belfort schrieb am 29.01.2023 um 22:24 Uhr:
Naja weil man nicht zu 100% sagen kann das die nach 3 Jahren den Hausvorteil drin haben.
Es gibt genug Leute die sich einen überdurchschnittlich guten win auszahlen lassen und nicht wieder kommen oder es in einem anderen Casino verblasen.
Also wenn z.B 3 Personen je insgesamt 200€ eingezahlt haben, 10k max win bekommen und sich danach nie wieder blicken lassen muss der Hausvorteil erstmal wieder wo anders reingeholt werden..
Das ganze ist natürlich viel komplexer als dieses Beispiel...
Auf lange Sicht ja aber wie definiert man hier lange?
Eine RTP von xx% ist ja eben das gescriptete wodurch die den Hausvorteil haben
Wäre nichts gescriptet hätten die auch keinen Hausvorteil.
Ich weis nicht wie du auf so etwas kommst.
Ich glaube eher, dass die meisten einfach nicht verstehen, was ein Hausvorteil bedeutet. In meiner langen Laufbahn in der Live-Casino Branche kann ich dir versichern, dass dort zu 100 % nicht betrogen wird. Hab die Karten ja selbst ausgeteilt.
Und obwohl die Spieler alle Live dabei zusehen konnten wie gemischt wird, glaubten trotzdem viele an Betrug. Weißt wie oft ich Aussagen gehört habe wie "das kann ja kein Zufall sein".
Und du kannst dir auch nicht vorstellen, wie viel Geld man mit nur einem Black Jack Tisch einnehmen kann und da waren auch immer wieder mal Leute dabei, die an einem Abend 10k oder mehr gewonnen haben und dann mit dem Geld abgehauen sind. Völlig egal. So lange die Tische nur immer bespielt werden, wird die Bank gewinnen. Wir waren auch oft 50k "hinten" und Stunden später waren wir wieder vorne.
Der Hausvorteil wird nur maßlos unterschätzt von den meisten Spielern. "Was, nur 3 % Hausvorteil, ist ja super".
Oder anders formuliert, weil sich das im Gehirn nochmal ganz anders abspeichert: "Eine Auszahlungsquote von 97 %, Wow, da kann man ja fast nicht verlieren. Ähmm, doch.
Stell dir vor, wir werfen 10.000 mal eine Münze und immer wenn du gewinnst gebe ich dir 97 € und immer wenn ich gewinne gibst du mir 100 €. Wenn es am Schluss dann etwa 5.000/5.000 steht, dann hast du mir 5.000-mal 3 € mehr bezahlt, also 15.000 € verloren. Und das obwohl du eine RTP von 97 % hast.
Damit sage ich nicht einmal, dass man in Online-Casinos nicht theoretisch irgendwas manipulieren könnte. Überall wo Technik im Spiel ist, ist das theoretisch möglich. Aber man sollte sich zuerst einmal darüber bewusst werden, was der Hausvorteil bedeutet und wie enorm hoch der Vorteil von nur wenigen % sind.
Selbst bei Black Jack, wo der Hausvorteil im Optimalfall unter einem Prozent liegt, kassiert die Bank am Ende das ganze Geld ein. Es dauert halt nur ein bisschen länger als bei anderen Spielen. Trotzdem, wenn sich 5 Spieler an einen Black Jack Tisch setzen mit jeweils 1 Millionen Euro und Tagelang oder Wochenlang spielen, dann wird das Geld am Ende vollständig bei der Bank sein. Dann hat die Bank also 5 Millionen Euro eingenommen und die Spieler gehen komplett leer aus und das obwohl der Hausvorteil unter einem Prozent liegt.
Hausvorteil (egal wie gering der auch sein mag) bedeutet also immer, ausnahmslos immer: Am Ende ist das GANZE Geld bei der Bank. Auszahlungen zwischendurch oder Gewinne zwischendurch, sind nur "geliehenes" Geld und unterliegen der ganz normalen Schwankungsbreite (Varianz). Also, wenn man immer weiter und weiter spielt (was ja die meisten machen), dann ist das Geld wieder weg.
Wie viel ein Spieler am Ende von seinem Geld verlieren wird, liegt nur daran wie sehr sich der jeweilige Spieler unter Kontrolle hat. Aber, JEDER Spieler hat einen negativen Erwartungswert.
Und dieser negative Erwartungswert wirkt sich auch auf zukünftige Ereignisse aus. Ich meine damit, solange ein Spieler nicht komplett mit dem Spielen aufhört, wird automatisch immer ein Teil seines "Vermögens" in Casinos wandern. Kann man sich wie einen unsichtbaren Staubsauger vorstellen, der dann das ganze Leben lang (insofern man nicht aufhört mit dem Spielen) einen Teil vom Lohn einsaugt. Also, selbst wenn man gerade wieder eine spielfreie Phase hat, jeder Vermögenswert der zukünftig eintritt, ist automatisch weniger wert, solange man nicht komplett aufgehört hat. Diesen Fakt sollte man sich einmal verinnerlichen, ganz egal wie "spaßig" das Spielen angeblich sein mag.
Das größte Problem beim Spielen ist, dass es sich auf viele Tage, Monate, Jahre verteilt und der Mensch vergesslich ist und die aller Wenigsten langfristig denken. Da werden die 100.000 €, die man bereits sein Leben davor verspielt hat, verdrängt und nur der IST-Zustand bewertet. Wenn man also sagen wir 2.000 € auf dem Konto hat, dann denkt man nicht daran, dass man 100.000 € im Minus ist, sondern man denkt sich, man kann ja einen 100er probieren und daraus 500 € machen. Und so dreht sich die Spirale halt immer weiter, ohne zu kapieren, in welcher Spirale da man eigentlich drin steckt. Wie wenn man immer und immer wieder auf die heiße Herdplatte greift, nur weil sie am Anfang noch kalt ist.
Falke schrieb am 30.01.2023 um 03:33 Uhr:
Ich weis nicht wie du auf so etwas kommst.
Ich glaube eher, dass die meisten einfach nicht verstehen, was ein Hausvorteil bedeutet. In meiner langen Laufbahn in der Live-Casino Branche kann ich dir versichern, dass dort zu 100 % nicht betrogen wird. Hab die Karten ja selbst ausgeteilt.
Und obwohl die Spieler alle Live dabei zusehen konnten wie gemischt wird, glaubten trotzdem viele an Betrug. Weißt wie oft ich Aussagen gehört habe wie "das kann ja kein Zufall sein".
Und du kannst dir auch nicht vorstellen, wie viel Geld man mit nur einem Black Jack Tisch einnehmen kann und da waren auch immer wieder mal Leute dabei, die an einem Abend 10k oder mehr gewonnen haben und dann mit dem Geld abgehauen sind. Völlig egal. So lange die Tische nur immer bespielt werden, wird die Bank gewinnen. Wir waren auch oft 50k "hinten" und Stunden später waren wir wieder vorne.
Der Hausvorteil wird nur maßlos unterschätzt von den meisten Spielern. "Was, nur 3 % Hausvorteil, ist ja super".
Oder anders formuliert, weil sich das im Gehirn nochmal ganz anders abspeichert: "Eine Auszahlungsquote von 97 %, Wow, da kann man ja fast nicht verlieren. Ähmm, doch.
Stell dir vor, wir werfen 10.000 mal eine Münze und immer wenn du gewinnst gebe ich dir 97 € und immer wenn ich gewinne gibst du mir 100 €. Wenn es am Schluss dann etwa 5.000/5.000 steht, dann hast du mir 5.000-mal 3 € mehr bezahlt, also 15.000 € verloren. Und das obwohl du eine RTP von 97 % hast.
Damit sage ich nicht einmal, dass man in Online-Casinos nicht theoretisch irgendwas manipulieren könnte. Überall wo Technik im Spiel ist, ist das theoretisch möglich. Aber man sollte sich zuerst einmal darüber bewusst werden, was der Hausvorteil bedeutet und wie enorm hoch der Vorteil von nur wenigen % sind.
Selbst bei Black Jack, wo der Hausvorteil im Optimalfall unter einem Prozent liegt, kassiert die Bank am Ende das ganze Geld ein. Es dauert halt nur ein bisschen länger als bei anderen Spielen. Trotzdem, wenn sich 5 Spieler an einen Black Jack Tisch setzen mit jeweils 1 Millionen Euro und Tagelang oder Wochenlang spielen, dann wird das Geld am Ende vollständig bei der Bank sein. Dann hat die Bank also 5 Millionen Euro eingenommen und die Spieler gehen komplett leer aus und das obwohl der Hausvorteil unter einem Prozent liegt.
Hausvorteil (egal wie gering der auch sein mag) bedeutet also immer, ausnahmslos immer: Am Ende ist das GANZE Geld bei der Bank. Auszahlungen zwischendurch oder Gewinne zwischendurch, sind nur "geliehenes" Geld und unterliegen der ganz normalen Schwankungsbreite (Varianz). Also, wenn man immer weiter und weiter spielt (was ja die meisten machen), dann ist das Geld wieder weg.
Wie viel ein Spieler am Ende von seinem Geld verlieren wird, liegt nur daran wie sehr sich der jeweilige Spieler unter Kontrolle hat. Aber, JEDER Spieler hat einen negativen Erwartungswert.
Und dieser negative Erwartungswert wirkt sich auch auf zukünftige Ereignisse aus. Ich meine damit, solange ein Spieler nicht komplett mit dem Spielen aufhört, wird automatisch immer ein Teil seines "Vermögens" in Casinos wandern. Kann man sich wie einen unsichtbaren Staubsauger vorstellen, der dann das ganze Leben lang (insofern man nicht aufhört mit dem Spielen) einen Teil vom Lohn einsaugt. Also, selbst wenn man gerade wieder eine spielfreie Phase hat, jeder Vermögenswert der zukünftig eintritt, ist automatisch weniger wert, solange man nicht komplett aufgehört hat. Diesen Fakt sollte man sich einmal verinnerlichen, ganz egal wie "spaßig" das Spielen angeblich sein mag.
Das größte Problem beim Spielen ist, dass es sich auf viele Tage, Monate, Jahre verteilt und der Mensch vergesslich ist und die aller Wenigsten langfristig denken. Da werden die 100.000 €, die man bereits sein Leben davor verspielt hat, verdrängt und nur der IST-Zustand bewertet. Wenn man also sagen wir 2.000 € auf dem Konto hat, dann denkt man nicht daran, dass man 100.000 € im Minus ist, sondern man denkt sich, man kann ja einen 100er probieren und daraus 500 € machen. Und so dreht sich die Spirale halt immer weiter, ohne zu kapieren, in welcher Spirale da man eigentlich drin steckt. Wie wenn man immer und immer wieder auf die heiße Herdplatte greift, nur weil sie am Anfang noch kalt ist.
Also von der Ansicht habe ich noch garnich darüber nach gedacht.Du hast Recht,wenn ich so in mich kehre und darüber nach denke,da habe ich schon eine ganze Menge an Geld verspielt,ist doch eigendlich dumm ,was wir Spieler da machen. Ich werde mir das echt mal zu Herzen nehmen,und das Spielen drastisch einschrenken.Gewinnen kann nur das Casino,stimmt .
Falke schrieb am 30.01.2023 um 03:33 Uhr:
Ich weis nicht wie du auf so etwas kommst.
Ich glaube eher, dass die meisten einfach nicht verstehen, was ein Hausvorteil bedeutet. In meiner langen Laufbahn in der Live-Casino Branche kann ich dir versichern, dass dort zu 100 % nicht betrogen wird. Hab die Karten ja selbst ausgeteilt.
Und obwohl die Spieler alle Live dabei zusehen konnten wie gemischt wird, glaubten trotzdem viele an Betrug. Weißt wie oft ich Aussagen gehört habe wie "das kann ja kein Zufall sein".
Und du kannst dir auch nicht vorstellen, wie viel Geld man mit nur einem Black Jack Tisch einnehmen kann und da waren auch immer wieder mal Leute dabei, die an einem Abend 10k oder mehr gewonnen haben und dann mit dem Geld abgehauen sind. Völlig egal. So lange die Tische nur immer bespielt werden, wird die Bank gewinnen. Wir waren auch oft 50k "hinten" und Stunden später waren wir wieder vorne.
Der Hausvorteil wird nur maßlos unterschätzt von den meisten Spielern. "Was, nur 3 % Hausvorteil, ist ja super".
Oder anders formuliert, weil sich das im Gehirn nochmal ganz anders abspeichert: "Eine Auszahlungsquote von 97 %, Wow, da kann man ja fast nicht verlieren. Ähmm, doch.
Stell dir vor, wir werfen 10.000 mal eine Münze und immer wenn du gewinnst gebe ich dir 97 € und immer wenn ich gewinne gibst du mir 100 €. Wenn es am Schluss dann etwa 5.000/5.000 steht, dann hast du mir 5.000-mal 3 € mehr bezahlt, also 15.000 € verloren. Und das obwohl du eine RTP von 97 % hast.
Damit sage ich nicht einmal, dass man in Online-Casinos nicht theoretisch irgendwas manipulieren könnte. Überall wo Technik im Spiel ist, ist das theoretisch möglich. Aber man sollte sich zuerst einmal darüber bewusst werden, was der Hausvorteil bedeutet und wie enorm hoch der Vorteil von nur wenigen % sind.
Selbst bei Black Jack, wo der Hausvorteil im Optimalfall unter einem Prozent liegt, kassiert die Bank am Ende das ganze Geld ein. Es dauert halt nur ein bisschen länger als bei anderen Spielen. Trotzdem, wenn sich 5 Spieler an einen Black Jack Tisch setzen mit jeweils 1 Millionen Euro und Tagelang oder Wochenlang spielen, dann wird das Geld am Ende vollständig bei der Bank sein. Dann hat die Bank also 5 Millionen Euro eingenommen und die Spieler gehen komplett leer aus und das obwohl der Hausvorteil unter einem Prozent liegt.
Hausvorteil (egal wie gering der auch sein mag) bedeutet also immer, ausnahmslos immer: Am Ende ist das GANZE Geld bei der Bank. Auszahlungen zwischendurch oder Gewinne zwischendurch, sind nur "geliehenes" Geld und unterliegen der ganz normalen Schwankungsbreite (Varianz). Also, wenn man immer weiter und weiter spielt (was ja die meisten machen), dann ist das Geld wieder weg.
Wie viel ein Spieler am Ende von seinem Geld verlieren wird, liegt nur daran wie sehr sich der jeweilige Spieler unter Kontrolle hat. Aber, JEDER Spieler hat einen negativen Erwartungswert.
Und dieser negative Erwartungswert wirkt sich auch auf zukünftige Ereignisse aus. Ich meine damit, solange ein Spieler nicht komplett mit dem Spielen aufhört, wird automatisch immer ein Teil seines "Vermögens" in Casinos wandern. Kann man sich wie einen unsichtbaren Staubsauger vorstellen, der dann das ganze Leben lang (insofern man nicht aufhört mit dem Spielen) einen Teil vom Lohn einsaugt. Also, selbst wenn man gerade wieder eine spielfreie Phase hat, jeder Vermögenswert der zukünftig eintritt, ist automatisch weniger wert, solange man nicht komplett aufgehört hat. Diesen Fakt sollte man sich einmal verinnerlichen, ganz egal wie "spaßig" das Spielen angeblich sein mag.
Das größte Problem beim Spielen ist, dass es sich auf viele Tage, Monate, Jahre verteilt und der Mensch vergesslich ist und die aller Wenigsten langfristig denken. Da werden die 100.000 €, die man bereits sein Leben davor verspielt hat, verdrängt und nur der IST-Zustand bewertet. Wenn man also sagen wir 2.000 € auf dem Konto hat, dann denkt man nicht daran, dass man 100.000 € im Minus ist, sondern man denkt sich, man kann ja einen 100er probieren und daraus 500 € machen. Und so dreht sich die Spirale halt immer weiter, ohne zu kapieren, in welcher Spirale da man eigentlich drin steckt. Wie wenn man immer und immer wieder auf die heiße Herdplatte greift, nur weil sie am Anfang noch kalt ist.
Bester Beitrag zu diesem Thema seit langem.
Vorallem: Hausvorteil (egal wie gering der auch sein mag) bedeutet also immer, ausnahmslos immer: Am Ende ist das GANZE Geld bei der Bank.
Manchmal habe ich hier das Gefühl, dass die Leute denken eine RTP von sagen wir mal 97% bedeutet, dass das Casino letztendlich theoretisch von 3 von 100 eingezahlten Euros gewinnt und der Spieler 97€ auszahlt. Der Satz oben erklärt perfekt, wie es eigentlich funktioniert.
Richtig. Deswegen muss sich jeder hier der zockt im klaren sein dass man hier nur sein Geld verbrennt. Ich kann nur staunen wenn ich hier leute lese die meinen sie könnten egal obs mit Blackjack, Slots oder sonst was Geld verdienen auf Dauer....Am Ende ist alles weg wenn man dauerhaft/regelmäßig zockt. Ende vom Lied!
Cole666 schrieb am 31.01.2023 um 17:35 Uhr: Manchmal denke ich auch das es gesteuert ist. Ist immer so eine gefühlsmäßige Sache. 🤔
was passiert dann bei einer glückssträhne?hat der,die,das steuernde eine pause oder stromausfall? das einzige gefühl was aufkommen sollte ist spaß beim zocken..natürlich versuchen wir alle bei jeder einzahlung was zu gewinnen aber es sollte jeden klar sein wie unwahrscheinlich es ist.meine freundin zockt meistens direkt neben mir & oft im selben online casino.einer hat meistens sofort einen lauf & bei den anderen läuft gar nichts..das zeigt mir aber immer wieder das man ja doch gewinnen kann & nicht jeder verliert bzw etwas manipuliert wird!
was passiert dann bei einer glückssträhne?hat der,die,das steuernde eine pause oder stromausfall? das einzige gefühl was aufkommen sollte ist spaß beim zocken..natürlich versuchen wir alle bei jeder einzahlung was zu gewinnen aber es sollte jeden klar sein wie unwahrscheinlich es ist.meine freundin zockt meistens direkt neben mir & oft im selben online casino.einer hat meistens sofort einen lauf & bei den anderen läuft gar nichts..das zeigt mir aber immer wieder das man ja doch gewinnen kann & nicht jeder verliert bzw etwas manipuliert wird!
Natürlich kann man in einem Casino gewinnen.Aber das bedeutet ja nicht das du mit Plus da rausgehst.Du hast vielleicht einen Tages Gewinn aber die Summe die du im Laufe der Jahre da einzahlst, wird keiner mehr zurück bekommen.Das einzige was vielleicht funktioniert ist, wenn du Neu in einem Casino bist, nach der ersten Auszahlung sein Konto zu löschen.Da ist man des Öfteren im Plus.Aber so funktioniert das Spieler Gehirn nicht.😀.Aber durch die neuen regulierten Casinos ist das spielen sowieso Tod.
H****n
Beratungsstelle
Forenbeiträge:44Mitglied hat sich am 01.12.2024 gelöscht
Zwar ein Fokus auf Lootboxen, aber hier ist sehr gut erklärt, wieso Glücksspiele nur funktionieren, wenn es zwischendurch zu Gewinnen kommt. So ca. ab Minute 4. Falke hat sehr gut erklärt wie Casino funktioniert und das lässt sich letztendlich auf andere Spiele übertragen.
Falke schrieb am 30.01.2023 um 03:33 Uhr:
Ich weis nicht wie du auf so etwas kommst.
Ich glaube eher, dass die meisten einfach nicht verstehen, was ein Hausvorteil bedeutet. In meiner langen Laufbahn in der Live-Casino Branche kann ich dir versichern, dass dort zu 100 % nicht betrogen wird. Hab die Karten ja selbst ausgeteilt.
Und obwohl die Spieler alle Live dabei zusehen konnten wie gemischt wird, glaubten trotzdem viele an Betrug. Weißt wie oft ich Aussagen gehört habe wie "das kann ja kein Zufall sein".
Und du kannst dir auch nicht vorstellen, wie viel Geld man mit nur einem Black Jack Tisch einnehmen kann und da waren auch immer wieder mal Leute dabei, die an einem Abend 10k oder mehr gewonnen haben und dann mit dem Geld abgehauen sind. Völlig egal. So lange die Tische nur immer bespielt werden, wird die Bank gewinnen. Wir waren auch oft 50k "hinten" und Stunden später waren wir wieder vorne.
Der Hausvorteil wird nur maßlos unterschätzt von den meisten Spielern. "Was, nur 3 % Hausvorteil, ist ja super".
Oder anders formuliert, weil sich das im Gehirn nochmal ganz anders abspeichert: "Eine Auszahlungsquote von 97 %, Wow, da kann man ja fast nicht verlieren. Ähmm, doch.
Stell dir vor, wir werfen 10.000 mal eine Münze und immer wenn du gewinnst gebe ich dir 97 € und immer wenn ich gewinne gibst du mir 100 €. Wenn es am Schluss dann etwa 5.000/5.000 steht, dann hast du mir 5.000-mal 3 € mehr bezahlt, also 15.000 € verloren. Und das obwohl du eine RTP von 97 % hast.
Damit sage ich nicht einmal, dass man in Online-Casinos nicht theoretisch irgendwas manipulieren könnte. Überall wo Technik im Spiel ist, ist das theoretisch möglich. Aber man sollte sich zuerst einmal darüber bewusst werden, was der Hausvorteil bedeutet und wie enorm hoch der Vorteil von nur wenigen % sind.
Selbst bei Black Jack, wo der Hausvorteil im Optimalfall unter einem Prozent liegt, kassiert die Bank am Ende das ganze Geld ein. Es dauert halt nur ein bisschen länger als bei anderen Spielen. Trotzdem, wenn sich 5 Spieler an einen Black Jack Tisch setzen mit jeweils 1 Millionen Euro und Tagelang oder Wochenlang spielen, dann wird das Geld am Ende vollständig bei der Bank sein. Dann hat die Bank also 5 Millionen Euro eingenommen und die Spieler gehen komplett leer aus und das obwohl der Hausvorteil unter einem Prozent liegt.
Hausvorteil (egal wie gering der auch sein mag) bedeutet also immer, ausnahmslos immer: Am Ende ist das GANZE Geld bei der Bank. Auszahlungen zwischendurch oder Gewinne zwischendurch, sind nur "geliehenes" Geld und unterliegen der ganz normalen Schwankungsbreite (Varianz). Also, wenn man immer weiter und weiter spielt (was ja die meisten machen), dann ist das Geld wieder weg.
Wie viel ein Spieler am Ende von seinem Geld verlieren wird, liegt nur daran wie sehr sich der jeweilige Spieler unter Kontrolle hat. Aber, JEDER Spieler hat einen negativen Erwartungswert.
Und dieser negative Erwartungswert wirkt sich auch auf zukünftige Ereignisse aus. Ich meine damit, solange ein Spieler nicht komplett mit dem Spielen aufhört, wird automatisch immer ein Teil seines "Vermögens" in Casinos wandern. Kann man sich wie einen unsichtbaren Staubsauger vorstellen, der dann das ganze Leben lang (insofern man nicht aufhört mit dem Spielen) einen Teil vom Lohn einsaugt. Also, selbst wenn man gerade wieder eine spielfreie Phase hat, jeder Vermögenswert der zukünftig eintritt, ist automatisch weniger wert, solange man nicht komplett aufgehört hat. Diesen Fakt sollte man sich einmal verinnerlichen, ganz egal wie "spaßig" das Spielen angeblich sein mag.
Das größte Problem beim Spielen ist, dass es sich auf viele Tage, Monate, Jahre verteilt und der Mensch vergesslich ist und die aller Wenigsten langfristig denken. Da werden die 100.000 €, die man bereits sein Leben davor verspielt hat, verdrängt und nur der IST-Zustand bewertet. Wenn man also sagen wir 2.000 € auf dem Konto hat, dann denkt man nicht daran, dass man 100.000 € im Minus ist, sondern man denkt sich, man kann ja einen 100er probieren und daraus 500 € machen. Und so dreht sich die Spirale halt immer weiter, ohne zu kapieren, in welcher Spirale da man eigentlich drin steckt. Wie wenn man immer und immer wieder auf die heiße Herdplatte greift, nur weil sie am Anfang noch kalt ist.
Ist alles wirklich Glück.
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Ich weis nicht wie du auf so etwas kommst.
Ich glaube eher, dass die meisten einfach nicht verstehen, was ein Hausvorteil bedeutet. In meiner langen Laufbahn in der Live-Casino Branche kann ich dir versichern, dass dort zu 100 % nicht betrogen wird. Hab die Karten ja selbst ausgeteilt.
Und obwohl die Spieler alle Live dabei zusehen konnten wie gemischt wird, glaubten trotzdem viele an Betrug. Weißt wie oft ich Aussagen gehört habe wie "das kann ja kein Zufall sein".
Und du kannst dir auch nicht vorstellen, wie viel Geld man mit nur einem Black Jack Tisch einnehmen kann und da waren auch immer wieder mal Leute dabei, die an einem Abend 10k oder mehr gewonnen haben und dann mit dem Geld abgehauen sind. Völlig egal. So lange die Tische nur immer bespielt werden, wird die Bank gewinnen. Wir waren auch oft 50k "hinten" und Stunden später waren wir wieder vorne.
Der Hausvorteil wird nur maßlos unterschätzt von den meisten Spielern. "Was, nur 3 % Hausvorteil, ist ja super".
Oder anders formuliert, weil sich das im Gehirn nochmal ganz anders abspeichert: "Eine Auszahlungsquote von 97 %, Wow, da kann man ja fast nicht verlieren. Ähmm, doch.
Stell dir vor, wir werfen 10.000 mal eine Münze und immer wenn du gewinnst gebe ich dir 97 € und immer wenn ich gewinne gibst du mir 100 €. Wenn es am Schluss dann etwa 5.000/5.000 steht, dann hast du mir 5.000-mal 3 € mehr bezahlt, also 15.000 € verloren. Und das obwohl du eine RTP von 97 % hast.
Damit sage ich nicht einmal, dass man in Online-Casinos nicht theoretisch irgendwas manipulieren könnte. Überall wo Technik im Spiel ist, ist das theoretisch möglich. Aber man sollte sich zuerst einmal darüber bewusst werden, was der Hausvorteil bedeutet und wie enorm hoch der Vorteil von nur wenigen % sind.
Selbst bei Black Jack, wo der Hausvorteil im Optimalfall unter einem Prozent liegt, kassiert die Bank am Ende das ganze Geld ein. Es dauert halt nur ein bisschen länger als bei anderen Spielen. Trotzdem, wenn sich 5 Spieler an einen Black Jack Tisch setzen mit jeweils 1 Millionen Euro und Tagelang oder Wochenlang spielen, dann wird das Geld am Ende vollständig bei der Bank sein. Dann hat die Bank also 5 Millionen Euro eingenommen und die Spieler gehen komplett leer aus und das obwohl der Hausvorteil unter einem Prozent liegt.
Hausvorteil (egal wie gering der auch sein mag) bedeutet also immer, ausnahmslos immer: Am Ende ist das GANZE Geld bei der Bank. Auszahlungen zwischendurch oder Gewinne zwischendurch, sind nur "geliehenes" Geld und unterliegen der ganz normalen Schwankungsbreite (Varianz). Also, wenn man immer weiter und weiter spielt (was ja die meisten machen), dann ist das Geld wieder weg.
Wie viel ein Spieler am Ende von seinem Geld verlieren wird, liegt nur daran wie sehr sich der jeweilige Spieler unter Kontrolle hat. Aber, JEDER Spieler hat einen negativen Erwartungswert.
Und dieser negative Erwartungswert wirkt sich auch auf zukünftige Ereignisse aus. Ich meine damit, solange ein Spieler nicht komplett mit dem Spielen aufhört, wird automatisch immer ein Teil seines "Vermögens" in Casinos wandern. Kann man sich wie einen unsichtbaren Staubsauger vorstellen, der dann das ganze Leben lang (insofern man nicht aufhört mit dem Spielen) einen Teil vom Lohn einsaugt. Also, selbst wenn man gerade wieder eine spielfreie Phase hat, jeder Vermögenswert der zukünftig eintritt, ist automatisch weniger wert, solange man nicht komplett aufgehört hat. Diesen Fakt sollte man sich einmal verinnerlichen, ganz egal wie "spaßig" das Spielen angeblich sein mag.
Das größte Problem beim Spielen ist, dass es sich auf viele Tage, Monate, Jahre verteilt und der Mensch vergesslich ist und die aller Wenigsten langfristig denken. Da werden die 100.000 €, die man bereits sein Leben davor verspielt hat, verdrängt und nur der IST-Zustand bewertet. Wenn man also sagen wir 2.000 € auf dem Konto hat, dann denkt man nicht daran, dass man 100.000 € im Minus ist, sondern man denkt sich, man kann ja einen 100er probieren und daraus 500 € machen. Und so dreht sich die Spirale halt immer weiter, ohne zu kapieren, in welcher Spirale da man eigentlich drin steckt. Wie wenn man immer und immer wieder auf die heiße Herdplatte greift, nur weil sie am Anfang noch kalt ist.
Ist alles wirklich Glück.
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Also von der Ansicht habe ich noch garnich darüber nach gedacht.Du hast Recht,wenn ich so in mich kehre und darüber nach denke,da habe ich schon eine ganze Menge an Geld verspielt,ist doch eigendlich dumm ,was wir Spieler da machen. Ich werde mir das echt mal zu Herzen nehmen,und das Spielen drastisch einschrenken.Gewinnen kann nur das Casino,stimmt .
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Manchmal habe ich hier das Gefühl, dass die Leute denken eine RTP von sagen wir mal 97% bedeutet, dass das Casino letztendlich theoretisch von 3 von 100 eingezahlten Euros gewinnt und der Spieler 97€ auszahlt. Der Satz oben erklärt perfekt, wie es eigentlich funktioniert.
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Kommt mir aber auch manchmal so vor.
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was passiert dann bei einer glückssträhne?hat der,die,das steuernde eine pause oder stromausfall? das einzige gefühl was aufkommen sollte ist spaß beim zocken..natürlich versuchen wir alle bei jeder einzahlung was zu gewinnen aber es sollte jeden klar sein wie unwahrscheinlich es ist.meine freundin zockt meistens direkt neben mir & oft im selben online casino.einer hat meistens sofort einen lauf & bei den anderen läuft gar nichts..das zeigt mir aber immer wieder das man ja doch gewinnen kann & nicht jeder verliert bzw etwas manipuliert wird!
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