Immer mehr Banken melden illegale Casinospieler
Für viele Glücksspielfreunde ist der legale Glücksspielmarkt aktuell nicht wirklich attraktiv. Die strengen Spielerschutzmaßnahmen wie die Mindestspieldauer von fünf Sekunden oder das Autospin-Verbot engen Slot-Fans oftmals ein. Doch auf dem Schwarzmarkt wird es für die Casinospieler immer „gefährlicher“. Warum? Ganz einfach: Immer mehr Banken und Zahlungsdienstleister melden verdächtige Glücksspieltransaktionen bei der Polizei.
Erst Ende Februar dieses Jahres haben wir uns in einem Artikel die Frage gestellt, wie man richtig reagieren sollte, wenn Post von der Polizei wegen illegalem Glücksspiel im Briefkasten landet. Fakt ist, dass immer mehr Banken und andere Zahlungsdienstleister ihre Kunden bei den Ermittlungsbehörden „verpetzen“. Dazu sind sie rechtlich gesehen sogar verpflichtet, wenn der Verdacht auf illegale Transaktionen besteht. Dazu gehören natürlich auch Transaktionen an Online Casinos ohne deutsche Lizenz. Am Beispiel Mecklenburg-Vorpommern wird deutlich, dass die Kreditinstitute zuletzt deutlich mehr Kunden gemeldet haben als noch vor einigen Jahren.
Knapp 100 Fälle von illegalem Glücksspiel in Mecklenburg-Vorpommern
Wie das Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern kürzlich bekannt gab, gab es hier im zurückliegenden Jahr insgesamt 99 Fälle von öffentlich veranstaltetem Glücksspiel ohne behördliche Erlaubnis. Ein Großteil der Fälle resultiert aus vorangegangenen Meldungen bzw. Hinweisen von Banken und anderen Zahlungsdienstleistern über verdächtige Transaktionen. Zum Vergleich: Im Jahr 2020 gab es in Mecklenburg-Vorpommern beispielsweise überhaupt keine Fälle. Auch in übrigen Jahren war die Zahl der gemeldeten Fälle stets einstellig.
Die 99 Fälle in Mecklenburg-Vorpommern teilten sich dabei auf die folgenden Regionen auf:
- 62 Fälle in der Region Rostock
- 21 Fälle in der Mecklenburgischen Seenplatte
- 6 Fälle in Vorpommern-Rügen
- 4 Fälle in Schwerin
- 4 Fälle in Vorpommern-Greifswald
- 2 Fälle im Landkreis Ludwigsburg-Parchim
Banken immer häufiger treuer Verbündeter der Polizei
In der jüngeren Vergangenheit sind viele Banken und Kreditinstitute dazu übergegangen, verdächtige Glücksspieltransaktionen niedrigschwelliger den Ermittlungsbehörden zu melden. Dazu sind sie rechtlich gesehen auch verpflichtet. Die Polizei leitet in diesen Fällen zumeist ein Ermittlungsverfahren ein, schreibt die betroffene Person an und leitet den Vorgang dann an die Staatsanwaltschaft weiter, die über eine Anklageerhebung entscheidet. Bereits im November 2022 berichteten wir bei GambleJoe über eine BGH-Entscheidung, wonach eine Bank eine autorisierte Glücksspiel-Kreditkartenzahlung nicht zurückzahlen muss.
Bei uns auf GambleJoe findest Du ausschließlich solche legalen Online Spielotheken mit deutscher Lizenz:
Alle legalen Online Spielotheken im Überblick!
Quelle des Bildes: https://pixabay.com/de/photos/gebäude-bank-architektur-50084/
Um einen Fehler zu melden, musst du dich zuerst kostenlos bei GambleJoe registrieren.
33 Kommentare zu: Immer mehr Banken melden illegale Casinospieler
Kommentar verfassenhasan9393
30.05.2024 um 17:26 UhrTigerbaby2004
30.05.2024 um 17:56 Uhrhasan9393
30.05.2024 um 20:58 UhrChristian_1994
31.05.2024 um 17:26 UhrWeserzidane
22.05.2024 um 21:18 Uhrbtssultan
Frankey
Christian_1994
29.05.2024 um 12:28 UhrFrankey
Christian_1994
30.05.2024 um 16:26 UhrWeserzidane
31.05.2024 um 20:16 UhrChristian_1994
06.06.2024 um 10:16 Uhrbtssultan
Falko
22.05.2024 um 17:31 UhrChristian_1994
29.05.2024 um 12:30 UhrDaniel1988
22.05.2024 um 17:25 UhrFrankey
Christian_1994
22.05.2024 um 13:31 UhrFrankey
Hermano86
26.05.2024 um 10:24 UhrMisterL
22.05.2024 um 09:34 Uhrdas ist wie sein eigenes grab schaufeln und dann erschossen wird
Christian_1994
22.05.2024 um 13:37 UhrFrankey
Pat1991
22.05.2024 um 09:31 UhrFrankey
Christian_1994
22.05.2024 um 13:40 UhrFrankey
gagapapamama
22.05.2024 um 09:18 UhrDaniel1988
22.05.2024 um 17:27 UhrTigerbaby2004
22.05.2024 um 08:12 UhrFrankey
Christian_1994
22.05.2024 um 13:43 Uhrbtssultan
Und einem strafrechtliche Kontenabrufe von Polizeibehörden und Staatsanwaltschaften. Den hier läuft es auch nicht über das Bundeszentralamt für Steuern, sondern über die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht kurz BaFin nach § 24c KWG. Mehr anzeigen
Unsere Community lebt von deinem Feedback – also, mach mit!
Du möchtest selbst Kommentare auf GambleJoe schreiben? Dann erstelle dir einfach ein GambleJoe Benutzerkonto.