Beim professionellen Poker geht es zu guter Letzt um eine ganze Menge Bares. Kein Wunder also, dass die Branche ausführliche Statistiken zu den Erfolgen bzw. Gewinnen ihrer besten Spieler führt. In diesem Zusammenhang gab es Anfang November einen aus deutscher Sicht interessanten Meilenstein: TheHendonMob.com vermeldete, dass der Saarländer Fedor Holz nach einem guten dritten Platz bei der „Triton Poker Super High Roller Series Monte Carlo“ die 40-Millionen-Marke geknackt hat. Es gibt nur wenige Profis in dieser Klasse.

Um es im professionellen Poker ganz nach oben zu schaffen, sind nicht nur Können, taktisches Geschick, Geduld und psychologische Stärke gefragt. Ebenso entscheidend ist die Fähigkeit, konstante Spitzenleistungen über Jahre hinweg zu erbringen. Fedor Holz, der 31-jährige Saarländer, hat genau das geschafft und zählt längst zu den international herausragenden Namen der Szene. Er ist der erfolgreichste deutsche Spieler aller Zeiten und hat sich durch seine außergewöhnliche Vielseitigkeit einen Platz in den Geschichtsbüchern gesichert. Vor kurzem gab übrigens ein anderer Deutscher private Einblicke in das Leben eines Pokerprofis.

Anfang November konnte Holz erneut seinen Status als absolutes Ausnahmetalent bestätigen. Bei der prestigeträchtigen „Triton Poker Super High Roller Series“ in Monte Carlo erzielte er im 100.000-Dollar-Turnier einen hart erkämpften dritten Platz. Mit einem Preisgeld von rund 1,5 Millionen US-Dollar (etwa 1,4 Millionen Euro) schrieb er ein weiteres Kapitel seiner beeindruckenden Karriere und erreichte dabei sogar einen besonderen Meilenstein:

  • Holz knackte die 40-Millionen-Dollar-Marke an Gesamtgewinnen und schloss sich damit einem äußerst exklusiven Kreis von Pokerprofis an.
  • Aktuell belegt er Platz 13 auf der sogenannten All-Time-Money-List – einer Rangliste, die die finanziell erfolgreichsten Spieler weltweit erfasst.
Neben seinen eigenen Erfolgen zeigte Holz in Monte Carlo auch, warum er als Mentor und Förderer einen nachhaltigen Einfluss auf die Pokerszene hat. Über seine Plattform „Pokercode“ unterstützt er junge Talente auf ihrem Weg an die Spitze – mit sichtbarem Erfolg: Zwei Mitglieder seines Teams konnten sich beim selben Turnier gut platzieren. Auch andere Profis des deutschsprachigen Raums stachen hervor. Monte Carlo wurde damit für Holz zum Schauplatz eines historischen Moments und bestätigte gleichzeitig seine Rolle als führende Persönlichkeit im modernen Poker der DACH-Region. Eine ähnliche Stellung hatte auch Eddy Scharf, dessen WSOP Bracelets aktuell zum Verkauf stehen, inne.

Nach dem Erreichen der 40 Millionen Dollar war Holz die Monegassen-Metropole und Bühne des großen Pokersports tatsächlich gleich ein weiteres Mal überaus wohlgesonnen. Schon sechs Tage später baute Holz sein Ranking dort abermals ordentlich aus. Sein Weg auf der All-Time-Money-List scheint lange nicht zu Ende zu sein – bisher hat er allerdings trotz seines bereits beeindruckenden Standings noch so einige große Namen vor sich.

So lief die „Triton Poker Super High Roller Series“ in Monte Carlo für Holz und seine deutschsprachigen Mitstreiter

Die „Triton Poker Super High Roller Series“ in Monte Carlo begann für den GGPoker-Botschafter Fedor Holz am 2. November 2024 mit einem soliden, aber unauffälligen Auftakt. In diesem Jahr hat GGPoker übrigens die World Series of Poker gekauft. Beim „$30,000 + 1,800 No Limit Hold'em - 8-Handed (Event #2)“ erreichte er den 21. Platz und nahm 50.000 Dollar Preisgeld mit. Das Ergebnis zeigte, dass der Saarländer noch nicht in seiner Bestform angekommen war, er schien sich aber warmzuspielen. Der beste deutschsprachige Profi in diesem Wettbewerb war übrigens Samuel Mullur, der mit seinem 10. Platz 84.000 Dollar gewann.

  • Der Durchbruch für Holz kam nur wenige Tage später, am 5. November, im „$100,000 + 6,000 No Limit Hold'em - 8-Handed (Event #6)“. In einem der härtesten Turniere der Serie bewies der Deutsche, warum er zu den besten Pokerspielern der Welt zählt. Nach einem starken Start in den frühen Runden konnte er sich in einer stark besetzten Finalphase durchsetzen und schließlich mit ordentlich Gegenwehr den dritten Platz belegen. Dieses Ergebnis brachte ihm ein Preisgeld von etwa 1,4 Millionen Euro ein.

Auch für seine deutschsprachigen Kollegen war Event #6 ein voller Erfolg:

  • Mario Mosböck, einst Profifußballer in der österreichischen Bundesliga, spielte sich ebenfalls an den Finaltisch und belegte den vierten Platz, der ihm rund 1,4 Millionen Euro einbrachte.
  • Mit Roland Rokita, früherer Skispringer und jetzt leidenschaftlicher Pokerprofi, ging es für einen weiteren Österreicher in die Top-10. Rokita erreichte den siebten Platz und sicherte sich 482.000 Euro.
  • Christoph Vogelsang aus Deutschland konnte für den achten Platz 381.000 Dollar kassieren.

Gewinner war letztlich der Belgier Pieter Aerts, der seinen Sieg in Event #6 mit einer Prämie von etwa 2 Millionen Euro feiern durfte.

In den folgenden Tagen blieb Holz auf Erfolgskurs:

  1. November: 14. Platz im „$125,000 + 7,500 Triton Main Event (Event #10)“ mit einem Preisgeld von 298.000 Dollar.
  2. November: Dritter Platz im „$150,000 + 9,000 No Limit Hold'em - 8-Handed (Event #12)“ für etwa 1,9 Millionen Dollar. In diesem Turnier schaffte es auch Thomas Fuchs, ein weiterer deutscher Spieler, auf den siebten Platz und gewann stattliche 762.000 Dollar.

Die Triton-Serie in Monte Carlo wurde somit nicht nur für Fedor Holz, sondern für die gesamte deutschsprachige Pokerszene ein voller Erfolg – ein Beweis für deren wachsenden Einfluss auf der internationalen Bühne. Moritz Dietrich, der als Deutscher kürzlich den Rekord-Jackpot im Onlinepoker gewann, war übrigens nicht dabei.

Fedor Holz: Unter den deutschen Pokerprofis unangefochtene Nummer eins, international ein klasse 13. Platz

Fedor Holz hat sich nicht nur national, sondern auch international als Ausnahmeerscheinung im Poker etabliert. Die Datenbank TheHendonMob.com, die mit knapp 900.000 Spielern und mehr als 600.000 Events die größte ihrer Art ist, listet Holz auf Platz 13 der All-Time-Money-List – ein beeindruckender Erfolg angesichts der enormen Konkurrenz in der globalen Pokerszene. Mit Gesamtgewinnen von 45.594.099 US-Dollar ist er zudem unangefochten die Nummer eins in Deutschland.

Top 10 der deutschen Pokerspieler (All-Time-Money-List)

Platz Spieler Gesamtgewinne
1. Fedor Holz 45.594.099 US-Dollar
2. Christoph Vogelsang 35.806.291 US-Dollar
3. Koray Aldemir 22.913.215 US-Dollar
4. Rainer Kempe 22.109.507 US-Dollar
5. Ole Schemion 20.830.432 US-Dollar
6. Dominik Nitsche 20.823.174 US-Dollar
7. Hossein Ensan 14.113.625 US-Dollar
8. Steffen Sontheimer 13.739.392 US-Dollar
9. Manig Loeser 11.734.855 US-Dollar
10. Philipp Gruissem 11.528.509 US-Dollar

In der internationalen Rangliste stehen Holz’ Erfolge im direkten Vergleich zu Giganten der Szene. Der aktuelle Spitzenreiter, Bryn Kenney aus den USA, führt mit beeindruckenden 73.041.920 US-Dollar an Gesamtgewinnen. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Justin Bonomo sowie Steven Chidwick mit ca. 64 bzw. 60 Millionen. Holz’ Platz 13 zeigt jedoch, dass er mit seiner Bilanz auch im globalen Maßstab zu den Besten der Besten zählt.

Internationale Top 10 (All-Time-Money-List)

Platz Land Spieler Gesamtgewinne
1. USA Bryn Kenney 73.041.920 US-Dollar
2. USA Justin Bonomo 64.114.597 US-Dollar
3. England Stephen Chidwick 60.806.054 US-Dollar
4. USA Jason Koon 58.289.908 US-Dollar
5. Belarus Mikita Bodyakovsky 57.518.083 US-Dollar
6. USA Dan Smith 57.323.565 US-Dollar
7. Kanada Daniel Negreanu 54.278.687 US-Dollar
8. Spanien Adrian Mateos 51.248.039 US-Dollar
9. USA Isaac Haxton 50.372.524 US-Dollar
10. USA Phil Ivey 47.350.490 US-Dollar
Verglichen mit Bryn Kenney liegt Holz mit einem Abstand von knapp 27 Millionen US-Dollar deutlich zurück. Dennoch beeindruckt sein Ranking: Nur insgesamt acht deutsche Spieler haben es überhaupt geschafft, in die Top 100 der Welt vorzudringen. Christoph Vogelsang, der zweitplatzierte Deutsche, hält mit 35.806.291 US-Dollar Rang 21 – ein immer noch beachtlicher Abstand zu Holz. Dieser bleibt mit seiner Position in der Elite ein Fixpunkt der internationalen Pokerszene und ein Vorbild für die kommende Generation aus dem deutschsprachigen Raum.

Fazit

Fedor Holz hat mit seinem Eintritt in den erlesenen Club der 40-Millionen-Spieler einmal mehr bewiesen, warum er zu den besten Pokerspielern der Welt gehört. Sein dritter Platz bei der „Triton Poker Super High Roller Series“ in Monte Carlo ist dabei nicht nur ein weiterer Erfolg auf der langen Liste seiner Errungenschaften, sondern auch ein Beleg für seine außergewöhnliche Konstanz und strategische Finesse.

National ist er unangefochten die Nummer eins, international liegt er auf einem hervorragenden 13. Platz – und das mit nur 31 Jahren. Während Holz weiterhin die internationale Konkurrenz herausfordert, bleibt auch sein Engagement für die Förderung junger Talente bemerkenswert. Seine Plattform „Pokercode“ bringt neue Spieler an die Spitze und zeigt, dass Holz nicht nur an seinen eigenen Erfolg denkt, sondern ebenso an die Zukunft des Spiels.

Mit Blick auf seine Leistungen, sein Alter und das Tempo, mit dem er Rekorde bricht, ist klar: Fedor Holz ist noch lange nicht am Ende seiner Karriere. Die Frage ist nicht, ob er die Spitze der All-Time-Money-List angreift, sondern wann. Die Pokerwelt darf gespannt sein, welche Meilensteine er als Nächstes setzt.

Auch interessant und für Poker-Fans wichtig zu wissen: Pokerbetrug ist ein riesiges Geschäft mit spezialisierten Onlineshops und es sind immer mehr organisierte Poker-Bots online, die Probleme machen.

Quelle des Bildes: Screenshot von https://www.instagram.com/fedorholz/?hl=de

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