Unter einem eWallet versteht man eine virtuelle Geldbörse, die es den Nutzerinnen und Nutzern ermöglicht, Guthaben auf digitalen Plattformen zu speichern. Im weiteren Verlauf kann das dort gespeicherte Guthaben dann für den Zahlungsverkehr im Internet genutzt werden. Die Betreiber solcher Plattformen werden in der Europäischen Union als sogenannte E-Geld-Institute reguliert. Zum Begriff eWallet existieren mehrere Synonyme wie elektronische Geldbörse oder Digital Wallet.
Um eine eWallet nutzen zu können, müssen die User zunächst die elektronische Geldbörse entsprechend mit Guthaben aufladen. Die Aufladung kann in der Regel per Überweisung oder Kreditkarte durchgeführt werden. Ein großer Vorteil der eWallets besteht darin, dass die Transaktionen viel schneller durchgeführt werden können als beispielsweise bei einer klassischen Banküberweisung. Hinzu kommt die Tatsache, dass bei Zahlungen mit eWallets meist (wenn überhaupt) viel niedrigere Gebühren anfallen.
In Deutschland gehört PayPal zu den bekanntesten und am meisten verbreiteten eWallets. Weltweit gab es Ende 2020 mehr als 377 Millionen genutzte PayPal-Kundenkonten. Ebenfalls sehr beliebt sind die eWallets Skrill und Neteller. Hierbei handelt es sich auch gleichzeitig um sehr verbreitete Zahlungsmethoden in Online Casinos und Online Spielotheken. Diesbezüglich sollten die Spielerinnen und Spieler jedoch wissen, dass die Nutzung dieser beiden eWallets häufig zur Folge hat, dass keine Bonusangebote in den Online Casinos mehr genutzt werden können.
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