Bewältigung,... : Microdosis (LSD, Iboga, Psilocybin) bei Spielsucht: Wer hat Erfahrung? (Seite 3)
Thema erstellt am 30.10.2019 | Seite: 3 von 3 | Antworten: 25 | Ansichten: 15.815
Anonym
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Microdosis (LSD, Iboga, Psilocybin) bei Spielsucht: Wer hat Erfahrung?
13.11.2019, um 03:58 Uhr#21
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"Ich werde mir die Tage ein LSD Testkit besorgen, Trippsitter organisieren (hoffentlich brauche ich den nicht), und mal im Görli schauen was da so rumliegt. Wenn es jemanden interessiert, werde ich in ein, zwei Monaten hier berichten."
Ja, nein. Auf keinen Fall!!!! Der Ansatz ist meines Erachtens alles andere als falsch, aber wenn Du auf dem Görli irgendwas (das ist der LETZTE - sorry fürs brüllen - Ort an dem du irgendwelche Substanzen kaufst. bitte. Schon gar nicht, wenn du nicht so viel Erfahrung mit Drogen hast. Was deine Einschätzung bezüglich THC zeigt. vomvom12 hat recht, was seine Ausführungen zum Thema angeht. Und da aufm platz bekommst du irgendwas - und nur der teufel weiß, was genau - in (völlig überteuerten) Tüten.
Das psychoaktive Substanzen in der Psychotherapie von Depressionen, Traumabehandlungen etc. positive Erfolge erzielen können (hierzu zählen auch MDMA und Ketamin), wird mittlerweile auch von Fachleuten bestätigt. Es laufen Testreihen und Studien. Da du in Berlin zu wohnen scheinst: die Charité ist - was Deutschland anbelangt - ganz weit vorne dabei. Die haben Ketamin schon im Programm (wäre vielleicht auch erstmal die sanftere Variante für einen Testlauf und ist evtl ausreichend). Also: kein Görli, kein Tripsitter, Zeit investieren - du brauchst jemanden, der weiß was er da tut, Zugang zu ungepanschten Substanzen hat und die sowohl richtig dosiert, als auch ein vernünftiges (langfristiges) monitoring betreibt.
Ich sage Dir aus eigener Erfahrung (90er Partypapst ): Lass es bleiben! Ernsthaft! Du machst Dich nur unglücklich mit solchen Experimenten.
Weder mit Tripsitter noch mit minimalsten Dosen (die kannst Du selbst sowieso nicht passend dosieren, weil jede Pappe/Mikro/etc. anders ist).
Ausserdem entwickelst Du eine alptraumhafte Abhängigkeit, wenn es ein guter Flash wird.
Vielleicht bringt es Dich weiter, wenn Du Dir mal das Buch "LSD - Mein Sorgenkind" von Albert Hofmann durchliest.
Microdosis (LSD, Iboga, Psilocybin) bei Spielsucht: Wer hat Erfahrung?
17.11.2021, um 05:10 Uhr#25
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Autonym schrieb am 16.11.2021 um 23:05 Uhr: Ich sage Dir aus eigener Erfahrung (90er Partypapst ): Lass es bleiben! Ernsthaft! Du machst Dich nur unglücklich mit solchen Experimenten.
Weder mit Tripsitter noch mit minimalsten Dosen (die kannst Du selbst sowieso nicht passend dosieren, weil jede Pappe/Mikro/etc. anders ist).
Ausserdem entwickelst Du eine alptraumhafte Abhängigkeit, wenn es ein guter Flash wird.
Vielleicht bringt es Dich weiter, wenn Du Dir mal das Buch "LSD - Mein Sorgenkind" von Albert Hofmann durchliest.
Man hat herausgefunden dass Menschen die im Krankenhaus über Wochen hin weg Substanzen verabreicht wurden die eigentlich schnell süchtig machen. Diese Leute waren nach dem Krankenhausaufenthalt aber trotzdem nicht süchtig, obwohl schon längst in der Dosierung drin die süchtig macht.
Der Unterschied zu Süchtigen Menschen. Die Menschen die aus dem Krankenhaus gekommen sind, sind danach wieder in ihr ursprüngliches Leben zurück, haben Familie, einen festen Job, ein gutes Sozialgefüge und sind allgemein zufriedener mit ihrem Leben.
Sucht ist immer eine Flucht. Vor der Realität, vor sich selbst. Sucht ist ein Reflex den man bedient sobald die unangenehmen Dinge aufpopen. Um Sucht zu besiegen muss man durchs Feuer gehen. Die unangenehmen Gefühle aushalten. Man kann den Abgrund erst überwinden wenn man durch ihn hindurch gegangen ist. Sucht lässt einem vor dem Abgrund stehen und nur noch tiefer hinein blicken. Die Sucht ist aber nicht der Abgrund. Sie hält uns nur davon ab das Notwendige zu tun.
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"Ich werde mir die Tage ein LSD Testkit besorgen, Trippsitter organisieren (hoffentlich brauche ich den nicht), und mal im Görli schauen was da so rumliegt. Wenn es jemanden interessiert, werde ich in ein, zwei Monaten hier berichten."
Ja, nein. Auf keinen Fall!!!! Der Ansatz ist meines Erachtens alles andere als falsch, aber wenn Du auf dem Görli irgendwas (das ist der LETZTE - sorry fürs brüllen - Ort an dem du irgendwelche Substanzen kaufst. bitte. Schon gar nicht, wenn du nicht so viel Erfahrung mit Drogen hast. Was deine Einschätzung bezüglich THC zeigt. vomvom12 hat recht, was seine Ausführungen zum Thema angeht. Und da aufm platz bekommst du irgendwas - und nur der teufel weiß, was genau - in (völlig überteuerten) Tüten.
Das psychoaktive Substanzen in der Psychotherapie von Depressionen, Traumabehandlungen etc. positive Erfolge erzielen können (hierzu zählen auch MDMA und Ketamin), wird mittlerweile auch von Fachleuten bestätigt. Es laufen Testreihen und Studien. Da du in Berlin zu wohnen scheinst: die Charité ist - was Deutschland anbelangt - ganz weit vorne dabei. Die haben Ketamin schon im Programm (wäre vielleicht auch erstmal die sanftere Variante für einen Testlauf und ist evtl ausreichend). Also: kein Görli, kein Tripsitter, Zeit investieren - du brauchst jemanden, der weiß was er da tut, Zugang zu ungepanschten Substanzen hat und die sowohl richtig dosiert, als auch ein vernünftiges (langfristiges) monitoring betreibt.
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DITO 🙄
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Weder mit Tripsitter noch mit minimalsten Dosen (die kannst Du selbst sowieso nicht passend dosieren, weil jede Pappe/Mikro/etc. anders ist).
Ausserdem entwickelst Du eine alptraumhafte Abhängigkeit, wenn es ein guter Flash wird.
Vielleicht bringt es Dich weiter, wenn Du Dir mal das Buch "LSD - Mein Sorgenkind" von Albert Hofmann durchliest.
Leseprobe
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Falls du nicht umzustimmen bist.
Die Pforten der Wahrnehmung- Aldous Huxley
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Das Buch vom Hofmann ist wirklich sehr empfehlenswert 👌🏻
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Man hat herausgefunden dass Menschen die im Krankenhaus über Wochen hin weg Substanzen verabreicht wurden die eigentlich schnell süchtig machen. Diese Leute waren nach dem Krankenhausaufenthalt aber trotzdem nicht süchtig, obwohl schon längst in der Dosierung drin die süchtig macht.
Der Unterschied zu Süchtigen Menschen. Die Menschen die aus dem Krankenhaus gekommen sind, sind danach wieder in ihr ursprüngliches Leben zurück, haben Familie, einen festen Job, ein gutes Sozialgefüge und sind allgemein zufriedener mit ihrem Leben.
Sucht ist immer eine Flucht. Vor der Realität, vor sich selbst. Sucht ist ein Reflex den man bedient sobald die unangenehmen Dinge aufpopen. Um Sucht zu besiegen muss man durchs Feuer gehen. Die unangenehmen Gefühle aushalten. Man kann den Abgrund erst überwinden wenn man durch ihn hindurch gegangen ist. Sucht lässt einem vor dem Abgrund stehen und nur noch tiefer hinein blicken. Die Sucht ist aber nicht der Abgrund. Sie hält uns nur davon ab das Notwendige zu tun.