Wie man die Psychologie beim Spielen für sich nutzt
Wer sich eine gewisse Zeit aktiv mit Casino Spielen oder Sportwetten beschäftigt, wird früher oder später mit der Tatsache konfrontiert, dass die Psychologie einen starken Einfluss auf das Spielverhalten hat. Das Belohnungssystem des menschlichen Gehirns ist unter den verschiedenen psychologischen Faktoren bzw. Prozessen besonders mächtig. Entsprechende Einflüsse werden häufig in einem negativen Kontext betrachtet. Tatsächlich können sie aber auch zum eigenen Vorteil genutzt werden!
Das Prozedere, welches beim Glücksspiel im menschlichen Gehirn erfolgt, ist auf einen vergleichsweise einfachen Nenner zu bringen: Glück ist erstrebenswert. Oft bewirkt alleine die Vorstellung davon, Erfolg im Spiel zu haben, die Ausschüttung von Dopamin und Serotonin. Die Stimmung steigt und Glücksgefühle machen sich breit.
Dieses Wohlgefühl wird mit dem Auslöser „Glücksspiel“ schnell mehr oder weniger fest verankert. Das Gehirn merkt sich: Durch das Spielen im Casino, in der Spielhalle oder beim Sportwettenanbieter geht es mir gut - von diesem Gefühl bzw. von dieser Belohnung möchte ich mehr haben.
Nun ist es leicht ersichtlich, dass eine solche Verkettung Parallelen zum klassischen Suchtverhalten hat und zweifelsohne sehr problematisch werden kann. Die Wenigsten wissen jedoch, dass sie derartige Vorgänge umgekehrt auch für ein sichereres Spiel nutzen können. Die Entwicklung eines Bewusstseins für die Psychologie des Gamblings ist hier ein wichtiger Schlüssel.
Bewusstsein für die Psychologie des Glücksspiels entwickeln
Wer weiß, wie sein Gehirn auf Einsätze bzw. Gewinne und Verluste im Glücksspiel reagiert, setzt umsichtiger. Dadurch macht das Zocken keineswegs weniger Spaß. Die Wahrscheinlichkeit ist sogar groß, dass man mehr Freude entwickelt, weil eine zusätzliche strategische Komponente zum Spielverhalten hinzukommt.
Strategisch vorgehende Glücksspieler setzen sich sehr genau mit den genutzten Angeboten auseinander. Das beginnt bei einer Prüfung von Slots über Reviews, die jeweilige Paytable oder im Spielgeldmodus und reicht bis hin zu komplexen Sportwettenstrategien, bei denen optimal recherchierte Einsätze unter einem bestimmten methodischen Vorgehen über mehrere Bookies hinweg platziert werden.
Entsprechende Ansätze zielen stets darauf ab, das eigene Risiko erheblich zu senken und das Gewinnpotenzial zu erhöhen. Gelingt dies, wird das Belohnungssystem umso mehr stimuliert. Denn die Freude ist natürlich besonders groß, wenn man dem Casino oder dem Buchmacher durch Knowhow „eins auswischt“.
Im Zuge dessen wird konkret darauf hingearbeitet, sich eben nicht zu stark und weniger unterbewusst von der Psychologie leiten zu lassen. Das Risiko wird dadurch idealerweise abermals gesenkt bzw. das Potenzial, erfolgreich zu sein, angehoben.
Vereinfacht sind diese Wirkungen und Wechselwirkungen in folgendem Schema fassbar:
Gefühle strategisch kontrollieren und kanalisieren
Es gibt diverse Ansätze, die Psychologie und die oft entscheidenden Gefühle beim Zocken zu kanalisieren. Das geschieht grundsätzlich schon, wenn ihr wisst, welche psychologischen Wirkungen typischerweise eintreten. Bei einer aktiven Steuerung spielt Disziplin häufig eine wichtige Rolle. Das Setzen von Limits und ein passendes Money-Management können hier starke Einflüsse haben.
So ist es zum Beispiel möglich, das Belohnungssystem so zu trainieren, dass es in der Limitierung von Einzahlungen oder Einsätzen und in strikten Budgets im Gewinnfall besonders anspringt:
„Meine Strategie war erfolgreich, ich spiele umsichtig, sicher und nutze mein Gewinnpotenzial optimal aus“ – das macht Spaß, weiter so.
Vielleicht denkst du jetzt:
„Ich kann mich beim Spielen doch nicht ständig darauf konzentrieren, was in meinem Kopf vorgeht!“
Selbstverständlich ist das kaum möglich und muss für positive Effekte auch nicht sein. Es reicht für den Anfang, sich bei Gewinnen und Verlusten oder auch bei der Aufstellung von verheißungsvollen Strategien hin und wieder klarzumachen, was gerade kognitiv passiert.
Es gelingt ohne Frage nicht immer, das eigene Spiel kognitiv souverän in entsprechende Bahnen zu leiten. Zudem kann es durchaus dauern, bis es zu einer konsequenten Umsetzung kommt. Durch die Kenntnis grundlegender psychologischer Vorgänge beim Zocken und das kontinuierliche Bewusstmachen dieser bestehen jedoch verbesserte Chancen, dass sich entsprechende Prozesse einschleifen. Sie laufen im Idealfall irgendwann ihrerseits unterbewusst und automatisiert ab.
Fazit
Die Glücksspielpsychologie ist ein überaus komplexes Thema. Deshalb können betreffende Vorgänge und Strategien in dem hier vorliegenden Rahmen natürlich kaum kleinteilig auseinandergenommen werden. Das wäre auch nicht zielführend, sondern würde wahrscheinlich schnell unübersichtlich und verwirrend wirken.
Das solltest du jedoch mitnehmen: Es ist potenziell sehr hilfreich, sich der Möglichkeit einer psychologischen Steuerung des eigenen Spiels bewusst zu sein. Alleine durch die Kenntnis entsprechender Vorgänge kann das eigene Risiko erheblich gesenkt werden. Mit dem Lesen dieses Artikels hast du bereits einen Schritt in die Richtung eines sicheren Spielverhaltens gemacht.
Wie sind deine Erfahrungen in puncto Glücksspielpsychologie? Sind dir entsprechende Effekte bewusst und setzt du sie womöglich aktiv in deinem Spiel ein?
Bildquelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/buro-gesichtslos-verwischen-innen-7176027/
Um einen Fehler zu melden, musst du dich zuerst kostenlos bei GambleJoe registrieren.
0 Kommentare zu: Wie man die Psychologie beim Spielen für sich nutzt
Kommentar verfassenUnsere Community lebt von deinem Feedback – also, mach mit!
Du möchtest selbst Kommentare auf GambleJoe schreiben? Dann erstelle dir einfach ein GambleJoe Benutzerkonto.