Las Vegas
Las Vegas ist mit rund 670.000 Einwohnern die größte Stadt im US-Bundesstaat Nevada. Gegründet wurde die Stadt bereits im Jahr 1905. International bekannt ist Las Vegas vor allem als Glücksspielmetropole. In Nevada befanden sich im Jahr 2017 laut Statista mehr als 330 Casinos. Zum Vergleich: In Florida und Mississippi sind es nur jeweils 35 und in New Mexico sogar nur 28.
Jahr für Jahr reisen mehrere Millionen Menschen aus dem In- und Ausland nach Las Vegas. Zuletzt waren es im Jahr 2019 rund 42 Millionen Menschen. Aktuell bietet die Stadt mehr als 150.000 Hotel- und Motelzimmer. Die primäre Einnahmestelle der Stadt ist seit Jahren das Glücksspiel. Etwa 87 % der Touristen nehmen am Glücksspiel teil und spielen mitunter mehrere Stunden am Tag. Allein die in Las Vegas befindlichen Casinos setzen pro Jahr rund 4,5 Milliarden US-Dollar um. Insgesamt befinden sich schätzungsweise 140.000 Spielautomaten sowie 4.000 Spieltische in der Stadt. Eine etwas ältere Umfrage von Expedia aus dem Jahr 2012 ist zu dem Ergebnis gekommen, dass Touristen hier im Durchschnitt drei Tage bleiben und in dieser kurzen Zeit durchschnittlich 1.600 US-Dollar ausgeben.
Zu den berühmtesten Hotelcasinos in Las Vegas gehören The Mirage (1989), MGM Grand (1994), Monte Carlo (1996), Bellagio (1998) sowie das Wynn Las Vegas (2005). Das Mindestalter für die Teilnahme an Glücksspielen beträgt in der Stadt übrigens 21 Jahre. In Las Vegas geben sich traditionell auch viele Liebespaare das „Ja“-Wort. Bereits im Jahr 2004 waren es knapp 130.000 Paare, die in der Glücksspielmetropole geheiratet haben.
Das Klima in Las Vegas ist ein Wüstenklima. Das bedeutet, dass es sehr trockene und heiße Sommer sowie sehr kurze, aber kalte Winter gibt. In den Sommermonaten von Juni bis August können die Temperaturen hier auf über 40 Grad steigen.
Weitere Begriffe aus dem Themenbereich "Sonstiges"