Thema erstellt am 17.12.2023 | Seite: 7 von 8 | Antworten: 117 | Ansichten: 10.161
n****4
Starter
Forenbeiträge:1.774Mitglied hat sich am 28.09.2024 gelöscht
Meine Spielsucht ist exzessiv
14.02.2024, um 19:15 Uhr#91
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Ich muss jetzt einen Cut machen ich habe 2400 Euro in drei Tagen in der Spielhalle gelassen ich hab in eine Kiste 700 tacken geworfen einmal Spiele gehabt und das Endresultat 0 Euro hoch bei Lord of ocean.Ich lass immer aufbuchen 200-250 rufe da an, also das Personal ,die machen das gerne ich verzocke wirklich viel. Ich habe auch keine Emotionen im Grunde weiß ich wie geistig krank das ist. Es ist von 15 besuchen so das ich 14 Mal verliere. Ich verstehe es nicht das private Hallen so schlecht sind. Zufälle sind das ja nicht. Ich fahre auch in Spielbanken wo es wesentlich besser läuft. Im Grunde haben viele hier Recht aufhören sofort und nix anderes. Ich Versuche daran zu arbeiten. Danke für jeden Zuspruch und Kritik 🙏
Ich will hier mal was reinschreiben womit man vielleicht nichts anfangen kann. Vor gut 6 Jahren hatte ich einen Arbeitsplatz wo man oft nichts zu tun hatte. Habe dann oft auf Basketball-Viertel oder Volleyball-Sätze auf Over/Under Wetten gesetzt und die Grafiken verfolgt um die Langeweile zu bekämpfen. Bei William Hill hatte ich auch immer extra wegen einen Wettmarkt beim Tennis eingezahlt den ich dort gerne gespielt hatte. Man konnte auf die Anzahl der Punkte z.B. Satz X, Punkte in Game 1 und 2 setzen, Über 11,Genau 11, Unter 11 Punkte, wenn in einem Game Einstand kam hatte man die Wette schon gewonnen. Man hat es nur wegen der Langeweile gemacht und das ganze Glücksspieldingen hat sich erst seitdem so bei mir intensiviert. Vorher hatte ich höchstens mal am Wochenende auf Bundesliga gesetzt. Später hatte man ein Problem mit einem Buchmacher, Suchmaschine nachgeschaut und man ist dann auf Glücksspiel-Foren gestoßen, wegen Foren kannte ich auch dann erst z.B. Slots wegen der Promoaktionen die gepostet wurden
Damals gab es einen Mitarbeiter, habe gesehen das er wohl Slots auf dem Handy oft spielte. Hatte ihn dann vorsichtig angesprochen, auch wegen Spielsucht. Er hat dann alles erzählt, das er oft in Spielhallen war, süchtig und verschuldet ist aber komplett aufgehört hat mit Zocken, er musste aber immer wegen seiner Sucht in manchen Momenten die Slots-Demo-Spielgeld-Apps spielen, er brauchte das einfach. Er konnte nicht ohne, hat es aber dadurch geschafft kein Geld mehr einzuzahlen oder in Spielhallen zu gehen
needle34 schrieb am 14.02.2024 um 19:15 Uhr: Ich muss jetzt einen Cut machen ich habe 2400 Euro in drei Tagen in der Spielhalle gelassen ich hab in eine Kiste 700 tacken geworfen einmal Spiele gehabt und das Endresultat 0 Euro hoch bei Lord of ocean.Ich lass immer aufbuchen 200-250 rufe da an, also das Personal ,die machen das gerne ich verzocke wirklich viel. Ich habe auch keine Emotionen im Grunde weiß ich wie geistig krank das ist. Es ist von 15 besuchen so das ich 14 Mal verliere. Ich verstehe es nicht das private Hallen so schlecht sind. Zufälle sind das ja nicht. Ich fahre auch in Spielbanken wo es wesentlich besser läuft. Im Grunde haben viele hier Recht aufhören sofort und nix anderes. Ich Versuche daran zu arbeiten. Danke für jeden Zuspruch und Kritik 🙏
Sorry, aber wer soll das noch ernst nehmen? Der Thread ist bereits 2 Monate alt und du hast seitdem so gut wie nichts getan. Du benutzt den Thread als endlose Meckerecke und verändern tust du genau gar nichts.
Hast du schon einen Therapieplatz? Eine Selbsthilfegruppe aufgesucht oder ähnliches? Ich sage nicht, dass das unbedingt helfen wird, aber deine Bemühungen dein Problem zu lösen sind echt nicht erkennbar.
Wenn du gerade Geld hast, dann verzockst du es. Wenn du gerade kein Geld hast, dann jammerst du hier rum und schwörst darauf, dass sich jetzt was ändern wird.... bis du eben wieder Geld hast. Das ist die unendliche Geschichte, nur ohne Happy End.
n****4
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Forenbeiträge:1.774Mitglied hat sich am 28.09.2024 gelöscht
Meine Spielsucht ist exzessiv
14.02.2024, um 21:17 Uhr#94
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Falke schrieb am 14.02.2024 um 20:49 Uhr:
Sorry, aber wer soll das noch ernst nehmen? Der Thread ist bereits 2 Monate alt und du hast seitdem so gut wie nichts getan. Du benutzt den Thread als endlose Meckerecke und verändern tust du genau gar nichts.
Hast du schon einen Therapieplatz? Eine Selbsthilfegruppe aufgesucht oder ähnliches? Ich sage nicht, dass das unbedingt helfen wird, aber deine Bemühungen dein Problem zu lösen sind echt nicht erkennbar.
Wenn du gerade Geld hast, dann verzockst du es. Wenn du gerade kein Geld hast, dann jammerst du hier rum und schwörst darauf, dass sich jetzt was ändern wird.... bis du eben wieder Geld hast. Das ist die unendliche Geschichte, nur ohne Happy End.
Doch ich war von Mitte Dezember bis Mitte Januar spielfrei. Aber generell hast du Recht ja.
Bin auch kein Freund von Therapien. In meinem Umfeld ist vor kurzem etwas ganz Schlimmes passiert, etwas was mich vom Kopf her sehr beschäftigt. So sehr das ich jetzt auch ne Therapie bräuchte. Soll ich mich jetzt auf die Couch legen und mir von jemanden die Welt schönreden lassen? Genau wie bei Spielsucht. Ja da kommt jemand oder gehst in eine Klinik wo dir Tipps gegeben werden damit aufzuhören. Im Endeffekt muss jeder selbst was dagegen tun und nicht nur Maßnahmen ergreifen sondern sie auch durchziehen. Man wird immer mit den Möglichkeiten konfrontiert spielen zu können, aber aufhören oder reduzieren muss man selbst schaffen. Beste Medizin dagegen ist immer noch sich mit anderen Dingen in der Zeit wo man spielen würde zu beschäftigen. Auch ganz tief auf den Boden zu fallen kann nicht schaden. Kenne eine Person die kokainsüchtig war und eine Überdosis bei einer Feier hatte. Konnte noch gerettet werden, aber das war ein so tiefer Fall das die Person nie wieder Kokain oder Ähnliches angerührt hat
Donnie schrieb am 14.02.2024 um 21:39 Uhr: Bin auch kein Freund von Therapien. In meinem Umfeld ist vor kurzem etwas ganz Schlimmes passiert, etwas was mich vom Kopf her sehr beschäftigt. So sehr das ich jetzt auch ne Therapie bräuchte. Soll ich mich jetzt auf die Couch legen und mir von jemanden die Welt schönreden lassen? Genau wie bei Spielsucht. Ja da kommt jemand oder gehst in eine Klinik wo dir Tipps gegeben werden damit aufzuhören. Im Endeffekt muss jeder selbst was dagegen tun und nicht nur Maßnahmen ergreifen sondern sie auch durchziehen. Man wird immer mit den Möglichkeiten konfrontiert spielen zu können, aber aufhören oder reduzieren muss man selbst schaffen. Beste Medizin dagegen ist immer noch sich mit anderen Dingen in der Zeit wo man spielen würde zu beschäftigen. Auch ganz tief auf den Boden zu fallen kann nicht schaden. Kenne eine Person die kokainsüchtig war und eine Überdosis bei einer Feier hatte. Konnte noch gerettet werden, aber das war ein so tiefer Fall das die Person nie wieder Kokain oder Ähnliches angerührt hat
Witzig ist, das Depressionen erst nicht anerkannt wurden und gesagt wurde sowas gibt's nicht.
Wenn deine Grundeinstellung gegen über Therapien die an deiner mentalen Gesundheit negativ sind bzw du der Meinung bist diese Probleme selbst zu lösen
Kannst du das machen.
über 70% werden nach Therapie wieder rückfällig was denkst du wie es ist wenn man das allein probiert? Wenn du so deine Probleme in den Griff bekommst, finde ich das mega stark da hast kein größten Respekt.
Wenn es dir aber weniger gut geht dann solltest auch du deine Meinung noch mal überdenken und mal Rezessionen über sucht Klinken lesen, weil man darf die 30% die immer noch Clean sind nicht vergessen
Es gibt einiges positives
Aber auch dir viel Kraft bei deiner Sache die dir passiert ist.
Donnie schrieb am 14.02.2024 um 21:39 Uhr: Bin auch kein Freund von Therapien. In meinem Umfeld ist vor kurzem etwas ganz Schlimmes passiert, etwas was mich vom Kopf her sehr beschäftigt. So sehr das ich jetzt auch ne Therapie bräuchte. Soll ich mich jetzt auf die Couch legen und mir von jemanden die Welt schönreden lassen? Genau wie bei Spielsucht. Ja da kommt jemand oder gehst in eine Klinik wo dir Tipps gegeben werden damit aufzuhören. Im Endeffekt muss jeder selbst was dagegen tun und nicht nur Maßnahmen ergreifen sondern sie auch durchziehen. Man wird immer mit den Möglichkeiten konfrontiert spielen zu können, aber aufhören oder reduzieren muss man selbst schaffen. Beste Medizin dagegen ist immer noch sich mit anderen Dingen in der Zeit wo man spielen würde zu beschäftigen. Auch ganz tief auf den Boden zu fallen kann nicht schaden. Kenne eine Person die kokainsüchtig war und eine Überdosis bei einer Feier hatte. Konnte noch gerettet werden, aber das war ein so tiefer Fall das die Person nie wieder Kokain oder Ähnliches angerührt hat
Ja und genau da liegt auch schon dein Problem. Du denkst, dass du es ganz alleine schaffen wirst und stellst es so dar als wäre das ganz einfach. Warum machst du es dann nicht?
Eine Therapie kann dir enorm helfen. Und über etwas zu urteilen was man selbst nicht ausprobiert hat, ist halt auch ziemlich kontraproduktiv. Und dein letztes Beispiel ist ja auch mal echt daneben. Willst du jetzt erst auf der Straße landen, bis du aufhörst? Und ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass der Kokain-Süchtige mit einer guten Therapie vielleicht gar nicht an diesen Null-Punkt gekommen wäre?
Ist ja schön und gut so ne Klinik für einen Süchtigen. Ein anderer heilender Ort kann erstmal nicht schaden. Man bekommt dann Mittel und Wege aufgezeigt wie man sein Leben anders gestalten kann, auch schön und gut. Trotzdem wird der Süchtige wieder in sein Leben zurückkehren. Er wird auf der Couch sitzen und wieder den Kampf führen müssen, vor der Entscheidung zu stehen ob er jetzt einen Dealer anruft, in die Spielhalle geht oder im Online-Casino Geld einzahlt. Online-Casinos sind immer verfügbar und trotz Sperre immer erreichbar
Wenn man auf der Straße landet weil man alles verzockt hat ist es schon ein gutes Mittel jemanden zu heilen. Derjenige wird sich dann das nächste Mal zurücknehmen müssen und zweimal überlegen alles zu verzocken. Aus Fehlern lernt man
Donnie schrieb am 15.02.2024 um 00:26 Uhr: Ist ja schön und gut so ne Klinik für einen Süchtigen. Ein anderer heilender Ort kann erstmal nicht schaden. Man bekommt dann Mittel und Wege aufgezeigt wie man sein Leben anders gestalten kann, auch schön und gut. Trotzdem wird der Süchtige wieder in sein Leben zurückkehren. Er wird auf der Couch sitzen und wieder den Kampf führen müssen, vor der Entscheidung zu stehen ob er jetzt einen Dealer anruft, in die Spielhalle geht oder im Online-Casino Geld einzahlt. Online-Casinos sind immer verfügbar und trotz Sperre immer erreichbar
Wenn man auf der Straße landet weil man alles verzockt hat ist es schon ein gutes Mittel jemanden zu heilen. Derjenige wird sich dann das nächste Mal zurücknehmen müssen und zweimal überlegen alles zu verzocken. Aus Fehlern lernt man
Wenn deine Spielsucht so weit führt, dass du auf der Straße landest, dann lernst du genau gar nichts aus deinen Fehlern. Und es geht nicht um eine Klinik, man kann auch einfach eine Psychotherapie beginnen, zu der man einmal wöchentlich hingeht. Und schön, wenn es dann doch noch manche Menschen gibt, die so weit gesunken sind und sich dann mit letzter Kraft nochmals hochziehen können. Aber, wie viele Leute glaubst du bleiben dann obdachlos? Und warum sollte man überhaupt an diesen Punkt kommen wollen?
Und ja, genau darum geht es ja in einer Therapie. Zu lernen, wie man dann alleine damit umgeht und wie man mit diesen kritischen Momenten fertig wird. Niemand sagt das es leicht ist, aber wer es bisher nicht alleine geschafft hat, der schafft es auch jetzt nicht alleine.
Weißt du was mir bei Süchtigen immer wieder auffällt? Dass sie denken, ein ganz besonders starker Mensch zu sein und sich selbst einreden, dass sie in der Zukunft dann einfach so aufhören werden, weil ihr Wille ja so stark ist. Das ist auch genau der Typ Mensch, der dann externe Hilfe ablehnt. Dabei ist das genauso dumm, wie wenn man einen gebrochenen Fuß hat und damit nicht zum Arzt geht. Spielsucht ist eine Gehirn-Krankheit und eine psychologische Krankheit. Auf der einen Seite wird versucht damit etwas zu kompensieren und vor der Realität zu flüchten und auf der anderen Seite will das Gehirn den nächsten Dopmain-Schuss haben.
Und umso mehr man spielt, desto beschissener wird die Realität und desto mehr versucht man wiederum zu fliehen und desto dringender braucht das Gehirn den nächsten Schuss.
Donnie schrieb am 15.02.2024 um 01:32 Uhr: Gibt es eigentlich auch Gewinner die eine Therapie machen oder nur welche die hoch setzen und viel verlieren?
Ich meine Spieler die in der Gewinnzone liegen oder bei denen eine schwarze Null steht. Machen solche Spieler auch eine Therapie oder sind süchtig? Dem Kreis der Verlierer wird ja schnell mal gesagt sie sollen aufhören oder eine Therapie machen...
Ich meine Spieler die in der Gewinnzone liegen oder bei denen eine schwarze Null steht. Machen solche Spieler auch eine Therapie oder sind süchtig? Dem Kreis der Verlierer wird ja schnell mal gesagt sie sollen aufhören oder eine Therapie machen...
Wie meinst du das denn? Welcher Kreis der Gewinner soll das denn sein bitte? Ich habe noch nie mit diesem Kreis der Slot-Millionäre Bekanntschaft gemacht.
Aber grundsätzlich gilt, dass ein Verhalten einer Therapie bedarf, wenn es schädliche Auswirkungen auf dein Leben hat. Es dich also in deinem persönlichen Leben einschränkt und du unter diesem Verhalten leidest. Die meisten beginnen erst dann eine Therapie, wenn der Leidensdruck bereits sehr groß ist. Wo der Leidensdruck genau anfängt, ist auch bei jedem unterschiedlich. Während ein Durchschnittsverdiener vielleicht sein gesamtes überschüssiges Geld verspielt und dabei keinen besonderen Leidensdruck verspürt, weil die Miete und Essen bezahlt ist und das für diese Person völlig ausreichend ist, kann auch ein Millionär einen Leidensdruck beim verspielen von Geld verspüren, obwohl er dadurch nicht arm wird, ihm der Zwang dabei aber nicht gefällt oder ähnliches.
Das große Problem der meisten Süchte oder sagen wir besser, der meisten schädlichen Angewohnheiten, ist der schleichende Prozess. Zum Beispiel, wenn du dir in 3 Jahren 20 Kilo Übergewicht aneignest, keinen Sport machst und eine schlechte Ernährung hast. Das geht nicht von heute auf morgen und daher ist das ein schleichender Prozess. Du merkst also gar nicht die enorme Abnahme deiner Lebensqualität.
Wenn du aber heute als sportlicher, normalgewichtiger Mensch einschläfst und morgen als unsportlicher übergewichtiger Mensch aufwachen würdest, dann würdest du sofort den massiven Unterschied und die enorme Einbuße der Lebensqualität zu spüren bekommen.
Und genau dieser schleichende Prozess ist der Grund dafür, warum man das Problem nicht angeht und gar nicht als so gravierend einstuft.
Stell dir vor, eine Fee kommt zu dir und gibt dir die Entscheidung, ob du jetzt so weiter machst mit deinem Leben wie bisher, oder ob sie dir das gesamte verspielte Geld auf dein Konto überweist und dich von der Sucht befreit. Du führst in diesem Szenario ein glückliches, finanziell sorgloses Leben und wenn du an einer Spielhalle vorbeigehst, dann schüttelst du höchstens nur den Kopf, weil du das nur aus dem Fernsehen kennst.
Für was würdest du dich entscheiden?
Wenn du dich für letzteres entscheiden würdest, warum entscheidest du dich dann nicht auch ohne Fee dafür im hier und jetzt? Indem du dich nämlich für die zweite Variante entscheiden würdest, gestehst du ja selbst ein, wie Scheiße die erste Option ist und trotzdem verbleibst du in diesem Zustand. Und einer der Hauptgründe dafür ist der schleichende Prozess, bei dem du gar nicht mehr merkst, was du dir selbst wegnimmst und wie schlecht es dir eigentlich geht. Der Gewöhnungseffekt bringt eine fatale Selbsttäuschung mit sich und daher muss man das ganze Problem aus einer anderen Perspektive sehen. Wobei dir eine Therapie helfen kann.
Ein guter Pokerspieler könnte so ein Fall sein, spielsüchtig aber dauerhaft im Plus.
Wenn er sämtliche anderen Komponenten in seinem Leben aber dadurch vernachlässigt, würde eine Therapie vielleicht trotzdem sinnvoll sein.
Die ganzen Hilfestellungen, Vergleiche und Tipps sind schön & gut, jedoch für Ihn überhaupt nicht förderlich.. Das hier ne Sucht vorliegt steht ausser Frage, dass er gegen sich und seine eigenen Kopf kämpft, ebenso.
Er gibt immer an, viel Geld zu haben - die Zugänglichkeit dazu wurde ja schon mehr als oft thematisiert, darin liegt m.M mit das größte Problem. Da er affektiv gesehen schon abgflachtt ist, sind da gewisse Prozzesse im Kopf dermassen verfestigt, dass ehrlich gesagt nur ne stationäre Therapie förderlich ist, die anschließende Abstinenz ist nochmal was anderes - da hängt ein enormer Rattensxhwanz dran, den sich die Leute garnicht vorstellen können, dass alles kann sich über mehrere Jahre ziehen.
Auch wenn es sich hart anhört, dass er es alleine da rausschafft glaube ich nicht.
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Damals gab es einen Mitarbeiter, habe gesehen das er wohl Slots auf dem Handy oft spielte. Hatte ihn dann vorsichtig angesprochen, auch wegen Spielsucht. Er hat dann alles erzählt, das er oft in Spielhallen war, süchtig und verschuldet ist aber komplett aufgehört hat mit Zocken, er musste aber immer wegen seiner Sucht in manchen Momenten die Slots-Demo-Spielgeld-Apps spielen, er brauchte das einfach. Er konnte nicht ohne, hat es aber dadurch geschafft kein Geld mehr einzuzahlen oder in Spielhallen zu gehen
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Sorry, aber wer soll das noch ernst nehmen? Der Thread ist bereits 2 Monate alt und du hast seitdem so gut wie nichts getan. Du benutzt den Thread als endlose Meckerecke und verändern tust du genau gar nichts.
Hast du schon einen Therapieplatz? Eine Selbsthilfegruppe aufgesucht oder ähnliches? Ich sage nicht, dass das unbedingt helfen wird, aber deine Bemühungen dein Problem zu lösen sind echt nicht erkennbar.
Wenn du gerade Geld hast, dann verzockst du es. Wenn du gerade kein Geld hast, dann jammerst du hier rum und schwörst darauf, dass sich jetzt was ändern wird.... bis du eben wieder Geld hast. Das ist die unendliche Geschichte, nur ohne Happy End.
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Witzig ist, das Depressionen erst nicht anerkannt wurden und gesagt wurde sowas gibt's nicht.
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Kannst du das machen.
über 70% werden nach Therapie wieder rückfällig was denkst du wie es ist wenn man das allein probiert? Wenn du so deine Probleme in den Griff bekommst, finde ich das mega stark da hast kein größten Respekt.
Wenn es dir aber weniger gut geht dann solltest auch du deine Meinung noch mal überdenken und mal Rezessionen über sucht Klinken lesen, weil man darf die 30% die immer noch Clean sind nicht vergessen
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Aber auch dir viel Kraft bei deiner Sache die dir passiert ist.
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Ja und genau da liegt auch schon dein Problem. Du denkst, dass du es ganz alleine schaffen wirst und stellst es so dar als wäre das ganz einfach. Warum machst du es dann nicht?
Eine Therapie kann dir enorm helfen. Und über etwas zu urteilen was man selbst nicht ausprobiert hat, ist halt auch ziemlich kontraproduktiv. Und dein letztes Beispiel ist ja auch mal echt daneben. Willst du jetzt erst auf der Straße landen, bis du aufhörst? Und ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass der Kokain-Süchtige mit einer guten Therapie vielleicht gar nicht an diesen Null-Punkt gekommen wäre?
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Wenn man auf der Straße landet weil man alles verzockt hat ist es schon ein gutes Mittel jemanden zu heilen. Derjenige wird sich dann das nächste Mal zurücknehmen müssen und zweimal überlegen alles zu verzocken. Aus Fehlern lernt man
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Wenn deine Spielsucht so weit führt, dass du auf der Straße landest, dann lernst du genau gar nichts aus deinen Fehlern. Und es geht nicht um eine Klinik, man kann auch einfach eine Psychotherapie beginnen, zu der man einmal wöchentlich hingeht. Und schön, wenn es dann doch noch manche Menschen gibt, die so weit gesunken sind und sich dann mit letzter Kraft nochmals hochziehen können. Aber, wie viele Leute glaubst du bleiben dann obdachlos? Und warum sollte man überhaupt an diesen Punkt kommen wollen?
Und ja, genau darum geht es ja in einer Therapie. Zu lernen, wie man dann alleine damit umgeht und wie man mit diesen kritischen Momenten fertig wird. Niemand sagt das es leicht ist, aber wer es bisher nicht alleine geschafft hat, der schafft es auch jetzt nicht alleine.
Weißt du was mir bei Süchtigen immer wieder auffällt? Dass sie denken, ein ganz besonders starker Mensch zu sein und sich selbst einreden, dass sie in der Zukunft dann einfach so aufhören werden, weil ihr Wille ja so stark ist. Das ist auch genau der Typ Mensch, der dann externe Hilfe ablehnt. Dabei ist das genauso dumm, wie wenn man einen gebrochenen Fuß hat und damit nicht zum Arzt geht. Spielsucht ist eine Gehirn-Krankheit und eine psychologische Krankheit. Auf der einen Seite wird versucht damit etwas zu kompensieren und vor der Realität zu flüchten und auf der anderen Seite will das Gehirn den nächsten Dopmain-Schuss haben.
Und umso mehr man spielt, desto beschissener wird die Realität und desto mehr versucht man wiederum zu fliehen und desto dringender braucht das Gehirn den nächsten Schuss.
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Aber grundsätzlich gilt, dass ein Verhalten einer Therapie bedarf, wenn es schädliche Auswirkungen auf dein Leben hat. Es dich also in deinem persönlichen Leben einschränkt und du unter diesem Verhalten leidest. Die meisten beginnen erst dann eine Therapie, wenn der Leidensdruck bereits sehr groß ist. Wo der Leidensdruck genau anfängt, ist auch bei jedem unterschiedlich. Während ein Durchschnittsverdiener vielleicht sein gesamtes überschüssiges Geld verspielt und dabei keinen besonderen Leidensdruck verspürt, weil die Miete und Essen bezahlt ist und das für diese Person völlig ausreichend ist, kann auch ein Millionär einen Leidensdruck beim verspielen von Geld verspüren, obwohl er dadurch nicht arm wird, ihm der Zwang dabei aber nicht gefällt oder ähnliches.
Das große Problem der meisten Süchte oder sagen wir besser, der meisten schädlichen Angewohnheiten, ist der schleichende Prozess. Zum Beispiel, wenn du dir in 3 Jahren 20 Kilo Übergewicht aneignest, keinen Sport machst und eine schlechte Ernährung hast. Das geht nicht von heute auf morgen und daher ist das ein schleichender Prozess. Du merkst also gar nicht die enorme Abnahme deiner Lebensqualität.
Wenn du aber heute als sportlicher, normalgewichtiger Mensch einschläfst und morgen als unsportlicher übergewichtiger Mensch aufwachen würdest, dann würdest du sofort den massiven Unterschied und die enorme Einbuße der Lebensqualität zu spüren bekommen.
Und genau dieser schleichende Prozess ist der Grund dafür, warum man das Problem nicht angeht und gar nicht als so gravierend einstuft.
Stell dir vor, eine Fee kommt zu dir und gibt dir die Entscheidung, ob du jetzt so weiter machst mit deinem Leben wie bisher, oder ob sie dir das gesamte verspielte Geld auf dein Konto überweist und dich von der Sucht befreit. Du führst in diesem Szenario ein glückliches, finanziell sorgloses Leben und wenn du an einer Spielhalle vorbeigehst, dann schüttelst du höchstens nur den Kopf, weil du das nur aus dem Fernsehen kennst.
Für was würdest du dich entscheiden?
Wenn du dich für letzteres entscheiden würdest, warum entscheidest du dich dann nicht auch ohne Fee dafür im hier und jetzt? Indem du dich nämlich für die zweite Variante entscheiden würdest, gestehst du ja selbst ein, wie Scheiße die erste Option ist und trotzdem verbleibst du in diesem Zustand. Und einer der Hauptgründe dafür ist der schleichende Prozess, bei dem du gar nicht mehr merkst, was du dir selbst wegnimmst und wie schlecht es dir eigentlich geht. Der Gewöhnungseffekt bringt eine fatale Selbsttäuschung mit sich und daher muss man das ganze Problem aus einer anderen Perspektive sehen. Wobei dir eine Therapie helfen kann.
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Wenn er sämtliche anderen Komponenten in seinem Leben aber dadurch vernachlässigt, würde eine Therapie vielleicht trotzdem sinnvoll sein.
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Er gibt immer an, viel Geld zu haben - die Zugänglichkeit dazu wurde ja schon mehr als oft thematisiert, darin liegt m.M mit das größte Problem. Da er affektiv gesehen schon abgflachtt ist, sind da gewisse Prozzesse im Kopf dermassen verfestigt, dass ehrlich gesagt nur ne stationäre Therapie förderlich ist, die anschließende Abstinenz ist nochmal was anderes - da hängt ein enormer Rattensxhwanz dran, den sich die Leute garnicht vorstellen können, dass alles kann sich über mehrere Jahre ziehen.
Auch wenn es sich hart anhört, dass er es alleine da rausschafft glaube ich nicht.