chmi77 schrieb am 21.11.2017 um 22:36 Uhr: Hab schon Hunderte Male sowas durchlebt wie Du. Ist richtig scheisse, keine Frage. Wenn ich meine Jahresverlustbilanz sehe, die kurz vor 100.000 EUR steht, kommen mir auch solche Gedanken, aber ich habe letztlich keinen Bock zu sterben, es geht weiter, wenn auch mit deutlich weniger Cash im Kreuz als früher.
1) Durchschnaufen, vielleicht ein Bierchen (eins nicht zehn)
2) Nimm ein Blatt Papier und analysiere Deine Situation rational sprich, was ist gut, was ist schlecht, Schulden, Probleme usw.
3) Wenn Deine Probleme rein finanzieller Art sind und Du nicht grad kurz vorm Knast wegen Beschaffungskriminalität stehst bzw. Schulden bei der Mafia hast, ist das alles lösbar. Suche einen Schuldenberater auf. Ich hatte schon eine halbe Million Schulden und habe mich rausgekämpft. Es geht. Hart, aber machbar.
3a) Wenn Deine Probleme nur die Zockerei betreffen, solltest Du ernsthaft an einen Ausstieg denken. Such Dir Hilfe. Caritas, Blaues Kreuz usw. Lass Dich überall sperren. Geh zum Schuldnerberater. Sprich mit Deiner Familie.
3b) Falls die Probleme vielfältiger sind, solltest Du weitere Hilfe suchen.
4) Mach keine unüberlegten Geschichten, versuche Abstand zu gewinnen. Wenn ich mal wieder fett verloren habe, gehe ich raus, bisschen spazieren, mich sammeln. Ablenken. Schmerz lässt nach, dauert etwas aber jeden Tag gehts besser.
Alles Gute und denk dran, wo Du in 10 Jahren stehen kannst. Kannst alles hinter Dir lassen und ganz oben sein. Glücklich, was immer das für Dich bedeutet.
Übrigens, seit einem Monat habe ich nicht gezockt, weil ich in der letzten Zeit soviel verloren habe und es geht mir gut, ich vermisse es nicht. Es gibt auch ein Leben ohne Zocken, momentan hast Du Tunnelblick aber jeden Tag wird es besser.
In diesem Sinne. Sei stark, Du packst das.
Schön zu hören, dass du seit 4 Wochen "trocken" bist! 😊 zieh es weiter durch, wenn du erstmal den Anfang geschafft hast, packst du auch den Rest!
So, und jetzt wäre es trotzdem mal Zeit ein Zeichen von dem TE zu sehen 🙄
Dokado1212 schrieb am 22.11.2017 um 04:58 Uhr: Threadersteller!?...
Exakt ðŸ‘
J****r
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meine Spielsucht und die Selbstmorgedanken.
22.11.2017, um 19:07 Uhr#15
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Und wenn der Rückfall kommt. Ist nicht toll aber gehört zur Suchtkrankheit und bringt dich in gewisser Form weiter. Wenn ich eines gelernt habe in meiner 6 Monatigen Therapie, (Nicht Spielsucht aber auch Spielsüchtige dabei), dann 1. Rede sofort drüber wenn du gefährdet bist mit einer Vertrauensperson. 2. Versuche durchzuhalten, der "Druck" geht wieder weg (manchmal schneller als du glaubst, und mir der zeit immer schnelller) und 3. Sei es DIR SELBST wert. Steh morgens auf und sag dir mit mir nicht mehr. Alles Gute und ich hoffe du hast noch Menschen um dich herum, die es gut mit dir meinen.
SonGoten schrieb am 23.11.2017 um 19:49 Uhr: ja ich bin wieder da
Wurde aber auch Zeit! Wir haben uns Sorgen gemacht, da du im Thread etwas von selbstmord schreibst und dich dann nicht zurückmeldest. Wie geht's dir im Moment?
Anonym
Ehemaliges Mitglied
meine Spielsucht und die Selbstmorgedanken.
23.11.2017, um 20:12 Uhr#18
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Schön von dir zu hören! Hoffe es geht dir etwas besser..
Mh...Montag Nacht stand die Polizei vor der Tür und hat gemeint, jemand hat sie auf diesen Text hier aufmerksam gemacht.
Deshalb wurde ich direkt in die Psychatrie eingeliefert. Aber hey, danke dafür, das war irgendwo auch nötig.
Am Dienstag beginn ich ne stationäre Suchtbehandlung und ohne diesen "ungewollten Aufenthalt" hätte ich diesen Schritt wohl nie gemacht. dann gehts mit mir wieder aufwärts.
meine Spielsucht und die Selbstmorgedanken.
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Schön zu hören, dass du seit 4 Wochen "trocken" bist! 😊 zieh es weiter durch, wenn du erstmal den Anfang geschafft hast, packst du auch den Rest!
So, und jetzt wäre es trotzdem mal Zeit ein Zeichen von dem TE zu sehen 🙄
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Exakt ðŸ‘
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Alles Gute und ich hoffe du hast noch Menschen um dich herum, die es gut mit dir meinen.
LG JoKer
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Wurde aber auch Zeit! Wir haben uns Sorgen gemacht, da du im Thread etwas von selbstmord schreibst und dich dann nicht zurückmeldest. Wie geht's dir im Moment?
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Deshalb wurde ich direkt in die Psychatrie eingeliefert. Aber hey, danke dafür, das war irgendwo auch nötig.
Am Dienstag beginn ich ne stationäre Suchtbehandlung und ohne diesen "ungewollten Aufenthalt" hätte ich diesen Schritt wohl nie gemacht. dann gehts mit mir wieder aufwärts.
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Ich wüsche dir eine gute zeit