In Amerika musste sich kürzlich eine Juristin dafür verantworten, dass sie ihre Anleger um insgesamt über zehn Millionen Dollar betrogen hat. Das erschwindelte Geld habe sie laut Anklage in der Glücksspielmetropole Las Vegas verprasst. Nun soll sie das Geld vollständig innerhalb von nur zwei Wochen zurückzahlen.

Eine Anwältin aus dem US-Bundesstaat Kalifornien soll sich an Firmengeldern zu schaffen gemacht und dieses Geld in einem Luxushotel mit Casino ohne Rücksicht auf Verluste verprasst haben. Dadurch ist innerhalb eines kurzen Zeitraums ein Schaden in Höhe von über zehn Millionen US-Dollar entstanden. Nun soll die Juristin das Geld zurückzahlen. Bereits vor über einem Jahr berichteten wir auf GambleJoe von einem Sparkassenmitarbeiter, der etwa 460.000 Euro erst veruntreut und dann verspielt haben soll.

US-Anwältin verspielte über zehn Millionen Dollar in Las Vegas

Der amerikanischen Juristin Sara King wird vorgeworfen, Firmengelder in Höhe von mehr als zehn Millionen Dollar veruntreut und verspielt zu haben. Die Frau aus Los Angeles leitete die amerikanische Abteilung des britischen Kreditinstituts LDR International. Ihre Aufgabe bestand eigentlich darin, Kredite an namhafte Kunden in den USA zu vermitteln. Das zur Verfügung gestellte Geld leitete sie jedoch direkt an sich selbst statt an die Kunden weiter.

Mit dem zu Unrecht erlangten Vermögen habe sich die kriminelle Juristin dann in einem noblen Luxushotel in der Glücksspielmetropole Las Vegas eingemietet. Doch mehr noch: Sie habe über einen Zeitraum von etwa einem halben Jahr beinahe rund um die Uhr im Casino gespielt und auf diese Weise insgesamt 10,2 Millionen US-Dollar verprasst. Laut Anklage werden ihr dabei 97 Fälle vorgeworfen. In einem anderen auf GambleJoe veröffentlichten Artikel berichteten wir über einen Fall aus Australien, wo eine Frau 940.000 AUD gestohlen hat und das Geld dann im Social Casino verspielte.

Anwältin offensichtlich spielsüchtig

Sara King hat innerhalb von sechs Monaten insgesamt 10,2 Millionen US-Dollar im Casino verspielt. Dies entspricht Kosten von ca. 1,7 Mio. USD pro Monat. Oder noch beeindruckender ausgedrückt: Die Anwältin hat es geschafft, über einen Zeitraum von einem halben Jahr täglich über 55.000 Dollar auszugeben. Nun hat die Juristin, die als solche so schnell keinen Job mehr finden wird, den gesamten Schaden innerhalb von 20 Tagen zurückzuzahlen. Sie soll jedoch bereits mitgeteilt haben, dass sie kein Geld mehr habe.

Stattdessen soll King ihrem ehemaligen Arbeitgeber eine E-Mail geschrieben haben, in der sie ihren Chef um einen Kredit gebeten hat. Mit dem geliehenen Geld wolle sie dann das zuvor verlorene Geld zurückgewinnen. An dem Vorgehen lässt sich bereits erkennen, dass die Anwältin offensichtlich unter einer Spielsucht leidet. Wie sich eine Spielsucht erkennen und effektiv bekämpfen lässt, verraten wir in einem anderen Ratgeber.

Fazit

Eine Juristin aus Los Angeles hat ihren Arbeitgeber um insgesamt 10,2 Millionen US-Dollar betrogen. Das Geld verspielte sie innerhalb von nur sechs Monaten vollständig in der Glücksspielmetropole Las Vegas. Nun ist die Frau nicht nur arbeitslos, sondern hat auch noch Schulden in Millionenhöhe. Aufgrund ihrer betrügerischen Handlungen droht ihr nun eine Gefängnisstrafe.

Quelle des Bildes: https://pixabay.com/de/photos/aktienmarkt-diagramme-grafiken-2616931/

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4 Kommentare zu: USA: Juristin verspielt über 10 Mio. Dollar ihrer Kunden

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Avatar von Anonym
Harte Nummer, die Dame war tatsächlich aber nicht bei bei LDR angestellt, sondern hatte - neben einer RA Kanzlei - auch ein Unternehmen, namens KFL LLC (King Family Loans), und vermittelte kurzfristige Darlehen - oder eben auch...   Mehr anzeigen
dass nenne ich mal eine hausnummer. man sieht dabei mal wieder, dass in den USA anscheinend keine geldwäschegesetzt in den casinos beachten werden. sofern jemand dort täglich mit so hohen summen spielt, sollte doch zumindest das...   Mehr anzeigen
Eine sehr hübsche Dame diese Juristin. Sogar der Bild war dieser Betrug ein Artikel wert. Das wird für sie sicherlich eine harte Umstellung ein bisheriges Leben in Saus und Braus umzutauschen gegen ein neues Leben hinter Gittern....   Mehr anzeigen
Was soll ich dazu noch sagen:

Nicht kleckern sondern glotzen und dann ab in den Knast und am besten hinterher auf Therapie

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