Showdown
Der englische Begriff Showdown kann im Deutschen etwa mit den Wörtern „Kräftemessen“ oder „Machtprobe“ übersetzt werden. Beim Poker ist damit das Aufdecken der Karten aller verbleibenden Spielerinnen und Spieler gemeint. Sobald mit der River Karte die fünfte Karte auf dem Board liegt, haben die im Spiel befindlichen Pokerspieler noch ein letztes Mal die Möglichkeit, einen Einsatz vorzunehmen oder aus dem Spiel auszusteigen. Wer nach der letzten „Betting“-Runde noch im Spiel ist, nimmt am sogenannten Showdown teil.
Wie funktioniert der Showdown beim Poker?
Zum Showdown kommt es nur dann, wenn noch mehr als ein Spieler in der letzten Spielrunde übrig ist. Sind bis dahin alle Spieler aus dem Spiel ausgestiegen, bleiben auch die Karten des verbleibenden Spielers verdeckt und er gewinnt als letzter aktiver Spieler den Pot.
Beim Showdown versuchen die verbleibenden Spielerinnen und Spieler, mit den fünf Karten aus dem Board sowie mit den beiden Handkarten die bestmögliche Gewinnkombination zusammenzustellen. Wenn zwei oder mehr Spieler beim Showdown die gleiche Hand aufdecken sollten, dann teilen sie sich den Pot.
Wichtig zu wissen ist, dass die aktiven Spieler beim Showdown ihre Karten im Uhrzeigersinn aufdecken. Dabei beginnt jeweils der Spieler, der in der letzten Einsatzrunde zuletzt ein Gebot abgegeben oder erhöht hat. Sollten in der letzten Spielrunde alle Spieler gepasst haben, muss der Spieler zuerst seine Karten aufdecken, der links neben dem Dealer sitzt. Das zumindest sehen die Spielregeln bei der beliebtesten Pokervariante Texas Hold’em vor.
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