Spielotheken allgemein: Frage an die Offline Spieler bez. Verlusten in Spielotheken/Kneipen

spinaltap schrieb am 10.03.2019 um 10:55 Uhr: Meine problematisches Spielerei begann im November 2016. Heute, 2 Jahre und 4 Monate später habe ich ganz sicher 80tsd, wenn nicht sogar knapp 100000 Euro mit der Spielerei vernichtet. Ich spiele seit genanntem Zeitpunkt quasi täglich. Wo es gerade geht. Seit ich auf Anraten anderer Spieler höher spiele, habe sich die Verluste noch mehr verselbstständigt. Ich merke auch, dass ich zu Geld gar keinen Bezug mehr habe und oft auch danach gar nicht mehr nachvollziehen kann, wo es denn nun abgeblieben ist. Im Dunstfeld der Spielerei geht irgendwie noch viel Geld für anderen Mist drauf. In dieser Woche hatte ich Freispiele auf 1 Euro bei Book of Ra und hatte zweimal 4 Mumien in den Freispielen, leider kein Vollbild. Ich hatte danach über 1000 Euro im Geldbeutel und nach 3 Tagen waren noch 40 davon da. Obwohl ich nirgends lange Zeit, extrem hoch oder exzessiv gespielt habe. Die Leute um mich herum in den Spielotheken, Kneipen, Bars reden ständig nur vom Gewinnen horrender Summen.
Ich komme mir da richtig blöd vor. Es sind wenige die sagen, dass sie in 20 Jahren Spielen rund 300000 Euro vergeigt haben oder dass sie in extreme Notlagen durch das Gezocke kamen. Ich sehe natürlich auch kurioses wie einen Bäcker, der anfang des Monats seine Miete und NK entrichtet und in der Regel spätestestens am 15. des Monats blank ist und dann bei sich im Geschäft essen darf, weil er null und nix mehr hat.
Aber auch der redet immer nur vom Gewinnen.

Meine Frage an Euch:
Gibt es tatsächlich Spieler, die auf Dauer einen guten Schnitt damit machen und nicht im Verlust sind?
Oder sind Spieler alle der Realität völlig entrückt, unfähig zu rechnen und lügen sich selbst und andere ständig an?

Und natürlich weiss ich selbst, dass ich hochgradig spielsüchtig bin und leugne das nicht.
Seit Einführung von TR5 hat sich verlustmässig alles noch mehr verschlimmert.