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Spielsucht allgemein: Spielerschutz kann sowas in Privaten Händen überhaupt existieren ?

Thema erstellt am 08.01.2020 | Seite: 1 von 2 | Antworten: 13 | Ansichten: 3.896
gamble1
Ikone
Hallo Ihr lieben 

Ich hatte vor ein paar Tagen eine Unterhaltung in meiner Stammspielo mit guten bekannten unter den Mitarbeitern und sprach sie auf das vermehrte Betteln und offensichtlich Spielsucht an 

In allen Punkten gaben sie mir recht und sie bestätigten auch das man Theoretisch jeden der einen Betrag X verspielt ansprechen müsste oder Bremsen müsste aber im gleichen Zug diese Person ihre Gehälter bringt und wenn sollte sie hier Hausverbot erhalten einfach zu Spielo xyz Ausweicht 

Ich konnte diese Aussage schon Nachvollziehen weil es ist ja ihr Job und die Süchtigen bringen nunmal das meiste Geld 

Ich Frage mich dort eher ob es dann in Privater Hand überhaupt sowas wie Spielerschutz geben kann ? Die Privaten sind nunmal von diesen Geldern Abhängig 

Bei Stattlichen angeboten ist das ja anders der Staat ist ja nicht direkt auf dieses Geld angewiesen oder ?

Mich Kotzt diese Scheinheiligkeit von allen Seiten langsam so an TR5 die nichts bringt , Spielerschutz der nicht existiert aber so gelobt wird etc.
Begbie
Elite
die Mitarbeiter in den Spielotheken werden auf jeden Fall geschult auf Leute zu achten, die zu viel verspielen.
Das setzt in der Praxis aber keiner um. Da es ja auch einen immensen Eingriff in die Privatsphäre darstellt jemanden auf seine finanziellen Verhältnisse anzusprechen.
gamble1
Ikone
Begbie schrieb am 08.01.2020 um 15:32 Uhr: die Mitarbeiter in den Spielotheken werden auf jeden Fall geschult auf Leute zu achten, die zu viel verspielen.
Das setzt in der Praxis aber keiner um. Da es ja auch einen immensen Eingriff in die Privatsphäre darstellt jemanden auf seine finanziellen Verhältnisse anzusprechen.

Genau das Sie geschult werden ist auch klar haben sie mir bestätigt aber eben auch das Praktisch nie eingegriffen wird nicht wegen der Privatsphäre sondern schlicht wegen Geld 

Edit : Ich denke jemand der Automaten anschreit oder sein Geld auf diese Wirft oder das Ding sogar Streichelt den könnte man Ansprechen auch ohne in seine Privatsphäre einzugfreifen 
upola
Legende
Klar kann man ihn ansprechen,aber ob du eine Antwort bekommst ist was anderes.
Und dann lässt die Aufsicht ihn weiter spielen oder schmeisst ihn raus.
G****e
Seh ich auch so. Machen wird das Personal nichts. Ist ja die Kohle der lunke und somit deren Gehalt
wettibernd
Experte
Deutschlandweit muß eine Sperrdatei her. Nur ein Eingang pro Spielo und Ausweißkontrolle sonst ändert sich nichts. In Hessen scheint es ja zu klappen, aber Hessen ist relativ klein und mitten drin, also jeder der ca. 100 km fährt ist in einem anderen Bundesland.
MarcT22186
Experte
Solange es keine scharfen Kontrollen gibt, werden die meisten Spielos einen Teufel tun und ihren Umsatz von den Geräten verjagen. Warum auch? Klar kann man sagen Verantwortung und so, aber solange es keine landesweiten Sperrlisten gibt hat eine Sperre in einer einzelnen Spielo 0 Wirkung, außer auf den eigenen Umsatz. 
Kleinkariert
Experte
Die wenigsten Spielotheken werden die Personen ansprechen, aber nicht immer ist der Grund nur das die damit ihren Profit damit ruinieren. Oft haben sie auch Angst die Personen anzusprechen, bei manchen Spielern will man einfach nicht in die Nähe kommen und hofft einfach das er schnell geht.

Wir sind an einen Punkt angelagt wo die Person die einem auf die Sucht aufmerksam machen möchte möglicherweise zum Schuldigen erklärt wird, Ich kann mir sehr gut vorstellen was für Aussagen von krankhaft Süchtigen kommen und welche bereits vorhandenen <bekräftigt> werden. Man kann vielen davon nicht helfen, eigentlich müsste man da stark durchgreifen und die Leute mit Zwang von den Automaten holen (Also diejeningen die nicht nur sich selbst, sondern anderen massiv Schaden indem sie z. B. Geräte kaputt schlagen, andere mit Messer oder anderen Sachen bedrohnen, ...).

Um auf die Frage zurückzukommen ob Spielerschutz in privater Hand existieren kann: Es kann existieren, nur gibt es das in wahrscheinlich 99 % der Fälle nicht weil die Spielotheken darin kein Vorteil sehen. Und auch in öffentlicher Hand interessiert sich kaum jemand für Spielerschutz (siehe Lotto Annahmestellen, da wird auch nie jemand gefragt wegen Spielsucht).
mk5jas
Amateur
Der Schutz wird, wenn der mal kommt so effektiv wie bei Apotheken. 
Früher gab es den Wirkstoff Paracetamol zusammen mit Koffein als Packung mit 40 Stück, dann wurde das Gesetz wegen Missbrauch und Suchtgefahr geändert und seitdem gibt es nur noch die 20er Packung. 
Jetzt musst du 2 Packungen kaufen die teurer sind als die 40er vorher. Selbst bei uns im Dorf sind auf einem Fußweg von 10 Minuten 4 Apotheken. Gebracht hat es also nix. Deutschland ist in dem Punkt nicht konsequent weil sie zuviel daran verdienen.

Der uneinsichtige Suchti hört erst auf wenn die Möglichkeit einfach nicht mehr besteht. Dann erkennt auch das letzte dumme Hirn das man sehr wohl ohne leben kann. 
Deswegen meine Meinung... Jeder ist für sich selbst verantwortlich, da brauchen wir keine wischi waschi Gesetze die jeder Dummi direkt umgehen kann. Es lässt sich nur mit kompletten Verbot was ändern und das ist übertrieben, da es auch Spieler gibt die wissen wann Schluß ist. 
Wenn du einem uneinsichtigen Spieler die Droge nimmst wählt er entweder den unkontrollierten illegalen Weg oder er sucht sich eine Ersatzdroge und das ist wohl nicht häkeln oder Volleyball 🙄
sigi36
Amateur
Hallo zusammen,

Also ich denke mir man als mitarbeiter in einen privaten casino leicht einen anderen und besser bezahlte  Job bekommen kann, 
Ohne das ich jetzt die mitarbeiter einer Spilothek beleidigen zu wollen ist doch dieser job weit unten in der Rangliste der  Jobs angesiedelt und die welt kommt ohne private spiellunken wunderbar aus....siehe österreich!



Ciao sigi

Aktuelle Themen18.11.2024 um 03:18 Uhr

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