Thema erstellt am 18.09.2018 | Seite: 2 von 3 | Antworten: 20 | Ansichten: 7.186
Anonym
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Kontrollverlust wär noch schön
18.09.2018, um 16:46 Uhr#11
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Random schrieb am 18.09.2018 um 16:16 Uhr:
Und genau das meine ich.
Natürlich ist es nicht das einfachste der Welt aber hier im Forum wird es oft so dargestellt als sei es beinahe unmöglich.
Und viele nehmen es dann auch als Ausrede her so nach dem Motto ich bin halt schwer krank und deshalb dauert es Jahrzehnte bis ich vielleicht davon wegkomme.
Was die Leute aber nicht verstehen ist das sie hauptsächlich deshalb nicht davon weg kommen weil sie gar nicht wirklich wollen.
Denn das würde Veränderung bedeuten und Veränderung ist oft schmerzhaft.
So und nicht anders. Gefühlt kommt hier jeden Tag: Betrug, Abzocke, ich spiel nie mehr etc und vor allem: bla bla.
Wenn ich wissentlich betrogen und abgezockt werde und trotzdem weitermache, sind nicht die Casinos Schuld oder blöd, sondern ich bin ein Vollidiot. Nicht mehr und nicht weniger.
Sich nur beschweren und nichts ändern führt meist nicht zum Erfolg.
Bleibt das ich ein tierisches Problem damit habe wenn eine Sucht (ich bin Spielsüchtig, 7 stellig verloren!) auch nur in irgendeiner weise verherrlicht wird!
Mag sein das der eine oder andere da von heute auf morgen damit aufhören kann, allerdings sind diese nur sehr selten -und ich weiß ganz genau wovon ich von spreche,
aber die Regel sind diese wohl kaum.
Pathologische Glücksspieler sind die ersten auf keinen Fall, wenigstens nicht in meinen Augen...also die von heute auf morgen aufhören können, aber davon lebt die GI auch nicht!
Ich kenne halt die andere Seite sehr gut, dort wo es zerstörte Familie gibt, ganze Existenzen verloren gegangen sind, Beschaffungskriminalität, Leute die sich umgebracht haben usw usw.
Wer aber von eine Sucht keine Ahnung hat, nicht wirklich weiß was in einen Spieler vorgeht, der argumentiert vielfach wie du.
Das soll jetzt nicht beleidigend sein...wenn aber Spielsucht in der BRD eine anerkannte Krankheit ist, es hiefür ebenso wie bei den Alkies oder Drogenabhängige Kliniken für gibt (auch nicht wenige) in rohen mengen Sucht-Therapeuten, dann scheint das Problem doch wohl etwas größer zu sein als "Hör doch auf" ?
Warum es wohl Glücksspielgesetze gibt, oder meinst du um nur darauf hinzuweisen das erst ab 18 gespielt werden darf?
Um das mal etwas abzukürzen (danach kannst du weiter Zocken ) nachgewiesene über 250000 Tsd Pathologische und die gleiche anzahl an Problematische Spieler (die Dunkelziffer weitaus größer) sprechen halt eine ganz andere Sprache als du.
Jetzt das positive...als Spieler habe genauso gedacht wie du!!
s****e
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18.09.2018, um 17:31 Uhr#13
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Du magst ja in allem recht haben, Du kannst auch teure Psyhiater ubd Therapeuten zu Rate ziehen. Du kannst eine Reha machen. Es zweifelt ja gar keiner an, dass es eine anerkannte Sucht ist.
Aber genau wie beim Raucher oder beim Trinker ist das Ziel, damit aufzuhören. Bei Tabletten z.b. weiss ich es, dass die dich in einer Reha auf kalten entzug setzen. Und das ist wesentlich härter, weil schmerzen, halluzinationen, panik- und Angstattacken dazu kommen.
Ein entzug ist hart, du wirst aber letztlich nicht darum herumkommen. Von dem ganzen reduzieren halte ich nichts, weil das gehirn trotz allem seine dosis bekommt.
Also entweder setzt du alle Hebel in Bewegung, machst Therapie, Psychologe und und und, oder du versuchst, selber aufzuhören, weil du genug verzockt hast. Das sind alles keine unlösbaren Aufgaben
Um das mal klar zu stellen:
Ich wollte mich hier in erster Linie nicht über Casinos beschweren. Immerhin bin ich irgendwo auch mit Spielproblem ein denkender Mensch und weiß schon in dem Moment wo ich die Tür zu nem Casino aufmache das es eine saudumme Idee ist. Es soll jeder spielen der will, aber es ist meine Entscheidung jetzt darunter nen Schlussstrich zu ziehen und die Kohle als wohl teuerste Lektion in meinem Leben abzuhaken.
Ich habe hier diesen Thread aufgemacht um einfach mal Erfahrungsberichte von Leuten zu bekommen die es bereits ERFOLGREICH geschafft haben und vor allem WIE sie es geschafft haben.
Wenn man was noch nie versucht/gemacht hat, schadet es sicher nicht sich Erfahrung von Leuten zu holen die das bereits erlebt haben.
Selbst mit Therapie soll die Rückfallquote wieviel 60% ? sein.
Also scheint es trotz allem wohl nicht sooo einfach zu sein einfach mal eben so aufzuhören.
Der Wille ist da. Was ich geschrieben habe als Maßnahmen soll nur unterstützend dazu beitragen. Außerdem muss ich irgendwo auch wieder lernen mit Geld richtig umzugehen.
Wer 500 Euro und aufwärts einfach so mal verdrückt oder wegdrückt, hat wohl kaum einen realistischen Bezug zum Geld...
Gruß
Bleach
s****e
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18.09.2018, um 17:42 Uhr#15
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Hast Du völlig recht.
Ich hab es geschafft.
Von heute auf morgen aufgehört, weil ich
es nicht mehr einsehe, von vorne bis hinten verarscht zu werden. Bin eh von überzeugt, dass casinos wesentlich mehr machen können, als sie zugeben, und das hat meinen Schritt erleichtert.
Etwas über 20 jahre gezockt.
Dazu kam familie, die ja auch ernährt werden will. Da kann man nicht mehr zocken, es bringt nur probleme!
Erste Woche war hart, ab dann geht es.
Momentan gar kein verlangen.
Und wenn man sieht, wie oft es probleme beim auszahlen gibt, geht mein verlangen in den
Minusbereich.
und hier im Thread wollte ich eigentlich auch nur @Bleach Rede und Antwort stehen.
Vor allem habe ich den Beitrag von @Zockertyp89 im Bezug zu diesem Thread nicht gerallt.
Betrug oder BlaBlaBla ist hier doch überhaupt nicht das Thema!
Anonym
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18.09.2018, um 18:15 Uhr#17
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Also @Random @Strike jeder Mensch ist verschieden und nimmt das anders auf. Ich empfinde es auch als extreme sucht und ich habe auch mit dem Rauchen aufgehört und empfand das bestimmt 1000 mal leichter. Es kommt auch immer darauf an ob es im Kopf Klick gemacht hat und du dazu bereit bist. Meine Gedanken beim Spielen und einzahlen will ich keinem zumuten, wenn du spielst einfach nur das du spielst ohne Spaß mal schnell ein 100er versenkst bist du süchtig und es ist eine Krankheit manche schaffen es ,manche eben nicht, manche eben später. Aber zu sagen man ist selbst schuld und ein idiot u.s.w weil man spielt ist nicht würdegerecht von euch. Es ist eine anerkannte Krankheit und das nicht ohne Grund, spielen zerstört zwar nicht deinen Körper wie andere Rauschmittel aber dafür extrem deine Seele und Psyche.
s****e
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18.09.2018, um 18:44 Uhr#18
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Stimmt, qwertee. Es wird aber letztlich aufs aufhören rauslaufen. Je schneller, desto besser. Deswegen habe ich mich als beispiel genommen.
Natürlich ist da jeder ein anderer typ, und muss seinen weg finden!
Er hatte ja gefragt, wie es leute hier geschafft haben. Bei mir war es eben so. Weiss aber, dass das nicht stellvertretend für alle spieler steht!
P.S. ich fand rauchen schwerer
Sogar viel schwerer.
Ich habe ihn auch nicht beleidigt.
Ich sagte, dass Random letztlich Recht mit seiner Aussage hat, dass nur das direkte aufhören meiner meinung nach die grössten erfolgschancen hat.
Anonym
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18.09.2018, um 18:48 Uhr#19
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Ich hatte ein halbes Jahr aufgehört kalten Entzug und dann ist es in einem absoluten Konteollberlust ausgartet. Jetzt spiele ich mit meinen festen Limits das klappt ganz gut. Der Fehler ist wenn du dich einschränken möchtest darfst du das Limit natürlich nicht auf 10€ setzen sondern nimm lieber doch die 100€, bei zu niederem Limit ist die Gefahr sehr hoch das du dich in einem neuen Casino anmeldest. Das hilft mir aber jeder findet seinen Weg!
Ich denke die anderen haben recht... feste Limits schätze ich so ein wie weniger rauchen... das klappt einfach nicht (lange). Ich halte mich an die Radikal-Methode.
Trotzdem danke für deine/danke für eure Antworten...
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aber die Regel sind diese wohl kaum.
Pathologische Glücksspieler sind die ersten auf keinen Fall, wenigstens nicht in meinen Augen...also die von heute auf morgen aufhören können, aber davon lebt die GI auch nicht!
Ich kenne halt die andere Seite sehr gut, dort wo es zerstörte Familie gibt, ganze Existenzen verloren gegangen sind, Beschaffungskriminalität, Leute die sich umgebracht haben usw usw.
Wer aber von eine Sucht keine Ahnung hat, nicht wirklich weiß was in einen Spieler vorgeht, der argumentiert vielfach wie du.
Das soll jetzt nicht beleidigend sein...wenn aber Spielsucht in der BRD eine anerkannte Krankheit ist, es hiefür ebenso wie bei den Alkies oder Drogenabhängige Kliniken für gibt (auch nicht wenige) in rohen mengen Sucht-Therapeuten, dann scheint das Problem doch wohl etwas größer zu sein als "Hör doch auf" ?
Warum es wohl Glücksspielgesetze gibt, oder meinst du um nur darauf hinzuweisen das erst ab 18 gespielt werden darf?
Um das mal etwas abzukürzen (danach kannst du weiter Zocken ) nachgewiesene über 250000 Tsd Pathologische und die gleiche anzahl an Problematische Spieler (die Dunkelziffer weitaus größer) sprechen halt eine ganz andere Sprache als du.
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Ein entzug ist hart, du wirst aber letztlich nicht darum herumkommen. Von dem ganzen reduzieren halte ich nichts, weil das gehirn trotz allem seine dosis bekommt.
Also entweder setzt du alle Hebel in Bewegung, machst Therapie, Psychologe und und und, oder du versuchst, selber aufzuhören, weil du genug verzockt hast. Das sind alles keine unlösbaren Aufgaben
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Wenn man was noch nie versucht/gemacht hat, schadet es sicher nicht sich Erfahrung von Leuten zu holen die das bereits erlebt haben.
Selbst mit Therapie soll die Rückfallquote wieviel 60% ? sein.
Also scheint es trotz allem wohl nicht sooo einfach zu sein einfach mal eben so aufzuhören.
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Wer 500 Euro und aufwärts einfach so mal verdrückt oder wegdrückt, hat wohl kaum einen realistischen Bezug zum Geld...
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Dazu kam familie, die ja auch ernährt werden will. Da kann man nicht mehr zocken, es bringt nur probleme!
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Und wenn man sieht, wie oft es probleme beim auszahlen gibt, geht mein verlangen in den
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