Glücksspielfirmen starten zum „Weltfrauentag“ Kampagne

Heute, am 8. März 2022, wird der „Weltfrauentag“ gefeiert. Den heutigen Tag haben mehrere Glücksspielfirmen zum Anlass genommen, eine Kampagne ins Leben zu rufen, die geschlechtsspezifische Unterschiede in der Glücksspielbranche thematisieren soll. Aber worum soll es bei dieser Kampagne genau gehen?

Den Internationalen Frauentag gibt es mittlerweile bereits seit über 100 Jahren. Inzwischen gibt es mit Berlin sogar das erste deutsche Bundesland, in dem der „Weltfrauentag“ am 8. März ein gesetzlicher Feiertag ist. Darüber hinaus ist der Tag der Frauen unter anderem noch in Angola, Eritrea, Moldau, Georgien, Russland und der Ukraine ein gesetzlicher Feiertag. In diesem Jahr haben sich mehrere große Glücksspielfirmen für eine Kampagne zum Internationalen Frauentag 2022 zusammengetan. Doch welche Pläne haben die beteiligten Glücksspielunternehmen anlässlich dieses Tages?

Frauen aus dem Glücksspielsektor wollen über Diskriminierungen berichten

Zu den beteiligten Glücksspielfirmen, die sich anlässlich des „Weltfrauentages“ engagieren, gehören unter anderem DraftKings, Kindred und Flutter. Erst im vergangenen September berichteten wir darüber, dass Flutter eine 500 Euro-Verlustgrenze für U25-Spieler einführen will.

Die eben genannten Glücksspielfirmen planen in den nächsten Tagen mehrere Videoclips zu veröffentlichen, in denen weibliche Beschäftigte der Glücksspielbranche über diskriminierende Erfahrungen in der Arbeitswelt berichten. Darüber hinaus sollen bei den Videoclips auch die Manager einiger Glücksspielfirmen zu Wort kommen, um ihre Meinung kundzutun. Die Videos sollen nach und nach unter dem Hashtag #breakthebias veröffentlicht werden. Bereits im Dezember 2020 haben wir darüber berichtet, dass etwa 50 % der Beschäftigten im Glücksspielsektor weiblich sind.

Bei der aktuellen Kampagne machen aber nicht nur Kindred, DraftKings und Flutter Entertainment mit. Darüber hinaus wirken auch LeoVegas, Yggdrasil, Betsson, Sky Betting & Gaming sowie Sportsbet mit. Hinzu kommen mit GiG, Catena Media und Better Collective auch mehrere Affiliate-Unternehmen. Ebenso beteiligt sind die gemeinnützige Organisation All-In-Diversity Project sowie die britische Marketingagentur Square in the Air.

Die Direktorin von All-In-Diversity Project, Kelly Kehn, zeigt sich in ihrem Statement zwar beeindruckt vom Engagement, wies jedoch darauf hin, dass in Sachen geschlechterbezogene Gleichberechtigung noch viel zu tun ist:

„Es ist jedoch auch eine deutliche Erinnerung daran, wie viel Arbeit noch zu tun ist, um geschlechtsspezifische Vorurteile zu beseitigen, und wie viele der Schwergewichte der Branche bereit sind, sich persönlich für die Sache einzusetzen."

Fazit

In Deutschland dürfen sich zwar nur die Einwohnerinnen und Einwohner von Berlin zum „Weltfrauentag“ am 8. März 2022 über einen zusätzlichen gesetzlichen Feiertag freuen. Doch in vielen anderen Ländern ist der internationale Frauentag bereits seit Jahren ein offizieller Feiertag. In diesem Jahr haben bekannte Glücksspielfirmen wie Kindred, DraftKings und Flutter eine Kampagne ins Leben gerufen, die darauf aufmerksam machen soll, dass Frauen auch heute noch mit Benachteiligungen zu kämpfen haben.

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