Bewältigung,... : Stationär oder Ambulant: Hat jemand von euch schon einmal eine Spielsuchttherapie versucht? (Seite 3)
Thema erstellt am 11.06.2017 | Seite: 3 von 6 | Antworten: 53 | Ansichten: 18.988
Anonym
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Stationär oder Ambulant: Hat jemand von euch schon einmal eine...
12.08.2018, um 12:21 Uhr#21
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Ich habe eine stationäre Therapie hinter mir.
Ich muss sagen alles in allem war das okay.k. Einrichtung, Essen, Zimmer, Landschaft und die Therapieangebote als auch der Rest.
Wirklich bringen tut mir aber die ambulante Therapie. Hier bin ich im Leben eingebunden, stationär gleich eher den Leben unter einer Käseglocke. Zweimal die Woche Gruppe bzw Angebot und einmal Einzeltermin.
Ich muss sagen es hilft mir echt.
Anonym
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Stationär oder Ambulant: Hat jemand von euch schon einmal eine...
12.08.2018, um 13:50 Uhr#22
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Hallo Daniel.
Mach unbedingt eine Therapie.
Ich lese schon aus deinen Posts heraus das du das Grundproblem noch nicht eingesehen hast. Auch das dir das spielen gegen Depressionen geholfen hat ist eine Fehlannahme. Das ist ja gerade der Suchtfaktor das es bei dir im Gehirn einen kurzen Glücksgefühlkick auslöst - nur ist es halt der völlig falsche Ansatz weil sich mit der Zeit dadurch die Depression nur verstärkt und vom wahren Leben abhält.
Der Grund warum du deine Depression gebessert hast ist nicht das Spielen sondern weil du deine natürlichen Kräfte hervor gebracht hast, ein Online Business aufgebaut hast, dir eine Freundin gesucht hast und du dein soziales Umfeld gebessert hast und in ein Land gezogen bist das am Meer liegt und viel Sonnenschein bietet.
Stell dir vor das Spielen hätte dich so weit gebracht das du von Hartz4 leben musst, keine Freunde, keine Freundin, im kalten Deutschland in einer 20qm Wohnung. Dann wärst du jetzt wahrscheinlich am Ende. Doch egal wieviel du aktuell verdienst, du verspielt trotzdem dein Leben. Das würde mir damals klar als ich durch meine Selbstständigkeit plötzlich richtig gut Geld verdient habe. Da sagte ich zu mir selbst, es ist völlig egal ob ich im Monat 1000 oder 20.000 verdiene, am Ende verspielte ich sowieso alles und alles landet in so ner blöden Kiste wenn ich nicht die Entscheidung treffe es sofort zu lassen.
Du spielst weil bei dir (wie bei jedem anderen Spieler inklusive mir) ein Problem vorliegt welches nur durch eine Therapie zum Vorschein kommt.
Das ist ein langer Weg und am Anfang sieht man darin keinen wirklichen Sinn - gehört zur Symptomatik dazu. Aber nach einer bestimmten Zeit wirst du feststellen das alles viel einfacher und simpler ist als man es sich gedacht hätte.
Darf ich mal fragen ob dieser Thread damit zu tun hat das du vor kurzem so viel gewonnen hast und du das Geld bereits wieder verloren hast?
Mach auf alle Fälle eine Therapie.
Dein Problem ist nicht das Spielen - das ist nur ein Symptom des Problems.
Auch das wirst du dann irgendwann verstehen und dann wirst du sehen das dich das spielen gar nicht mehr so reizt.
Ich wünsche dir nur das Beste auf deinem Weg. Das wichtigste ist das du ihn gehst und ihn konsequent bestreitest.
Wenn wir uns dann in ein paar Monaten oder einem Jahr wieder lesen wird es dir bereits viel besser gehen und du wirst dich fragen warum du solange gewartet hast deine wahren Probleme anzugehen.
s****e
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12.08.2018, um 13:52 Uhr#23
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Dieser Thread ist vom Juli 2017, also vor seinem Gewinn.
Anonym
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12.08.2018, um 14:34 Uhr#24
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stkrie schrieb am 12.08.2018 um 13:52 Uhr: Dieser Thread ist vom Juli 2017, also vor seinem Gewinn.
Oh, darauf hab ich gar nicht geachtet. Danke für die Info.
Dann ist die Frage an Daniel wie ist es dir ergangen mit der Therapie?
S****8
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12.08.2018, um 18:29 Uhr#25
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Metz1013 schrieb am 01.08.2018 um 03:08 Uhr:
Sorry dass es bei dir so angekommen ist als wäre ich gegen Ausländer oder ein N**i das bin ich definitiv nicht denn ich habe einen türkischen Mann und mein Kind ist halt deutsch halt türkisch aber ich habe diese Aussage auf das Lokal selbstbezogen sprich Einrichtung und so weiter
Warum entschuldigen ? So Läden gibt es wirklich !
Anonym
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12.08.2018, um 19:50 Uhr#26
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Sweep88 schrieb am 12.08.2018 um 18:29 Uhr:
Warum entschuldigen ? So Läden gibt es wirklich !
Du stellst dir tatsächlich die Frage, warum Metz sich dafür endschuldigt hat? Sry, aber du hast wohl nicht viel da oben, oder?
Dreckige Spielos hat der "Ali" vlt, aber genau soche werden auch von "Hans" geführt.
Also wirklich... aufwachen... nicht jeder Jude hat ne dicke, große, lange Nase.
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14.08.2018, um 09:37 Uhr#27
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Ich war vor 10JJahren in Statinärer Therapie,sie hat mir viel Gebracht,war danach 4Jahre Komplett Spielfrei aber inzwischen Juckt es immer mal im Finger,aber kann mich seid Jahren durch die Therapie zumindest Beherschen und sind in Regel immer 50-100€ die im Onlinecasino Lasse!Es gibt auch Gesprächsgruppen uvm wo dir geholfen werden kann,vielleicht schaffst du so den Kompletten Absprung oder zumindest gewinnst die Kontrolle wieder.Ich drücke dir die Daumen
Anonym
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26.12.2018, um 13:22 Uhr#28
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Daniel schrieb am 11.06.2017 um 12:04 Uhr: Hmm, ok. Also bei mir ist es ganz klar die Depression. Mir hat das Zocken damals geholfen und ich scheiß auch darauf, dass ich damals meine Ersparnisse verspielt habe, da der Automat mir damals geholfen / mich abgelenkt hat. Leider hat sich das Zocken seit dem aber manifestiert. Ich zocke auch heute meistens dann wenn ich schlecht druf bin. Daher streame ich auch nicht. In den Situationen in denen ich spiele (nicht immer aber meistens) habe ich ne schlechte Phase und eher schlechte Laune. Ich zocke auch oft Nachts, wenn ich nicht schlafen kann ...
Das Problem ist, dass ich das ja alles selbst weiß. Ich habe auch mal mit Andreas (Spielsüchtiger High Roller) darüber gesprochen. Er sagt auch, dass er noch nie eine Therapie gemacht hat, weil er ja weiß warum er zockt und er in Gesprächen wenig Sinn sieht. Er hat auch über die hohen Rückfallquoten gelesen und schätzt seine Erfolgschancen für gering ein.
Gut, eigentlich sollte man es versuchen. Zu verlieren hat man als pathologischer Spieler ja ohnehin wenig ...
Hallo,
ja also mir ist auch so eine Therapie angeboten worden, die ich aber ablehne. Ich habe Angst durch den Kontakt zu anderen Spielern erst recht wieder rückfällig zu werden. Außerdem habe ich Angst um meinen Job. Wenn ich monatelang ausfalle wegen so einer Therapie, das dann die Personalstelle sagt den brauchen wir nicht mehr.
Wie gesagt so eine Therapie kann hilfreich sein, letztendlich muss man aber selber sich von dieser Kriese befreien. Bei mir sind es Depressionen und die habe ich heute noch.Wenn mich das kribbeln packt dann mache ich einen Spaziergang oder höre Musik oder ich spiele am Computer, allerdings nicht um Geld.
Anonym
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26.12.2018, um 13:40 Uhr#29
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Howard schrieb am 26.12.2018 um 13:22 Uhr:
Hallo,
ja also mir ist auch so eine Therapie angeboten worden, die ich aber ablehne. Ich habe Angst durch den Kontakt zu anderen Spielern erst recht wieder rückfällig zu werden. Außerdem habe ich Angst um meinen Job. Wenn ich monatelang ausfalle wegen so einer Therapie, das dann die Personalstelle sagt den brauchen wir nicht mehr.
Wie gesagt so eine Therapie kann hilfreich sein, letztendlich muss man aber selber sich von dieser Kriese befreien. Bei mir sind es Depressionen und die habe ich heute noch.Wenn mich das kribbeln packt dann mache ich einen Spaziergang oder höre Musik oder ich spiele am Computer, allerdings nicht um Geld.
Und eine ambulante Theraphie wo du 1-2 mal die woche hingehst kommt für dich nicht in frage?
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26.12.2018, um 13:42 Uhr#30
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Howard schrieb am 26.12.2018 um 13:22 Uhr:
Hallo,
ja also mir ist auch so eine Therapie angeboten worden, die ich aber ablehne. Ich habe Angst durch den Kontakt zu anderen Spielern erst recht wieder rückfällig zu werden. Außerdem habe ich Angst um meinen Job. Wenn ich monatelang ausfalle wegen so einer Therapie, das dann die Personalstelle sagt den brauchen wir nicht mehr.
Wie gesagt so eine Therapie kann hilfreich sein, letztendlich muss man aber selber sich von dieser Kriese befreien. Bei mir sind es Depressionen und die habe ich heute noch.Wenn mich das kribbeln packt dann mache ich einen Spaziergang oder höre Musik oder ich spiele am Computer, allerdings nicht um Geld.
Ich kann nur zum Thema Drogen mitreden. Aber was deine Befürchtung bezüglich der anderen Süchtigen betrifft, kann ich aus meiner Erfahrung heraus nur sagen dass der gegenseitige Erfahrungsaustausch wahrscheinlich den wichtigsten Teil der Therapie darstellt. Natürlich kann es dadurch auch zu Suchtdruck kommen, aber im geschützten Rahmen der Therapieeinrichtung lässt sich dieser meist recht schnell bewältigen. Im übrigen werden auch dafür in der Therapie Strategien erlernt.
Grundsätzlich gebe ich Dir aber in dem Punkt Recht, dass es in erster Linie an der eigenen Einstellung liegt und ein Stück weit natürlich Willenssache ist.
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Wirklich bringen tut mir aber die ambulante Therapie. Hier bin ich im Leben eingebunden, stationär gleich eher den Leben unter einer Käseglocke. Zweimal die Woche Gruppe bzw Angebot und einmal Einzeltermin.
Ich muss sagen es hilft mir echt.
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Ich lese schon aus deinen Posts heraus das du das Grundproblem noch nicht eingesehen hast. Auch das dir das spielen gegen Depressionen geholfen hat ist eine Fehlannahme. Das ist ja gerade der Suchtfaktor das es bei dir im Gehirn einen kurzen Glücksgefühlkick auslöst - nur ist es halt der völlig falsche Ansatz weil sich mit der Zeit dadurch die Depression nur verstärkt und vom wahren Leben abhält.
Der Grund warum du deine Depression gebessert hast ist nicht das Spielen sondern weil du deine natürlichen Kräfte hervor gebracht hast, ein Online Business aufgebaut hast, dir eine Freundin gesucht hast und du dein soziales Umfeld gebessert hast und in ein Land gezogen bist das am Meer liegt und viel Sonnenschein bietet.
Stell dir vor das Spielen hätte dich so weit gebracht das du von Hartz4 leben musst, keine Freunde, keine Freundin, im kalten Deutschland in einer 20qm Wohnung. Dann wärst du jetzt wahrscheinlich am Ende. Doch egal wieviel du aktuell verdienst, du verspielt trotzdem dein Leben. Das würde mir damals klar als ich durch meine Selbstständigkeit plötzlich richtig gut Geld verdient habe. Da sagte ich zu mir selbst, es ist völlig egal ob ich im Monat 1000 oder 20.000 verdiene, am Ende verspielte ich sowieso alles und alles landet in so ner blöden Kiste wenn ich nicht die Entscheidung treffe es sofort zu lassen.
Du spielst weil bei dir (wie bei jedem anderen Spieler inklusive mir) ein Problem vorliegt welches nur durch eine Therapie zum Vorschein kommt.
Das ist ein langer Weg und am Anfang sieht man darin keinen wirklichen Sinn - gehört zur Symptomatik dazu. Aber nach einer bestimmten Zeit wirst du feststellen das alles viel einfacher und simpler ist als man es sich gedacht hätte.
Darf ich mal fragen ob dieser Thread damit zu tun hat das du vor kurzem so viel gewonnen hast und du das Geld bereits wieder verloren hast?
Mach auf alle Fälle eine Therapie.
Dein Problem ist nicht das Spielen - das ist nur ein Symptom des Problems.
Auch das wirst du dann irgendwann verstehen und dann wirst du sehen das dich das spielen gar nicht mehr so reizt.
Ich wünsche dir nur das Beste auf deinem Weg. Das wichtigste ist das du ihn gehst und ihn konsequent bestreitest.
Wenn wir uns dann in ein paar Monaten oder einem Jahr wieder lesen wird es dir bereits viel besser gehen und du wirst dich fragen warum du solange gewartet hast deine wahren Probleme anzugehen.
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Oh, darauf hab ich gar nicht geachtet. Danke für die Info.
Dann ist die Frage an Daniel wie ist es dir ergangen mit der Therapie?
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Warum entschuldigen ? So Läden gibt es wirklich !
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Du stellst dir tatsächlich die Frage, warum Metz sich dafür endschuldigt hat? Sry, aber du hast wohl nicht viel da oben, oder?
Dreckige Spielos hat der "Ali" vlt, aber genau soche werden auch von "Hans" geführt.
Also wirklich... aufwachen... nicht jeder Jude hat ne dicke, große, lange Nase.
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Hallo,
ja also mir ist auch so eine Therapie angeboten worden, die ich aber ablehne. Ich habe Angst durch den Kontakt zu anderen Spielern erst recht wieder rückfällig zu werden. Außerdem habe ich Angst um meinen Job. Wenn ich monatelang ausfalle wegen so einer Therapie, das dann die Personalstelle sagt den brauchen wir nicht mehr.
Wie gesagt so eine Therapie kann hilfreich sein, letztendlich muss man aber selber sich von dieser Kriese befreien. Bei mir sind es Depressionen und die habe ich heute noch.Wenn mich das kribbeln packt dann mache ich einen Spaziergang oder höre Musik oder ich spiele am Computer, allerdings nicht um Geld.
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Und eine ambulante Theraphie wo du 1-2 mal die woche hingehst kommt für dich nicht in frage?
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Ich kann nur zum Thema Drogen mitreden. Aber was deine Befürchtung bezüglich der anderen Süchtigen betrifft, kann ich aus meiner Erfahrung heraus nur sagen dass der gegenseitige Erfahrungsaustausch wahrscheinlich den wichtigsten Teil der Therapie darstellt. Natürlich kann es dadurch auch zu Suchtdruck kommen, aber im geschützten Rahmen der Therapieeinrichtung lässt sich dieser meist recht schnell bewältigen. Im übrigen werden auch dafür in der Therapie Strategien erlernt.
Grundsätzlich gebe ich Dir aber in dem Punkt Recht, dass es in erster Linie an der eigenen Einstellung liegt und ein Stück weit natürlich Willenssache ist.