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Leben mit der... : 1 Jahr - aus und vorbei (Seite 2)

Thema erstellt am 12.06.2019 | Seite: 2 von 2 | Antworten: 11 | Ansichten: 5.076
Anonym
Totoro schrieb am 18.06.2019 um 01:00 Uhr: Warum nennen wir das Kind nicht beim Namen: Schwäche. Stärke wäre in diesem Fall zu sich selbst zu sagen: "Nö, heute mal nicht daddeln. Heute zupfe ich den ganzen Tag Unkraut oder führe die Hunde aus dem Tierheim Gassi."

Wer das nicht packt, ist zu schwach und nutzt die Sucht als billige Ausrede. Natürlich machen Dinge, die eine bestimmte Region im Hirn reizt, Spaß. Aber man muss das kontrollieren können. Klingt einfach? Ist es auch.

Die einfachen Regeln beim Zocken sind doch weitesgehend bekannt: Nicht seinen Verlusten hinterherjagen, nicht über seine persönlichen Verhältnisse spielen usw usf.

Einfach.

Das meinte ich zwar eingangs mit dem Verlust der "Impulskontrolle". Es gibt durchaus Leute die können sich gut kontrollieren da die Affinität zum Spielen zwar vorhanden ist, jedoch keine pathologischen Züge zeigt. Es mag daher sein dass diese "Stärke" von der du da sprichst bei dir oder mir vorhanden ist.

Bei so manch anderem Spieler kann durch persönliche Umstände oder einer Disposition zu verschiedenen körperlichen oder psychischen Abhängigkeiten die Basis für ein Abgleiten in die Sucht bereits gegeben sein auch ohne das die Betroffenen dies selbst verstehen oder wissen können. 

Dieses "Nö heute mal nicht daddeln" fällt manchen sicher leicht. Es ist allerdings etwas zu einfach diesen Zustand als "Schwäche" auszulegen bei Spielern die in Abhängigkeit geraten. Eher liegen der ganzen Thematik in der Mehrzahl verschiedene Ursachen zugrunde die sich dann im Extremfall zu einer Sucht auswachsen können.
Es mag dahin gestellt sein wie man dies für sich bewertet. 

Just my 2 Cents.
Anonym
Hallo Ihr,

ja, es ist schon richtig das spielen Spaß machen kann. Aber, leider fängt jede Sucht auch so an: "Nun komm schon probiere doch mal ".Wichtig ist wirklich das es in Maßen bleibt und man nicht der Sucht verfällt. Gefährlich wird es wenn man gleich zu Anfang plötzlich sagenhaft gewinnt. So war es bei mir vor Jahren in der Spielbank Bad Pyrmont. Etwa 130 Euro eingesetzt und nach ca. 2 Stunden Roulettespiel 1.000 ,- Euro Gewinn.

Irgendwas in der Birne muss dann durchgeschmort sein und schon spielt man ständig und ignoriert die Verluste.Eigentlich hätte ich spätestens nach ca. 1000- 2000 Euro Verlust die Notbremse ziehen müssen. Aber nein ich spielte weiter bis fast zum Ruin.

Manche Menschen verlieren beim Spiel die Kontrolle. es ist nicht nur eine Droge, es ist wie ein Rausch und vor allem ist es einfach auch Gier. Statt sich auch mit kleinen Gewinnen zufrieden zu geben will man immer mehr gewinnen.

Außerdem kommt auch noch bei dieser Spielerei hinzu das es leider scheinbar immer mehr OC`s gibt die Auszahlungen verweigern und den seriösen Weg verlassen haben. Wenn es hart auf hart kommt kann man als Spieler eh nichts machen weil die Betreiber im Ausland sitzen.

Aktuelle Themen23.12.2024 um 06:13 Uhr

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