Der Sinn von Social-Casinos ergibt sich längst nicht jedem Glücksspiel-Fan: Für viele liegt der Knackpunkt darin, dass man dort zwar typische Casino Spiele nutzen, aber eben nicht wirklich Geld gewinnen kann. Dennoch werden entsprechende Angebote international – und besonders in Deutschland – rege angenommen. Warum das so ist bzw. wer typischerweise in Social-Casinos zockt und welche Games gerne genutzt werden, hat SOFTSWISS kürzlich im Rahmen einer großen Datenanalyse veröffentlicht.

Social-Casinos zeichnen sich im Wesentlichen durch eine Kombination aus traditionellen Casino Spielen mit sozialen Interaktionsmöglichkeiten und virtuellen (Spielgeld-)Währungen aus. Nutzer melden sich in der Regel über soziale Medien oder spezielle Apps an und können dann eine Vielzahl bekannter Games wie Slots, Poker, Blackjack oder Roulette nutzen. Anstelle von echtem Geld kommen digitale Chips oder Coins zum Einsatz, die zum Beispiel durch regelmäßiges Einloggen, das Erfüllen von Aufgaben oder durch In-App-Käufe zu erwerben sind. Dieses Spielgeld ermöglicht es, Wetten zu platzieren und Preise zu gewinnen, die jedoch keinen echten Geldwert haben.

Der Begriff „Social-Casino“ rührt eben daher, dass derartige Angebote oft mit sozialen Netzwerken integriert sind, sodass Spieler darüber Zugang erhalten, ihre Erfolge teilen, Freunde einladen oder herausfordern und an Gemeinschafts-Events teilnehmen können. Hier wird das Konzept von anderen Social-Network-Games gewissermaßen auf Online Casinos übertragen.

Durch die Gamifizierung und die sozialen Aspekte entsteht eine für nicht wenige Menschen fesselnde und unterhaltsame Spielerfahrung. Der besondere Vorteil, den die Fans in diesem Konzept sehen, liegt in der weitgehenden Eliminierung finanzieller Verluste, wobei der Nervenkitzel des Glücksspielens dennoch vermittelt wird. „Weitgehend“ deshalb, weil in Social-Casinos oder betreffenden Apps nicht selten versteckte Ausgaben lauern. Das Gros der Spieler, die regelmäßig mit echtem Geld in digitalen Casinos unterwegs sind, sieht Social-Casinos als Zeitverschwendung, langweilig oder Abzocke an.

SOFTSWISS gibt nun tiefere Einblicke in die Nutzungsmuster in Social-Casinos und beleuchtet, warum bzw. wie sie von verschiedenen Gruppen angenommen werden. Als Basis dienen die Daten von rund 700.000 SpinArena.net-Usern. Der renommierte Anbieter von Software-Lösungen für die iGaming-Industrie ist laut eigener Aussage eine der treibenden Kräfte hinter dieser Plattform, die als am schnellsten wachsendes Social-Casino Europas beschrieben wird.

Wer nutzt Social-Casinos?

Nach Angaben der australischen Behörde für Kommunikation und Medien (Australian Communications and Media Authority) spielen etwa 85 Millionen Menschen weltweit täglich in sozialen Casinos.

Die Mehrheit der Social-Casino-Spieler kommt tatsächlich aus Deutschland. Auf dem zweiten Platz sind Briten und Iren, gefolgt von Spielern aus anderen europäischen Ländern, wie den Niederlanden, Lettland, Italien, Griechenland und Polen. Für weitere Gebiete der Welt liegen keine Daten vor, da die für die Analyse genutzte Plattform vornehmlich den europäischen Raum fokussiert.

Von diesen Personen verschweigen laut SOFTSWISS über 80 Prozent ihr Alter und ihr Geschlecht. Bei jungen Männern bis 30 Jahren ist die Bereitschaft zur Angabe entsprechender Daten mit 12,45 Prozent vergleichsweise groß. Frauen zwischen 30 und 40 geben nur zu ca. 3 Prozent an, wann sie geboren wurden.

Laut SOFTSWISS spielen die meisten User zwischen 16:00 und 21:00 Uhr

Die erhobenen Daten zeigen, dass die meisten Social-Casino-Spieler am Nachmittag und Abend aktiv sind. Die Rushhour liegt zwischen 16:00 und 21:00 Uhr, was einleuchtet, da auch andere Freizeitbeschäftigungen typischerweise in dieser Zeitspanne (nach Feierabend) stattfinden. Auch die Zeit, in der die wenigsten User angemeldet sind, überrascht nicht: Das ist nämlich zwischen 02:00 und 05:00 Uhr morgens.

Montags ist am wenigsten los – die meisten zocken am Freitag und Sonntag, wobei die Differenz zwischen den Spitzen und Tiefpunkten lediglich bei 10 Prozent liegt.

Die durchschnittliche Spielersitzung dauert in etwa 47 Minuten. Die längste in diesem Jahr verzeichnete Session erstreckte sich über satte 12 Stunden.

SOFTSWISS hebt hervor:

„Die Analyse der Gewohnheiten der Spieler ergab, dass die Aktivitäten der Durchschnittsnutzer vorhersehbaren Mustern folgen und vollständig mit dem menschlichen Biorhythmus und der sozialen Verantwortung übereinstimmen.“

Und was wird im sozialen Casino am liebsten gezockt?

Auch hier bezieht sich SOFTSWISS natürlich ausschließlich auf die Daten von SpinArena.net. Da die Nutzerzahl aber beträchtlich ist, dürften die Ausprägungen repräsentativ sein. Demnach wird die Hälfte aller Spielsitzungen mit den Top-15-Games verbracht. Das sind eigentlich immer bekannte Slots.

Die Top-5 der beliebtesten Spiele machen ein Drittel aller Sessions aus. Dabei ist Gates of Olympus derzeit besonders angesagt. Mehr als 10 Prozent nutzen den Slot bevorzugt. Danach kommen Sugar Rush mit 9 Prozent und Sweet Bonanza mit 6 Prozent. Den Abschluss der populärsten Fünf machen Big Bass Splash (3 Prozent) und Legacy of Dead (3 Prozent).

Deshalb wird laut den Verantwortlichen von SOFTSWISS und SpinArena.net gerne im Social-Casino gespielt

Jochen Martinez, Gründer der Ously Games GmbH, die im Wesentlichen verantwortlich für SpinArena.net ist, hebt vor allem die Sicherheit und den sozialen Aspekt hervor:

„Diese Analyse veranschaulicht perfekt, wie Social-Casinos die gleichen Bedürfnisse der Spieler erfüllen wie traditionelle Casinos und dabei ein sichereres Spielerlebnis bieten. Die Kombination von Spielen mit sozialen Interaktionen bietet eine einzigartige Umgebung und neutralisiert finanzielle Risiken. Die Spieler können Aktivitäten wie die Verbindung mit Freunden genießen, während sie ihre Lieblingsspiele spielen.“

Für Vitali Matsukevich, Chief Operating Officer bei SOFTSWISS, ist es vor allem das Neue, Trendige, das viele Spieler überzeugt:

„Social-Casinos sind Teil eines Megatrends in der globalen Unterhaltungsindustrie, wo die Spieler traditionelle Casino-Unterhaltung in neuem Gewand wünschen.“

Fazit

Social-Casinos sind sicher nicht jedermanns Sache, sie haben aber durchaus eine große Anhängerschaft. Die Daten von SOFTSWISS (und anderen Quellen) zeigen, dass täglich zig Millionen auf entsprechende Angebote zugreifen und diese mitunter intensiv nutzen. Vor allem in Deutschland erfreuen sich die Spielgeld-Games mit ihren Missionen, Turnieren und der Möglichkeit des Teiles in sozialen Netzwerken einer großen Beliebtheit. Dabei sind ganz ähnliche Games angesagt wie in herkömmlichen Online Casinos.

Quelle des Bildes: https://pixabay.com/photos/n66-bet-casino-online-n66-slot-8692765/

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1 Kommentar zu: SOFTSWISS gibt Insider-Einblicke in die Nutzung von Social-Casinos

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Denke ein Großteil der Nutzer zockt nur dann dort, wenn er broke ist...!
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