Thema erstellt am 08.11.2018 | Seite: 2 von 6 | Antworten: 52 | Ansichten: 13.045
Anonym
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Spielen...die schlimmste Droge die es gibt.
08.11.2018, um 14:18 Uhr#11
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Brotkauer schrieb am 08.11.2018 um 13:59 Uhr: Wer auch immer behauptet, Ich werde nie über 10 oder 20 Cent per Spin spielen hat noch nie richtig gezockt!
Ich habe eine kurz aber sehr knackig Spielerkarriere (fast) hinter mir.
Ich habe auch mit kleinen Beträgen angefangen, aber innerhalb nur 6 Tagen habe ich dann 3000€ verzockt.
Das schafft man nicht mit kleinen Einsätzen!
Nach 3 Monaten waren dann 20.000€ weg!
Da ich damit unsere (verheiratet, 3 Kinder Haus, 3 Autos!) Ersparnisse beim Teufel.
Auf "Drängen" meiner Frau bin ich dann auf Therapie.
Ehrlich gesagt war mir das alles scheiß egal. Da ich nur am Handy gezockt habe, konnte ich auch wartend der Therapie zocken. Ich habe echt jeden Cent zusammen gekratzt um an eine PSC zu kommen. (Ich bin zusätzlich in amb. Suchttherapie.) Das ging so mit dem zocken bis zum August diesen Jahres.
Jetzt kommt's!
Da ich unter einer sehr schweren Form von Restless Legs leide, habe ich weniger Wochen vor meiner ersten Spielattacke, ein Medikament (Pflaster) bekommen das mir helfen sollte. Das hat es leider nicht. Jetzt nach 1 1/2 Jahren wurde das abgesetzt und durch andere Medikamente ersetzt. Unglaublich aber wahr (!!!) seit das Pflaster weg ist spiele ich nicht mehr! Naja gut ab und zu ein paar Freispiele.
Aber ich habe keinerlei Druck mehr spielen zu müssen, mein Kopf ist frei für andere Dinge. Ich lebe wieder!
Ich werde auch nie behaupten das ich "richtig" zocke...Aber in den zwei Jahren hat es mich nie geritten höher zu stellen und dabei wird es auch bleiben..
Und gut für dich das der ausdlöser gefunden wrde bei dir..jeder der Spielsüchtig ist, hat einen "Grund" dafür. Ich bin trockener Alkohliker und dank einer sehr guten Therapie weiss ich nun endlich was bei mir der Auslöser war..seit ich es weiss und draran arbeite, habe ich keinen Saufdruck mehr...
Dir weiterhin viel Erfolg bei deiner Spielfreien (???) Zeit..
Ich würde aufpassen mit der Aussage das man nicht mit höherem Einsatz Spielen wird. Auch wenn du 2 Jahre geschafft hast, kann dein 3. Jahr das Jahr sein wo du es nicht mehr schaffst. Irgendwann kann es sein das du einmal die Grenze überschreitest.
Anonym
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Spielen...die schlimmste Droge die es gibt.
08.11.2018, um 14:49 Uhr#13
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Hallo Lieber User, jede sucht ist Schlimm wenn sie überhand nimmt und zum Zwang wird. Im Alter lernt man so einiges, vermutlich bist du noch sehr jung? Ich war selbst spielsüchtig, sex süchtig und zum Glück nie Drogen oder Alkohol abhängig, wobei früher als Teenanger habe ich in jeder Disco etliche Hunnies versoffen mit Freunden. War wohl auch ne Sucht. Aufjedenfall würde ich wirklich an deiner Stelle mir Hilfe suchen, sei es Familiär sich offenbaren, oder einen Theraphie Platz.
Anonym
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08.11.2018, um 14:49 Uhr#14
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agnesaislami schrieb am 08.11.2018 um 14:41 Uhr: Ich würde aufpassen mit der Aussage das man nicht mit höherem Einsatz Spielen wird. Auch wenn du 2 Jahre geschafft hast, kann dein 3. Jahr das Jahr sein wo du es nicht mehr schaffst. Irgendwann kann es sein das du einmal die Grenze überschreitest.
👍
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08.11.2018, um 14:51 Uhr#15
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Ganz wichtig ist verlieren zu akzeptieren sind 100 Euro Weg dann nicht mehr zur Bank gehen oder auf Krampf versuchen diese zurück zu gewinnen. Jede Sucht macht am Ende kaputt deswegen benötigt man Hilfe. Das muss man sich mal im klaren sein. Man muss auch jeden Cent schätzen das tut man als süchtiger nicht. Das muss man lernen
Vom Onlinecasino jede Ausgabe und Einnahme auf einen Zettel schreiben und so hat man immer die Kosten vor Augen. Mir hilft das die Kontrolle beim spielen nicht zu verlieren. Jahre mach ich das schon so.
Das was im Titel des Threads steht würde ich so unterschreiben. Und glaubt mir, ich muss es wirkkich wissen. Will da jetzt auch gar nicht näher drauf eingehen, aber ich habe wohl, bis auf einige exotische Substanzen, die meisten der Menschheit bekannten Rauschmittel zumindest probiert. Einige davon in verschiedenen Abschnitten meines Lebens (bin jetzt 40) auch wirklich über lange Zeiträume 24/7.
Als ich dann vor so ca. drei Jahren durch Staat und Gerichte quasi gezwungen wurde damit aufzuhören und eine Therapie zu machen, die ich nicht nötig hatte, weil ich zu der Zeit bereits nur noch gelegentlich konsumiert habe, hab ich durch den Kontakt zu Spielern während dieser Therapie mit etwas angefangen, was mich mein Leben lang eigentlich nicht mal ansatzweise gereizt hatte. Konnte nie verstehen wie irgendjemand sein Geld in irgendwelche Automaten stecken kann. Hab auch Zeit meines Lebens weder eine Spielo noch ein Casino von innen gesehen, bis heute. Zocke nur online.
So nun wieder back to topic: ich hab über zwanzig Jahre hinweg die verschiedensten Drogen konsumiert, manche kurz, manche lang, manche immer mal wieder, ich war auch ne ganze Weile wirklich körperlich abhängig von einer Substanz - aber: wahrend der gesamten zwanzig Jahre hatte ich mein Leben im Griff! Ich hatte eine Wohnung, entweder allein oder über sieben Jahre zusammen mit meiner Freundin, ich war immer arbeiten, ich konnte locker meinen/unseren Konsum finanzieren, uns Und unsere beiden Katzen ernähren und nebenbei noch eine kleine Sammlung von High-End-Kopfhörern aufbauen und ich hatte nie das Problem das ich am Ende des Monats komplett blank war, n bisschen Kohle war immer noch da. Hatte die ganze Zeit guten Kontakt mit meiner Familie usw. Also überhaupt nicht so wie sich die meisten Leute die einfach keine Ahnung haben einen Menschen der Drogen konsumiert vorstellen. Hatte einen guten Job, mein eigenes Büro und noch nie bei irgendwem einen einigen Cent Schulden...
2016 hab ich dann angefangen in Online-Casinos an den Slots zu spielen. Das ist erst zwei Jahre her. Meine drei Kreditkarten mit ordentlichem Kreditrahmen (hatte über Jahre hinweg ja immer pünktlich alles bezahlt) sind mittlerweile Geschichte, gekündigt von den Banken. Einen Kredit in Höhe von 10.000 Euro zahle ich jetzt die nächsten ca. 1368 Jahre lang ab und wenn am 30. des Monats mein Geld kommt, ist es eigentlich schon komplett verplant für die Scheiße die noch irgendwo offen ist. Am 2. des Monats bin ich normalerweise pleite und wenn nicht könnt ihr euch ja vorstellen was mit dem Rest passiert.
Ich hab alle Drogen die mir persönlich bekannt sind genommen und ich weiß genau wovon ich spreche wenn ich sage, keine davon hat soviel Zerstörungspotenzial wie die Spielerei. All die Jahre ging es mir auch seelisch und psychisch bestens, bis auf hin und wieder den Stress mit der bayrischen Polizei, seitdem ich spiele hab eigentlich meistens schlechte Laune (ausser ich bin grad 800 Steine im Plus) und von Lebensqualität will ich jetzt mal gar nicht sprechen...
Wer damit erst anfängt, dem kann ich nur sagen lasst es solange es noch halbwegs ohne Kollateralschäden in allen Bereichen des Lebens geht.
Spiel auch immer auf kleine Einsätze aber selbst mit kleinen Einsätzen kann man viel verzocken, ein Wöchentliches Limit ist das 2 beste was man machen kann, das beste ist natürlich komplett aufzuhören.
Das Problem ist ja das man nicht wirklich aufhören will, aber weiß das man besser sollte weil sich dann vieles im Umfeld ganz von selber wieder verbessern würde.
Denn abgesehen davon, dass es auf Dauer (zumindest für die meisten oder viele) sehr teuer ist und aufgrund der ständigen Ups & Downs logischerweise recht stark schwankende Stimmungen und mitunter einfach auch mal Frustration oder ein gewisses Hadern mit sich selbst mit sich bringt, ist es meiner Meinung nach vor allem auch sehr zeitaufwendig. Ich denke Ihr alle wisst seht gut wie schnell die Zeit vergehen kann wenn man beim Zocken einen guten Lauf hat.
Am. Ende hat es meistens nicht nur die gesamte Einzahlung gefressen sondern auch erschreckend viele Stunden der eigenen Zeit.
Ich versuche seit einigen Monaten hauptsächlich bei Videoslots mehr oder weniger durchgängig für die Battles qualifiziert zu sein und spiele sonst auch einige Freechips oder -spins. Bei weitem aber nicht alles. 1!!!! einzelne Drehung als Almosen von LeoVegas empfinde ich zum Beispiel schon fast als Provokation, den Spin sollen sie sich mitsamt dem möglichen Gewinn sonst wo einführen.
Mit den Battles und irgendwelchen no Depsoit Boni (ist mir schon klar dass das Rotz und Abzocke ist) komme ich in letzter Zeit ganz ok durch die Monate. Die Spielsucht wird so auch befriedigt, zwar nicht genau so wie bei echtem Geld und ein klein bisschen größeren als den Mindesteinsätzen, aber irgendwie auch wieder doch.
So hab ich es immerhin schon geschafft in den letzten beiden Monaten so viel Geld beiseite zu schaffen, dass ich endlich mein angefangenes Tattoo fertig stechen lassen konnte und mit einem weiteren beginnen. Das war im Prinzip in den 20 Monaten davor nicht möglich, da hab ich sogar mal meinen Dad anhauen müssen, damit ich Geld für Katzenfutter hatte.
Das war ein gutes Gefühl das endlich machen zu können und tatsächlich am 24 des Monats noch die Kohle dafür zu haben und das hat mich motiviert weiter in diese Richtung zu gehen, sozusagen in kleinen Schritten aus dem Keller. Klappt mal mehr mal weniger aber es wird leichter..
Erinnere mich auch noch, als ich vor zehn Jahren den Gedanken hatte, wie man so blöd sein kann, in Spielos und Online Casinos sein Geld zu verballern.
Ich hatte nie besonders viel Geld, aber einen sicheren Job. Einen kleinen Kredit abzuzahlen, aber keine Rücklastschriften auf dem Konto.
Irgendwann wurde ich vor etwa 6 Jahren doch neugierig auf OCs. einfach mal 20 Euro reinhauen und schauen was geht. Priorisiert hatte ich AutomatenRoulette, weil ich mir dachte, da sind die Chancen am fairsten. Ich erinnere mich noch an den Tag, als ich 1.800 Euro auf der Uhr stehen hatte. Meine gesamten Einzahlungen wären damit gedeckt gewesen und noch ein gutes Plus.
Aber ich ließ nicht auszahlen, sondern ratterte das Geld mit kleinen Einsätzen über mehrere Sessions, verteilt auf 48 Stunden wieder runter und war frustriert. Wollte das einfach so nicht hinnehmen. Hier begann dann der Teufelskreis. Nacheinander nahm ich einen Kredit auf, löste meine LV auf, ließ mein Sparbuch schrumpfen und stockte meinen Kredit dann mehrfach auf.
Mein halbwegs angenehmes, strukturiertes Leben war dahin. Ich hatte sogar gute Wins dabei, aber schaffte mehrfach den Sprung zum Auszahlen nicht. Ich konnte mich immer so durchschlängeln, dass ich meine Verbindlichkeiten immer pünktlich zahlen konnte, aber zum Monatsende hin wurde es knapp. Ich hatte immer vor Augen wieviel Euro ich zum Dispo-Anschlag noch übrig hatte, was noch an Ausgaben anfallen und rechnete öfters runter, was ich noch irgendwo einzahlen kann. Nicht selten, hätte ich aus dem Bankautomaten dann nur noch 20 Euro bekommen können, dann war der Monat ausgereizt.
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Ich werde auch nie behaupten das ich "richtig" zocke...Aber in den zwei Jahren hat es mich nie geritten höher zu stellen und dabei wird es auch bleiben..
Und gut für dich das der ausdlöser gefunden wrde bei dir..jeder der Spielsüchtig ist, hat einen "Grund" dafür. Ich bin trockener Alkohliker und dank einer sehr guten Therapie weiss ich nun endlich was bei mir der Auslöser war..seit ich es weiss und draran arbeite, habe ich keinen Saufdruck mehr...
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Als ich dann vor so ca. drei Jahren durch Staat und Gerichte quasi gezwungen wurde damit aufzuhören und eine Therapie zu machen, die ich nicht nötig hatte, weil ich zu der Zeit bereits nur noch gelegentlich konsumiert habe, hab ich durch den Kontakt zu Spielern während dieser Therapie mit etwas angefangen, was mich mein Leben lang eigentlich nicht mal ansatzweise gereizt hatte. Konnte nie verstehen wie irgendjemand sein Geld in irgendwelche Automaten stecken kann. Hab auch Zeit meines Lebens weder eine Spielo noch ein Casino von innen gesehen, bis heute. Zocke nur online.
So nun wieder back to topic: ich hab über zwanzig Jahre hinweg die verschiedensten Drogen konsumiert, manche kurz, manche lang, manche immer mal wieder, ich war auch ne ganze Weile wirklich körperlich abhängig von einer Substanz - aber: wahrend der gesamten zwanzig Jahre hatte ich mein Leben im Griff! Ich hatte eine Wohnung, entweder allein oder über sieben Jahre zusammen mit meiner Freundin, ich war immer arbeiten, ich konnte locker meinen/unseren Konsum finanzieren, uns Und unsere beiden Katzen ernähren und nebenbei noch eine kleine Sammlung von High-End-Kopfhörern aufbauen und ich hatte nie das Problem das ich am Ende des Monats komplett blank war, n bisschen Kohle war immer noch da. Hatte die ganze Zeit guten Kontakt mit meiner Familie usw. Also überhaupt nicht so wie sich die meisten Leute die einfach keine Ahnung haben einen Menschen der Drogen konsumiert vorstellen. Hatte einen guten Job, mein eigenes Büro und noch nie bei irgendwem einen einigen Cent Schulden...
2016 hab ich dann angefangen in Online-Casinos an den Slots zu spielen. Das ist erst zwei Jahre her. Meine drei Kreditkarten mit ordentlichem Kreditrahmen (hatte über Jahre hinweg ja immer pünktlich alles bezahlt) sind mittlerweile Geschichte, gekündigt von den Banken. Einen Kredit in Höhe von 10.000 Euro zahle ich jetzt die nächsten ca. 1368 Jahre lang ab und wenn am 30. des Monats mein Geld kommt, ist es eigentlich schon komplett verplant für die Scheiße die noch irgendwo offen ist. Am 2. des Monats bin ich normalerweise pleite und wenn nicht könnt ihr euch ja vorstellen was mit dem Rest passiert.
Ich hab alle Drogen die mir persönlich bekannt sind genommen und ich weiß genau wovon ich spreche wenn ich sage, keine davon hat soviel Zerstörungspotenzial wie die Spielerei. All die Jahre ging es mir auch seelisch und psychisch bestens, bis auf hin und wieder den Stress mit der bayrischen Polizei, seitdem ich spiele hab eigentlich meistens schlechte Laune (ausser ich bin grad 800 Steine im Plus) und von Lebensqualität will ich jetzt mal gar nicht sprechen...
Wer damit erst anfängt, dem kann ich nur sagen lasst es solange es noch halbwegs ohne Kollateralschäden in allen Bereichen des Lebens geht.
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Denn abgesehen davon, dass es auf Dauer (zumindest für die meisten oder viele) sehr teuer ist und aufgrund der ständigen Ups & Downs logischerweise recht stark schwankende Stimmungen und mitunter einfach auch mal Frustration oder ein gewisses Hadern mit sich selbst mit sich bringt, ist es meiner Meinung nach vor allem auch sehr zeitaufwendig. Ich denke Ihr alle wisst seht gut wie schnell die Zeit vergehen kann wenn man beim Zocken einen guten Lauf hat.
Am. Ende hat es meistens nicht nur die gesamte Einzahlung gefressen sondern auch erschreckend viele Stunden der eigenen Zeit.
Ich versuche seit einigen Monaten hauptsächlich bei Videoslots mehr oder weniger durchgängig für die Battles qualifiziert zu sein und spiele sonst auch einige Freechips oder -spins. Bei weitem aber nicht alles. 1!!!! einzelne Drehung als Almosen von LeoVegas empfinde ich zum Beispiel schon fast als Provokation, den Spin sollen sie sich mitsamt dem möglichen Gewinn sonst wo einführen.
Mit den Battles und irgendwelchen no Depsoit Boni (ist mir schon klar dass das Rotz und Abzocke ist) komme ich in letzter Zeit ganz ok durch die Monate. Die Spielsucht wird so auch befriedigt, zwar nicht genau so wie bei echtem Geld und ein klein bisschen größeren als den Mindesteinsätzen, aber irgendwie auch wieder doch.
So hab ich es immerhin schon geschafft in den letzten beiden Monaten so viel Geld beiseite zu schaffen, dass ich endlich mein angefangenes Tattoo fertig stechen lassen konnte und mit einem weiteren beginnen. Das war im Prinzip in den 20 Monaten davor nicht möglich, da hab ich sogar mal meinen Dad anhauen müssen, damit ich Geld für Katzenfutter hatte.
Das war ein gutes Gefühl das endlich machen zu können und tatsächlich am 24 des Monats noch die Kohle dafür zu haben und das hat mich motiviert weiter in diese Richtung zu gehen, sozusagen in kleinen Schritten aus dem Keller. Klappt mal mehr mal weniger aber es wird leichter..
Spielen...die schlimmste Droge die es gibt.
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Ich hatte nie besonders viel Geld, aber einen sicheren Job. Einen kleinen Kredit abzuzahlen, aber keine Rücklastschriften auf dem Konto.
Irgendwann wurde ich vor etwa 6 Jahren doch neugierig auf OCs. einfach mal 20 Euro reinhauen und schauen was geht. Priorisiert hatte ich AutomatenRoulette, weil ich mir dachte, da sind die Chancen am fairsten. Ich erinnere mich noch an den Tag, als ich 1.800 Euro auf der Uhr stehen hatte. Meine gesamten Einzahlungen wären damit gedeckt gewesen und noch ein gutes Plus.
Aber ich ließ nicht auszahlen, sondern ratterte das Geld mit kleinen Einsätzen über mehrere Sessions, verteilt auf 48 Stunden wieder runter und war frustriert. Wollte das einfach so nicht hinnehmen. Hier begann dann der Teufelskreis. Nacheinander nahm ich einen Kredit auf, löste meine LV auf, ließ mein Sparbuch schrumpfen und stockte meinen Kredit dann mehrfach auf.
Mein halbwegs angenehmes, strukturiertes Leben war dahin. Ich hatte sogar gute Wins dabei, aber schaffte mehrfach den Sprung zum Auszahlen nicht. Ich konnte mich immer so durchschlängeln, dass ich meine Verbindlichkeiten immer pünktlich zahlen konnte, aber zum Monatsende hin wurde es knapp. Ich hatte immer vor Augen wieviel Euro ich zum Dispo-Anschlag noch übrig hatte, was noch an Ausgaben anfallen und rechnete öfters runter, was ich noch irgendwo einzahlen kann. Nicht selten, hätte ich aus dem Bankautomaten dann nur noch 20 Euro bekommen können, dann war der Monat ausgereizt.