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Spielsucht allgemein: Universität zu Köln sucht Interessenten für (MRT) Studie (Seite 2)

Thema erstellt am 08.08.2019 | Seite: 2 von 5 | Antworten: 40 | Ansichten: 9.667
Anonym
Tolinski schrieb am 16.08.2019 um 09:08 Uhr:
Das hat mal so gar nichts dem Ziel der Studie zu tun, aber gut...

Aha - das komische is ja nur das eben das Gehirn genau durch diese Effekte "lernt". Klar hat es nix mit der Suche nach Probanden zu tun - kann aber für den TE evtl. dennoch interessant sein... finde ich zumindest.
drmathar
Besucher

Veteran schrieb am 14.08.2019 um 13:37 Uhr: An den Thread-Ersteller : hier mal mein alter Beitrag zu diesem Thema:

AKA#05 - Pschologie der Farben, Klänge, Features und so weiter ...

Wer mehr von paar Insidersachen lesen will sollte mal nach AKA# suchen - waren damals paar Infos die ich hier reingepackt habe

Das ist gar nicht so fern unserer Forschung. Wir interessieren uns für verschiedene "Lernstrategien" und damit assoziierte Hirnstrukturen und wie diese möglicherweise in ihrer Funktion verändert sind bei Spielsucht. Dabei spielen tiefergelegene dopaminerge Hirnareale eine wesentliche Rolle. Hier könnte man das etwas unspezifisch/populärwissenschaftlich betitelte "Unterbewusstsein" mit diesen dopaminergen Strukturen gleichsetzen. Ganz platt gesagt, je stärker die dopaminergen Neurone feuern, desto größer ist auch das Suchtpotenzial. Dies lässt sich sicherlich mit gezielten Modifikationen im Spieldesign modulieren.
v****2
heute ersten termin absolviert: mrt aufnahme des gehirns im "ruhezustand"
fast ne stunde in der röhre gelegen (45min) wie ne sardine in der dose...aber kein problem ich kann mich bei
sowas total gut entspannen und bin auch fast eingepennt trotz des lärms die der mrt macht...
für leute mit platzangst die so eine untersuchung aus gesuntheitlichen gründen machen müssen ist
das bestimmt ein monster horror trip !!
drmathar
Besucher
Das klären wir natürlich vorher ab. Jemanden mit Platzangst lassen wir nicht in's MRT. Außerdem kann man natürlich
jederzeit im MRT mit einer Klingel signalisieren, dass man heraus möchte. Dann wird man natürlich sofort aus dem MRT 
heraus gefahren. Also keine Panik
Anonym
vomvom12 schrieb am 21.08.2019 um 17:27 Uhr: heute ersten termin absolviert: mrt aufnahme des gehirns im "ruhezustand"
fast ne stunde in der röhre gelegen (45min) wie ne sardine in der dose...aber kein problem ich kann mich bei
sowas total gut entspannen und bin auch fast eingepennt trotz des lärms die der mrt macht...
für leute mit platzangst die so eine untersuchung aus gesuntheitlichen gründen machen müssen ist
das bestimmt ein monster horror trip !!

Ich musste in den letzten Jahren insgesamt 3 mal in so ein MRT. Und ja, es ist für Menschen mit Platzangst die Hölle! Ich hoffe ich muss da nie wieder rein.

Erstaunlich das Du dabei derart gut entspannen kannst, das du sogar fast eingeschlafen bist.
drmathar
Besucher

Wir haben nochmal die Studienteilnahme auf einen Tag (anstatt an zwei Tagen) zusammengeschoben, um den Aufwand der Teilnehmer zu minimieren:

Für eine wissenschaftliche Studie sucht die Biologische Psychologie der Universität zu Köln aktuell Probanden
die regelmäßig an Glücksspielen oder Wetten teilnehmen.

Die Studie wird am Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung in Köln durchgeführt und beinhaltet psychologische Tests und Fragebögen am Computer, 
sowie eine Untersuchung im Kernspintomographen (MRT). 

Die Teilnahme dauert insgesamt ca. 6 Stunden und findet an einem Tagen statt. 
Als Aufwandsentschädigung erhalten Sie 100€ in bar!

Als möglicher Studienteilnehmer sollten Sie männlich und gesund sein, zwischen 18 und 50 Jahren alt sein und regelmäßig an Glücksspielen oder Wetten teilnehmen. Weitere Ein- und Ausschlusskriterien werden mit Ihnen telefonisch abgeklärt.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich einfach per

Email:    studienteilnahme-biopsych@uni-koeln.de
Telefon: 0221/4707059
Mobil:    0176/70657067

Wir freuen uns auf Sie!

_______________________________
Studienleiter:
Dr. David Mathar
Biologische Psychologie
Universität zu Koeln
Bernhard-Feilchenfeld-Str. 11
50969 Köln
________________________________


Datenschutz:
Bei Kontaktaufnahme erklären Sie sich mit dem Speichern ihrer Kontaktdaten gemäß DSGVO §13 einverstanden. Detaillierte Informationen hierzu können unter dem folgenden Link abgerufen werden:
https://www.hf.uni-koeln.de/39854


drmathar
Besucher
Um es nochmal zu betonen. Bisher haben alle Teilnehmer Spaß an der Teilnahme gehabt. Wir sind ein junges, sehr nettes Team, dass die Studienteilnahme so entspannt und angenehm wie möglich gestaltet. Und es gibt 100€ auf die Hand.
schwede666
Stamm-User
drmathar schrieb am 19.08.2019 um 10:57 Uhr:

Das ist gar nicht so fern unserer Forschung. Wir interessieren uns für verschiedene "Lernstrategien" und damit assoziierte Hirnstrukturen und wie diese möglicherweise in ihrer Funktion verändert sind bei Spielsucht. Dabei spielen tiefergelegene dopaminerge Hirnareale eine wesentliche Rolle. Hier könnte man das etwas unspezifisch/populärwissenschaftlich betitelte "Unterbewusstsein" mit diesen dopaminergen Strukturen gleichsetzen. Ganz platt gesagt, je stärker die dopaminergen Neurone feuern, desto größer ist auch das Suchtpotenzial. Dies lässt sich sicherlich mit gezielten Modifikationen im Spieldesign modulieren.

Oops, deswegen ist bei mir das ganze Jahr über Silvester !!! 
MisterL
Experte
ich würd da nicht dran teilnehmen
in diese grausame gerät reingehen magnetresonanz war da einmal drinne nie wieder grauenhaft
Knochen
Elite
drmathar schrieb am 04.11.2019 um 10:00 Uhr:



Ich würde ja tatsächlich gerne teilnehmen, komme aber leider aus BaWü. 

Eine rein wissenschaftliche Frage dazu hätte ich dennoch. Wird hier nach männlichen Versuchskaninchen gesucht, da Frauen wie üblich in der medizinischen Forschung als abnormal bewertet werden? Für diejenigen denen diese Tatsache nicht bekannt ist: Bei fast allen Medikamentenstudien werden ausschließlich Männer getestet, da diese einen einfacher gestrickten Hormonhaushalt haben und durch enorm viele Tests in der Vergangenheit bereits besser untersucht sind. Dadurch kommen regelmäßig Medikamente auf den Markt, welche wenig bis überhaupt nicht an Frauen getestet worden sind. Diese haben teilweise bei Frauen eine andere Wirkung als bei Männern und sind somit nicht für diese geeignet, werden aber dennoch verschrieben und klinisch angewandt. 

Dass Gehirne von Männern und Frauen anders funktionieren ist hinlänglich bekannt. Ist dieser Umstand ausschlaggebend dafür, dass ausschließlich an Männern geforscht wird? Die Anzahl der spielsüchtigen Frauen nimmt prozentual gegenüber den Männern nämlich zu. Somit wäre der Verzicht auf eine weibliche Kontrollgruppe aus wissenschaftlicher und ethischer Sicht unvertretbar. 

Aktuelle Themen05.11.2024 um 06:28 Uhr

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