Manipulation
Nach einer langen Verluststrähne fragen sich viele Spielerinnen und Spieler, ob der Spielautomat gegebenenfalls manipuliert wurde. Fakt ist, dass die Betreiber der Online Casinos bzw. die Automatenaufsteller die Gewinnausschüttungen steuern können und auch dürfen. Das bedeutet, dass Gewinne unregelmäßig und in unterschiedlicher Höhe auftreten können. Vorgeschrieben ist lediglich, dass ein gewisser Prozentsatz der Einnahmen in Form von Gewinnen wieder an die Spieler ausgeschüttet werden muss. Dennoch kann es natürlich nie zu 100 % ausgeschlossen werden, dass bestimmte Spielautomaten manipuliert sind. Es gilt jedoch zu beachten, dass nicht nur die Glücksspielanbieter, sondern auch die Spieler selbst theoretisch die Automaten manipulieren können.
Manipulationen durch Online Casinos und Automatenaufsteller
Skeptisch sollten die Spielerinnen und Spieler immer dann werden, wenn sie über einen längeren Zeitraum überhaupt nichts gewinnen oder immer dasselbe Ergebnis angezeigt bekommen. Bei den landbasierten Spielhallen können die Gäste zudem auf den Zustand des Automaten achten und überprüfen, ob der Spielautomat über ein unbeschädigtes und gültiges Siegel verfügt.
In den Online Casinos und Online Spielotheken ist es natürlich nicht ohne Weiteres möglich, Manipulationen zu entdecken. Aus diesem Grund sollte auf eine gültige Glücksspiellizenz sowie auf zertifizierte Zufallsgeneratoren geachtet werden.
Manipulationen durch Spieler
Auch so manch ein Glücksspielfan ist nicht kreativlos, wenn es um die Manipulation von Spielautomaten geht. In der Vergangenheit war beispielsweise der sogenannte „Jo-Jo-Cheat“ sehr beliebt. Hierbei wird eine Münze, die sich an einer Schnur befindet, in den Spielautomaten geworfen. Nachdem der Einwurf erkannt wurde, zieht der Spieler die Schnur wieder raus und kann dieselbe Münze nochmal einwerfen. Mittlerweile funktioniert diese Manipulation jedoch nicht mehr, da die mechanischen Sensoren durch elektronische Vorrichtungen ersetzt worden sind.
Zu den weiteren Tricks manch eines Spielers gehörte der Einsatz falscher oder geschliffener Münzen. Die älteren Spielautomaten haben den Wert einer Münze nämlich primär über Form und Gewicht bestimmt. Wenn nun eine andere, gleich schwere, aber eine Münze mit geringerem Wert eingeworfen wurde, konnte der Spielautomat dahingehend manipuliert werden.
Beliebt war in der Vergangenheit überdies der Trick mit einem Magneten. Das funktionierte jedoch nur bei den älteren Automaten, an denen sich die Walzen mechanisch drehten. Wenn der betrügerische Spieler zum richtigen Zeitpunkt einen starken Magneten vor die Walzen gehalten hat, dann konnte eine beliebte Gewinnkombination erreicht werden.
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