Wassermangel in Las Vegas: Trocknet die Glücksspielmetropole aus?
Der Wassermangel in Las Vegas scheint ein immer größeres Ausmaß anzunehmen. Bereits seit mehreren Monaten versuchen die Behörden, mit strengen Wassersparmaßnahmen gegen die Dürre vorzugehen. Besteht nun trotzdem die Gefahr, dass die Glücksspielmetropole austrocknet?
In der Vergangenheit ging es bereits mehrfach in Artikeln um die beliebte Glücksspielmetropole Las Vegas. Vor einem Jahr berichteten wir beispielsweise darüber, dass ein „Spielautomat“ in Las Vegas echte Autos ausgibt. Nun scheint die Wüstenmetropole jedoch ein ernst zu nehmendes Problem zu haben: Sie klagt über akuten Wassermangel. Genauer gesagt steckt Las Vegas in der schlimmsten Dürre seit mehr als tausend Jahren. Aber welche Maßnahmen werden nun in die Wege geleitet, um ein Austrocknen der Millionenstadt zu verhindern?
„Rien ne va plus“ in Las Vegas?
In der Glücksspielmetropole in Nevada gelten bereits seit einigen Monaten rigorose Wassersparmaßnahmen. So werden mittlerweile sogar speziell ausgebildete Wasserverschwendungsermittler eingesetzt, die Verschwender aufspüren und bestrafen sollen. Die Bevölkerung wurde unter anderem verpflichtet, Gras durch Kunstrasen oder Kakteen zu ersetzen. Ursächlich für die Dürre in der Stadt dürfte in erster Linie der Klimawandel sein.
Derzeit merken die Besucherinnen und Besucher von Las Vegas von den Wassersparmaßnahmen jedoch noch nicht wirklich viel. Auch in den imposanten Casinos der Metropole ist Sparen in jeder Hinsicht noch ein Fremdwort. Vorläufig haben sich die Verantwortlichen nämlich darauf verständigt, dass die Casinos, die beliebten Wasserspiele von „Sin City“ und der Tourismus von den Maßnahmen nicht betroffen sein sollen. Kein Wunder, denn schließlich sind genau das die Treiber der Wirtschaft, auf die man angewiesen ist. Im vergangenen März berichteten wir darüber, dass in Las Vegas Online-Zahlungen geplant sind.
Casinos in Las Vegas verzeichnen weiter Rekordumsätze
Die Glücksspielbranche in Las Vegas hat lange Zeit unter der weltweiten Coronakrise gelitten. Doch bereits im Jahr 2021 stabilisierten sich die Umsätze schnell wieder. Laut dem Business- und Wirtschaftsmagazin Forbes erwirtschafteten die Casinos in Nevada im Jahr 2021 Umsätze in Höhe von insgesamt 13,4 Milliarden US-Dollar. So manch ein Casino wendet dabei natürlich auch einige „Psychotricks“ an, über die wir bereits im Mai vergangenen Jahres berichteten.
Fazit
Die Klimakrise sorgt dafür, dass die Glücksspielmetropole Las Vegas auszutrocknen droht. So wird beispielsweise der Colorado River kurz vor der Stadt zu einem See aufgestaut. Dieser Stausee schrumpft jedoch aufgrund des Klimawandels immer weiter. Zum Vergleich: Heute hat der See nur noch etwa ein Drittel seines Wassers von damals. Die Situation in Las Vegas ist so dramatisch, dass bereits eine eigene „Wasserpolizei“ gegründet wurde, die Verschwender aufspüren und bestrafen soll. Man darf gespannt sein, welche Maßnahmen in den kommenden Monaten noch folgen werden, um gegen die Wasserknappheit zu kämpfen.
Quelle des Bildes: https://pixabay.com/de/photos/todes-tal-schrubbt-sand-dünen-89261/
Um einen Fehler zu melden, musst du dich zuerst kostenlos bei GambleJoe registrieren.
4 Kommentare zu: Wassermangel in Las Vegas: Trocknet die Glücksspielmetropole aus?
Kommentar verfassenAnonym
05.01.2023 um 12:14 UhrUnd Silvester war es ja auch wieder viel zu... heiß hier bei uns. In Nordspanien hatte man da schon so 25 Grad, wo es auch im Winter normalerweise nass und kalt ist. Mehr anzeigen
Christian_1994
05.01.2023 um 17:12 Uhrwettibernd
04.01.2023 um 13:16 UhrChristian_1994
05.01.2023 um 17:09 UhrUnsere Community lebt von deinem Feedback – also, mach mit!
Du möchtest selbst Kommentare auf GambleJoe schreiben? Dann erstelle dir einfach ein GambleJoe Benutzerkonto.