Stationär oder Ambulant: Hat jemand von euch schon einmal eine...
14.07.2019, um 11:11 Uhr#51
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Daniel schrieb am 14.08.2017 um 13:53 Uhr: Werde bald erste Erfahrungen Sammeln. Beginne zum ersten Mal eine richtige Therapie (nicht nur Medikamente) und da werde ich auch meine Spielsucht absprechen und versuchen mitzutherapieren. Wird aber ambulant sein ...
kann dir deine Frau/freundin nicht helfen?
Anonym
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14.07.2019, um 18:22 Uhr#52
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Daniel schrieb am 11.06.2017 um 13:37 Uhr:
Naja, Anfang 2015 habe ich aus wenigen 100€ (mit 50 Cent / Spin angefangen) plötzlich über 20K gemacht - siehe hier: https://www.gamblejoe.com/news/casino-gewinne-032015/ Fette Glückssträhne. Ich habe 1-2x auf 50€ gedreht und dann kamen Featues. Natürlich habe ich mich während dieser Strähne an hohe Einsätze gewöhnt.
Ich habe bis zum damaligen Zeitpunkt gesagt, dass ich nur einmal so nen dicken Win möchte und dann höre ich auf. Der Gewinn war sogar so Big, dass ich Online sogar 5.000€ plötzlich im Plus war. Das war einfach zu krass. Naja, ab diesem Zeitpunkt ist das Gegenteil eingetreten. Das Geld wurde 2 Wochen später wie im Wahn verspielt + mein eigenes Geld. Ich kannte dieses Verhalten von Spielern, die mich per Mail kontaktierten. Aber ich dachte, wenn ich mal dick gewinne, bin ich nicht so blöd. Man muss alles immer selbst erleben, bevor man urteilen kann, habe ich inzwischen gelernt ...
Wenn ich gewinne, steigere ich meine Einsätze extrem schnell. Ich fange meist auf 1-2€ an aber ich zahle kaum noch was aus. Klar, gehört es auch zur Spielsucht, dass man irgendwann höher spielen muss und seine Einsätze steigert. Ein Raucher steigert auch über die Jahre seinen Konsum. Ein Herion-Junkie benötigt irgendwann auch mehr Stoff um High zu werden. Und selbst bei Kaffee ist dieser Effekt erkennbar. Wenn man nur selten Kaffee trinkt, dann reichte eine Tasse und man ist hellwach. Aber wenn man täglich Kaffee tinkt (Sucht), dann spürt man kaum noch einen Effekt.
Daniel, kannst du mal berichten wie es mtt dir weiter ging? Habe die selbe Erfahrung gemacht bezüglich der Big wins
Anonym
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07.08.2019, um 08:05 Uhr#53
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Ich befinde mich auch mitten in der Spielsucht , allerdings habe ich vor 2 Monaten meinem Mann und meiner Familie alles gebeichtet, da ich mich hoch verschuldet habe. Ich bin daraufhin zu einer Spielsuchtberatung gegangen und die haben einen Psychologen dazugeholt der mir ganz klar gesagt hat, ich werde immer ein Spielsüchtiger bleiben. Jedes Freispiel was man nutzt ist ein Rückfall und zeigt das man süchtig ist. Allerdings wurde mir auch gesagt, dass wenn man aufhören will ganz klare Strukturen her müssen um den Alltag wieder ohne zocken zu gestalten. Es ist harte Disziplin und da ich auch immer gern in schlechten Phasen meines Lebens spiele wurde mir gesagt eine Therapie zur Spielsucht ist zwar sinnvoll aber es sollte eben nicht nur um die Sucht gehen, sondern eben auch um die psychischen Probleme die man so mit sich trägt um rauszufinden warum man spielt bzw damit angefangen hat. Ab September besuche ich eine Tagesklinik für mehrere Wochen, bis dahin gehe ich regelmäßig zur Suchtberatung. Mein Mann zahlt zwar meine Schulden aber finanziell stehen wir kurz vor dem aus. Die Ehe ist nicht mehr das was sie war da nicht nur das Geld verspielt ist sondern auch das Vertrauen. Ich will aufhören und habe sämtliche Bankkarten meinem Mann gegeben und er hat Einblick auf mein Konto sodass er sehen kann falls ich wieder Geld ausgebe. Mein Konto ist allerdings leer und kann nicht mehr überzogen werden. Ich habe mich dazu entschieden um mein Leben wieder in den Griff zu bekommen und meine Ehe zu retten. Allerdings habe ich die Tage mich verleiten lassen ein paar Freispiele zu nutzen die Gott sei dank nichts gebracht haben und da ist mir wieder klar geworden ich bin und bleibe süchtig. Aber ich will nie wieder Geld dafür ausgeben und auch wenn es noch so verlockend ist, auch die Freispiele müssen tabu sein und bleiben. Natürlich muss jeder selber wissen wie er damit umgeht aber machen wir uns nichts vor, wer Schulden aufgrund des Spielens macht und nicht widerstehen kann ist süchtig und muss für sich entscheiden wie es weitergeht.
Anonym
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24.08.2019, um 22:35 Uhr#54
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cheesy0909 schrieb am 07.08.2019 um 08:05 Uhr: Ich befinde mich auch mitten in der Spielsucht , allerdings habe ich vor 2 Monaten meinem Mann und meiner Familie alles gebeichtet, da ich mich hoch verschuldet habe. Ich bin daraufhin zu einer Spielsuchtberatung gegangen und die haben einen Psychologen dazugeholt der mir ganz klar gesagt hat, ich werde immer ein Spielsüchtiger bleiben. Jedes Freispiel was man nutzt ist ein Rückfall und zeigt das man süchtig ist. Allerdings wurde mir auch gesagt, dass wenn man aufhören will ganz klare Strukturen her müssen um den Alltag wieder ohne zocken zu gestalten. Es ist harte Disziplin und da ich auch immer gern in schlechten Phasen meines Lebens spiele wurde mir gesagt eine Therapie zur Spielsucht ist zwar sinnvoll aber es sollte eben nicht nur um die Sucht gehen, sondern eben auch um die psychischen Probleme die man so mit sich trägt um rauszufinden warum man spielt bzw damit angefangen hat. Ab September besuche ich eine Tagesklinik für mehrere Wochen, bis dahin gehe ich regelmäßig zur Suchtberatung. Mein Mann zahlt zwar meine Schulden aber finanziell stehen wir kurz vor dem aus. Die Ehe ist nicht mehr das was sie war da nicht nur das Geld verspielt ist sondern auch das Vertrauen. Ich will aufhören und habe sämtliche Bankkarten meinem Mann gegeben und er hat Einblick auf mein Konto sodass er sehen kann falls ich wieder Geld ausgebe. Mein Konto ist allerdings leer und kann nicht mehr überzogen werden. Ich habe mich dazu entschieden um mein Leben wieder in den Griff zu bekommen und meine Ehe zu retten. Allerdings habe ich die Tage mich verleiten lassen ein paar Freispiele zu nutzen die Gott sei dank nichts gebracht haben und da ist mir wieder klar geworden ich bin und bleibe süchtig. Aber ich will nie wieder Geld dafür ausgeben und auch wenn es noch so verlockend ist, auch die Freispiele müssen tabu sein und bleiben. Natürlich muss jeder selber wissen wie er damit umgeht aber machen wir uns nichts vor, wer Schulden aufgrund des Spielens macht und nicht widerstehen kann ist süchtig und muss für sich entscheiden wie es weitergeht.
Ja das kann in Zeiten der Online Casinos ziemlich schnell gehen!
Eine Therapie bringt nur bedingt was meiner Meinung nach, überall wird man inzwischen mit Glücksspiel konfrontiert.
Paysafecards gibt's beim Aldi schon an der Kasse!
Ein richtiger Schritt, wenn man das nicht im Griff hat, ist es auf jeden Fall das online Banking temporär erstmal zu sperren.
Das zocken im heimischen Wohnzimmer macht es natürlich auch oft leicht den Bezug zum Geld zu verlieren.
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Daniel, kannst du mal berichten wie es mtt dir weiter ging? Habe die selbe Erfahrung gemacht bezüglich der Big wins
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Ja das kann in Zeiten der Online Casinos ziemlich schnell gehen!
Eine Therapie bringt nur bedingt was meiner Meinung nach, überall wird man inzwischen mit Glücksspiel konfrontiert.
Paysafecards gibt's beim Aldi schon an der Kasse!
Ein richtiger Schritt, wenn man das nicht im Griff hat, ist es auf jeden Fall das online Banking temporär erstmal zu sperren.
Das zocken im heimischen Wohnzimmer macht es natürlich auch oft leicht den Bezug zum Geld zu verlieren.