Ehemaliger Boxstar Floyd Mayweather Jr. knackt Jackpot beim Videopoker
Der US-Boxer Floyd Mayweather Jr. wird auch „The Money“ genannt. Diesmal hat der 41-Jährige seinem Spitznamen alle Ehre gemacht und einen 100.000 US-Dollar „Jackpot“ beim Videopoker geknackt. Dies geschah in Las Vegas, wo er auch lebt.
Der ehemalige Profiboxer Floyd Mayweather ist WBC-Weltmeister im Superfeder-, Leicht-, Halbwelter-, Welter- und Halbmittelgewicht sowie ehemaliger IBF-Weltmeister im Weltergewicht. Laut Forbes Magazine vom Juni 2014 war er mit einem Jahreseinkommen von 78 Millionen Euro einer der bestbezahltesten Sportler. Im Zeitraum von 2014/2015 soll Mayweather die Rangliste mit einem Verdienst von 300 Millionen Dollar (265 Millionen Euro) unter den Sportlern sogar angeführt und die bisherige Bestmarke von Tiger Woods mit 101 Millionen Euro geschlagen haben.
Laut eigenen Angaben hatte Mayweather an einem „Ten Play Draw Poker“-Slot mit 25 Dollar pro Hand gespielt. Mit zehn Händen pro Runde hatte er gespielt und nach kurzer Zeit einen Gewinn von 101.250 Dollar (circa 85.652 Euro) erzielt, weil er einen Royal Flush bekommen hat. Zu Beginn hatte er wohl einen Einsatz von 20.000 Dollar (etwa 16.919 Euro). Am Montag, den 14. Mai 2018, hatte er den Gewinn mit einem Video auf Instagram geteilt. Er hat es am Sonntagabend aufgenommen.
Profiboxer ist bekennender Casino-Fan
Maywether selbst lebt in Las Vegas und gilt als passionierter Spieler. Dabei ist nicht nur das Casino eine Leidenschaft von ihm, er macht auch diverse Sportwetten. Seine Fans können auf den sozialen Netzwerken über seine Aktivitäten Informationen finden.
In der Vergangenheit hat er sogar versucht, auf sich selbst zu setzen. Die Nevada State Athletic Commission sieht keinerlei Einschränkungen vor, wenn ein Sportler auf seinen eigenen Sieg wettet. Dennoch hat der Sportwettenanbieter eine Wette mit einem Einsatz von 400.000 Dollar (rund 338.380 Euro) kurz vor dem eigentlichen Kampf abgelehnt. Es handelte sich damals um eine Wette auf den „Jahrhundertkampf“ gegen Conor McGregor.
Einstellung zum Poker
Unklar ist und bleibt, ob Mayweather nur Videopoker spielt oder auch eine Affinität für das echte Kartenspiel hat. Fakt ist jedoch, dass er 2017 seinen Namen und sein Gesicht zum Bewerben der Wild Poker-App, einem Social Casino Game, zur Verfügung gestellt hat. Es handelt sich folglich um eine App, bei der man Geld einzahlt, um Credits zu erhalten und spielen zu können. Ein Rücktausch der Credits oder Coins in Echtgeld ist nicht möglich. Damals kommentierte er sein Engagement wie folgt:
Ich werde ständig gebeten, meinen Namen auf die Dinge zu setzen, aber Wild Poker ist anders als jedes andere Spiel, das ich je gesehen habe. Es ist Poker, aber es geht auf das nächste Level. Mit den Power-Ups gibt es eine völlig neue Strategie. Es ist ein hochmodernes Spiel, das ist das nächste Level, und wie alles, was meinen Namen trägt, ist Wild Poker das Beste aller Zeiten.
Mayweather - das Comeback letztes Jahr
Letztes Jahr (am 27. August 2017) kam Mayweather überraschend zurück in den Boxring, obwohl seine Boxkarriere längst beendet gewesen war. Er trat medienwirksam gegen den irischen Profiboxer Conor Anthony McGregor, der den Kampfnamen The Notorious hat, an. Der 30-jährige Dubliner hat in der Ultimate Fighting Championship geboxt und wurde unter anderem UFC Lightweight Champion und UFC Featherweight Champion. Ausgetragen wurde der Kampf in Las Vegas in der T-Mobile Arena. In der zehnten Runde konnte Mayweather seinen irischen Kontrahenten durch technischen K.o. bezwingen.
Es handelte sich um den teuersten Boxkampf in der Geschichte. McGregor war eine Gage von 75 Millionen Dollar (rund 63,5 Millionen Euro) garantiert worden, Mayweather erhielt sogar 100 Millionen Dollar (ungefähr 84,6 Millionen Euro). Die beiden Gagen waren nur für den Kampfantritt. Man geht davon aus, dass er um die 300 Millionen Dollar (circa 254 Millionen Euro) durch Merchandising und den PR-Rummel eingenommen hat. Mayweather war im Vorfeld von sich so überzeugt, dass er 400.000 Dollar (etwa 338.380 Euro) auf seinen Sieg gesetzt hat. Der Anbieter stornierte jedoch seine Wette einige Stunden vor dem Beginn.
Zuschauerzahlen, Einnahmen und das Wettaufkommen blieben zwar hinter den Erwartungen zurück, insgesamt waren sie aber auf einem hohen Niveau. Die Pay-per-View Statistiken übertrafen jedoch alle anderen großen Kämpfe wie Anthony Joshua gegen Wladimir Klitschko oder den bis dahin größten Kampf der Geschichte von Floyd Mayweather gegen Manny Pacquiao im Jahr 2014.
Fazit: Reiche werden immer reicher?
Sicherlich mag Mayweather finanziell sehr gut dastehen, aber letztlich wird immer wieder Kritik an ihm laut. Die Boxwelt hält ihn trotz seines Erfolges für überbewertet. Seine Kritiker werfen ihm vor, dass er nur so viele Siege hat, weil er Schläge vermeidet, eine strikte Verteidigungsstrategie verfolgt und im Ring herumtanzt. Er habe folglich nur gewonnen, weil er sich weigerte, richtig zu kämpfen.
Weiterhin trafen wohl nicht alle Schläge seine Gegner. Er hat einige Strafen wegen häuslicher Gewalt erhalten. 2010 hat er eine Ex-Freundin wohl vor ihren Kindern geschlagen und daraufhin 2012 die erste Haftstrafe von 90 Tagen ohne Bewährung erhalten.
Scheinbar macht Geld einen der reichsten Sportler der Welt nicht ruhiger oder entspannter. Die 100.000 Dollar vom Pokerautomaten werden ihn nicht großartig reicher machen, sodass es eigentlich keine große Rolle für sein Leben spielt, außer dass er in den sozialen Netzwerken wieder etwas zu berichten hat.
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