passieren?
In einer kürzlich herausgegebenen Pressemitteilung veröffentlicht die Österreichische Lotterien Gesellschaft m.b.H. den Plan zu einer durchaus markanten Umstellung ihrer Geschäftspolitik: Die Altersgrenze für den Verkauf von Wettscheinspielen und Sofortlotterien soll mit Stichtag Montag, 10. Juli, heraufgesetzt werden. Ziel ist es, den Spieler- und Jugendschutz zu verbessern.
In den vergangenen Wochen wurden gleich zwei große Glücksspielmarken zu jeweils siebenstelligen Geldstrafen verurteilt. Insgesamt müssen die beiden Glücksspielfirmen fast fünf Millionen Euro bezahlen. Aber um welche Glücksspielanbieter handelt es sich und welche Verfehlungen werden den Anbietern vorgeworfen?