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Tipps, Tricks, Strategien... : AKA#01 - Wieso kommen nach höheren Einsätzen ohne Freispiele eigentlich fast zu 100% in viel niedrigeren Leveln dann di (Seite 2)

Thema erstellt am 17.07.2017 | Seite: 2 von 3 | Antworten: 27 | Ansichten: 14.155
Anonym
Ich kann natürlich keine allgemeine Aussage treffen in dem ich Sage es ist immer so und das Projekt an dem du damals gearbeitet hast kenne ich natürlich nicht. Nur für mich macht dieses verschieben der "Gewinnbilder-Matrix" aufgrund der Einsätze bei seriösen Online-Automatenspielen (gibt sicher auch viele unseriöse in der Unendlichkeit des Internets) keinen Sinn und es wäre für mich nichts anderes als Manipulation, deshalb würde mich schon interessieren was das damals für ein Projekt war und ob das heute irgendwo lizensiert verfügbar ist. Für mich klingt das nach Betrug so wie ich es verstehe und nicht nach klassichem Glücksspiel. Allerdings würde mich ein solches Projekt bei den Spielhallen-Konzernen auch nicht verwundern...

Gehen wir einfach mal von einem recht unkomplizierten Online-Automatenspiel aus wie Book of Ra Deluxe oder Magic Mirror und einer fiktiven AQ von 95% die laut Angabe in den Spielregeln über alle Einsätze gleich ist, wenn dem nicht so wäre würde es dort stehen (wie das z.B. bei Merkur King of Luck der Fall ist, da sich dort aufgrund von Abrundung der Gewinnsummen die AQ auf dem niedrigsten Einsatz etwas verringert.)

Es würde bei einem Spiel mit einer festen AQ von 95% einfach keinen Sinn machen wenn sich das Interval der Freispiele bei niedrigeren Einsätzen erhöhen würde. Denn das würde entweder bedeuten das sich die AQ erhöhen müsste oder aber in den einzelnen Freispielenrunden auf niedrigeren Einsätzen Potenziell, aufgrund der größeren häufigkeit, deutlich weniger X-fache Einsätze in den Freispielrunden gegeben würden.

Bei realen Automaten kann ich mir wirklich viel vorstellen und es gibt auch einfach mehr Instanzen die das Geräte manipulieren/verändern könnten. Angefangen vom Hersteller, über die Aufsteller bis hin zu den Hallenbetreibern und letztendlich mit know how auch andere. An Unterhaltungsspielgeräten kommt dann eben noch dazu das die Gesetzes Lage für Spieler nicht klar ist was die AQ angeht, da ist dann eben vieles möglich. Letztendlich kann ich jedem nur davon abraten an den Dingern zu spielen.

Was das Erzwingen von Gewinnen bei Glücksspiel angeht, würde ich sagen das es nicht möglich ist. Eben weil es wie du sagst durch die vorher deutlich höheren Einsätze dann keine Gewinne mehr sind, sondern Verluste. Wer langfristig spielt wird immer verlieren das ist beim Glücksspiel nicht anders als bei Unterhaltungsgeräten. Nur Glücksspiel ist deutlich fairer den Spielern gegenüber als diese Kisten. Daher würd ich mich damit gar nicht lange rumschlagen, wie es dort letztendlich läuft, einfach komplett meiden die Dinger. Und wer nur spielt weil er gewinnen will/muss sollte auch das normale Glücksspiel komplett meiden, denn das wird sich niemals ausgehen. Da auch hier der langfristige Erwartungswert für den Spieler immer ein negativer ist.

Wenn man an realen Automaten spielen möchte dann sollte man als Spieler lieber statt 10 mal im Monat mit 20 Euro in die Spielo zu gehen, einmal im Monat mit 200 Euro in eine Spielbank fahren und dort auf niedrigen Einsätzen sein Glück versuchen. Spart Zeit und man hat eben einen deutlich bessere AQ als in Spielos. Glücksspiel sollte meiner Meinung nach sowieso nicht zum Alltag werden sondern etwas besonders sein das man bewusst und vorallem mit Spaß betreibt. Wenn kein Spaß da ist dann sollte man es schlicht und einfach ganz lassen.
Anonym
TomWegas schrieb am 18.07.2017 um 11:10 Uhr:
Es würde bei einem Spiel mit einer festen AQ von 95% einfach keinen Sinn machen wenn sich das Interval der Freispiele bei niedrigeren Einsätzen erhöhen würde. Denn das würde entweder bedeuten das sich die AQ erhöhen müsste oder aber in den einzelnen Freispielenrunden auf niedrigeren Einsätzen Potenziell, aufgrund der größeren häufigkeit, deutlich weniger X-fache Einsätze in den Freispielrunden gegeben würden.


Ich glaube hier hat sich ein Denkfehler bei dir eingeschlichen.

Wenn wir einen Automaten mit wie gesagt Book of Ra und einer 95% AQ ausgehen.

Man hat z.b. 300 Euro auf dem Tacho. Man spielt nun 100 Runden auf 3 Euro. Wenn der Automat mal hier und da kleine zwischengewinne gibt, dann hat in diesem Beispiel noch 50 Euro auf der Anzeige. Nun Schaltet man auf 1 Euro runter und zack, die Freispiele oder ein Hohergewinn von z.b. 235 Euro laufen ein.

Fazit: man hat auf einem Niedrigerem Einsatz in dem Fall 1 Euro einen super Gewinn in Höhe von 235x den Einsatz gehabt. Als Endergebniss hat man nun nach 100 Spins immernoch 285 Euro auf dem Speicher. Die AQ ist bei exakt 95% geblieben und die Theorie mit dem niedrigerem Einsatz stimmte auch in diesem Beispiel.  

Die AQ hat sich dadurch nicht erhöt, sondern ist genau bei 95% geblieben.

Ich persönlich muss auch zugeben, dass zumindestens für Reale Automaten das Modell von Akaris passt. Ich habe es selber ( keine Einbildung ) schon sehr sehr oft gesehen und selber gehabt.
Anonym
Um mal das verschieben der Matrix einfach zu verdeutlichen: 0 = Nichts - 1=irgend eine Gewinn oder Feature

Betrachte mal diese 2 Ketten einer symbolischen Matrix   an (ist natürlich in Echt anders und viel viel größer):

00000000100000110101110000110000000001000000000110000000010101010000001

zu

00000000000100000001111111000000000000000000010000000011000000000111111

Du wirst in Matrix 1 das Gefühl haben das der Automat besser läuft - obwohl es die gleiche Anzahl an 1er Felder ist wie bei Matrix 2.

So und nun kommt das fiese an der ganzen Geschichte: Die Dinger sind 1.000.000.xxx so groß. Die ganze Auszahlungsquote von der immer alle reden ist auf die Laufzeit des gültigen TÜVs gerechnet. Nicht pro Einsatz, Nicht pro Spiel .. einfach auf die Laufzeit. Also auch auf die zu erwartenen Gesamtspielrunden ...   In der Regel 2-4 Jahre bei Offlinegeräten.

Am Anfang hat man eine Ballung in der Matrix - daher "lockt" die Kiste etwas... dann kommen große Fressphasen.

Das übelste aber ist halt - das - und das kennt man als Spielospieler zu genüge - ein Automat von heute auf morgen verschwindet. Meist nach einem sehr hohen Gewinn oder 1 Jahr vor Ablauf des TÜVs. (oft zu beobachten in kleinen Spielos/kleine regionale Ketten)

Was wird jetzt an der AQ getrickst? Ganz einfach - die Ballung wird nach hinten geschoben "dezent" - d.h. eigentlich würde die Kiste gut laufen am Ende der Laufzeit - und das wird wiederum ausgehebelt dadurch das man einfach das Gerät abschafft ... so einfach ist das. Und das ist definitiv einstellbar. Auch wenn das alle abstreiten. Klar man kann es nicht radikal auf 0 reduzieren - aber 1-2 % können schon heftigste Auswirkungen haben.

Mehr und wie das geht kann/darf ich halt nicht schreiben... sorry.

Anonym
@Hammer: Yepp so sieht es aus.

Was OCs angeht - gehe ich derzeit davon aus das kleine Hilfsprogramme (Bots) im Hintergrund einfach per Zufall regeln wo was "aufgeht und wo was zugeht".
Anders sind mir die Misserfolge z.b. bei Online Novomatics nicht zu erklären. Dort fällt es schon sehr stark auf das bei Erreichen eines Gewinnes X das ganze auf 0 getrimmt wird - ohne wenn und aber.
Anonym
Nur für mich macht dieses verschieben der "Gewinnbilder-Matrix" aufgrund der Einsätze bei seriösen Online-Automatenspielen (gibt sicher auch viele unseriöse in der Unendlichkeit des Internets) keinen Sinn und es wäre für mich nichts anderes als Manipulation, deshalb würde mich schon interessieren was das damals für ein Projekt war und ob das heute irgendwo lizensiert verfügbar ist.


Naja - verfügbar ist es leider nicht mehr. Es war einfach eine Spielstation ähnlich wie heute die Merkurboxen .. man konnte darauf mehrere Spiele spielen .. unter anderem klassisches Poker wie auf den Novomatics, es gab nen 5 Wheelslot wie halt Pharaos Gold oder Dolphins Pearl, nen Roulette usw usw. Den Namen kann ich halt unmöglich nennen - nur das du weisst das es echt ist was ich erzähle - hab Daniel mal in einer SkypeSession nen paar Dokumente gezeigt
Anonym
Akaris1973 schrieb am 18.07.2017 um 12:01 Uhr: @Hammer: Yepp so sieht es aus.

Was OCs angeht - gehe ich derzeit davon aus das kleine Hilfsprogramme (Bots) im Hintergrund einfach per Zufall regeln wo was "aufgeht und wo was zugeht".
Anders sind mir die Misserfolge z.b. bei Online Novomatics nicht zu erklären. Dort fällt es schon sehr stark auf das bei Erreichen eines Gewinnes X das ganze auf 0 getrimmt wird - ohne wenn und aber.

Man muss das glaube ich einfach so sehen. Wo viel Geld im Spiel ist, sind Betrüger nicht weit entfernt.

Natürlich wird hier und da etwas getan. Sorry Daniel, doch auch Behörden lassen sich von Geld sehr schnell und leicht überzeugen.

Natürlich möchte ich hier nicht andeuten, dass das alles Betrüger sind und man keine Chance auf Gewinne hat. Online ist auf jeden Fairer als Offline. In realtion zumindestens.

Es sind bestimmt nicht alle und definitiv hhält es sich im Rahmen, doch es muss sogar bei einigen tatsächlich an den Zahlen herumgeschraubt werden.

Ein Online Casino kann nicht von einer 95% AQ leben.

Gehen wir einmal davon aus, dass z.b. Casumo 1 Million Euro Umsatz im Monat macht. Davon müsste man also nun wieder 95% an die Spieler vergeben was bedeutet, man hat jetzt nur noch 5% also 50000 Euro übrig sind. Davon müsste man nun Steuern, Callcenter, Rechtsabteilung,Server, Seitenaufbau, allgemeine Kosten und Lizensen bezahlen. Dazu möchten die Betreiber auch ein ordentliches Stück vom Kuchen als Profit bekommen. Ich habe auch bestimmt nicht alle Kosten aufgezählt.

Kommt nicht so ganz hin mit der Rechnung oder?

Da läuft auf jeden Fall noch etwas im Hintergrund.

Das war jetzt einfach mal gesunder Menschenverstand, den ich da eingebracht habe. So denke ich mir das zumindestens.
Anonym
Wie gesagt was die Spielhallen und Gastroautomaten angeht bin ich mit eigenen Erfahrungen nahezu ganz raus. Da kann ich mir aber wie gesagt vieles vorstellen und auch das geschilderte.

Ich hatte das mit der Matrix auch so verstanden, das sich die Matrix generell verschiebt bei niedrigen Einsätzen und nicht nur beim runterschalten. In Spielhallen ist es ja auch so das es keine festen AQs (bzw. prozentualen AQ-Rahmen) gibt. Online ist das bei vielen (nicht bei allen) Online Slots anders, wo die langfristige theoretische AQ (RTP) dann eben in den Regeln angegeben wird.

Was Novomatic angeht, hab ich ja schon an anderer Stelle geschildert das dort über die Jahre die ein oder anderen seltensamen Dinge auch Online gelaufen (z.B. wurden ewig bei StarGames keine AQs angegeben) sind, weshalb ich diesem Konzern und den Leuten dort wirklich alles mögliche zu traue...

Vorbildhaft was die AQ und für mich typische Online Slots angeht ist NetEnt. Die RTP wird dort soweit ich mich zurück erinnern kann schon immer in den Slots angegeben und ich konnte auch nie über die Jahre das geschilderte Muster feststellen. Denn eine 95% Matrix, ist und bleibt ja auf allen Einsätzen eine 95% Matrix, es ist also nicht nötig dort Veränderungen vorzunehmen. Deshalb kann ich mir persönlich sowas wie hier geschildert bei z.b. NetEnt Spielen nicht vorstellen.

Aber wie gesagt an realen Automaten halte ich das gerade in Spielhallen (vor allem auch weil es dort keine feste AQ gibt) für absolut möglich, dort fehlt es mir dann lediglich an eigenen Erfahrungswerten weil ich diese Geräte aus solchen Gründen meide wie der Teufel das Weihwasser.

Man muss da imo halt schon deutlich trennen zwischen Unterhaltungsspielgeräten (Spielo und Gastro), Glücksspielautomaten (Spielbanken) und Online Slots (Online Casinos). Letztendlich haben aber Alle eines gemeinsam: langfristig wird man an allen verlieren und hat einen negativen Erwartungswert nur vor allem an Unterhaltungsspielgeräten halt mehr bzw. schneller.
Anonym
Hammerdammer schrieb am 18.07.2017 um 12:33 Uhr:
Ein Online Casino kann nicht von einer 95% AQ leben.

Gehen wir einmal davon aus, dass z.b. Casumo 1 Million Euro Umsatz im Monat macht. Davon müsste man also nun wieder 95% an die Spieler vergeben was bedeutet, man hat jetzt nur noch 5% also 50000 Euro übrig sind. Davon müsste man nun Steuern, Callcenter, Rechtsabteilung,Server, Seitenaufbau, allgemeine Kosten und Lizensen bezahlen. Dazu möchten die Betreiber auch ein ordentliches Stück vom Kuchen als Profit bekommen. Ich habe auch bestimmt nicht alle Kosten aufgezählt.

Kommt nicht so ganz hin mit der Rechnung oder?

Da läuft auf jeden Fall noch etwas im Hintergrund.

Das war jetzt einfach mal gesunder Menschenverstand, den ich da eingebracht habe. So denke ich mir das zumindestens.

Klar die Rechnung macht auch leider keinen Sinn. Aber den Denkfehler haben viele Spieler.

Eine AQ (RTP) eines Spiels von 95% bedeutet das von dem Umsatz der Spins an einem Spiel 95% zwischenzeitlich wieder ausgeschüttet werden und nicht das es tatsächlich zu Auszahlungen von 95% Prozent der Einzahlungen kommt. Das würde ja auch keinen sinn machen. Wenn Kunden 1.000.000 Euro einzahlen und sorgen damit für 10.000.000 Euro Spinumsatz an den Slots dann ergibt das nicht 50.000 Euro sondern 500.000 Euro für das Casino.

Die AQ (RTP) eines Spiels sagt nichts darüber aus wieviel nachher wieder tatsächlich ausgezahlt wird. Was die Umsätze an Automaten angeht betragen die in einem gut laufenden OC auch das Zigfache von 1 Millionen Euro im Monat. Das rechnet sich also sehr wohl. Man muss sich da keine sorgen um die Betreiber machen wenn alles mit rechten Dingen abläuft.

Viele Spieler verstehen das mit der AQ leider nicht richtig und da wird dann auch noch oft von seiten der Anbieter mit Angaben von AQs für ein ganzes Casino (was keinen Sinn macht) Verwirrung gestiftet.
Daniel
Elite
Hammer, du musst die Sichtweise umdrehen. Bei einer AQ von 95% verdient das Casino auf lange Sicht (zu 100% sicher), 5% pro Umdrehung / Spin!

Wenn du an einem Automaten mit 95%-AQ spielst, dann machst du pro Minute circa 20 Spins, pro Spielstunde also 1.200 Spins. Wenn du im Durchschnitt auf 1€ pro Dreh zockst, dann verdient das Casino im Schnitt 5 Cent * 1.200 Spins = 60€.

Und von 60€ pro genutzer Spielstunde kann man wohl sehr gut leben ohne zu bescheissen. Richtige Spieleentwickler, die beispielsweise GTA4 entwickeln, verdienen einmalig pro Verkauf nicht einmal 60€.

Klar, gibt es Spieler die gewinnen in dieser Stunde 10.000€ aber auch viele, viele andere die ihr Geld in 10 Minuten runterdaddeln. Im Schnitt und in der Masse kommt das Casino aber mit absoluter Sicherheit an die 60€ / Stunde.

Wenn nur 10.000 Stunden oder 10.000 Spieler eine Stunde pro Monat mit durchschnittlich 1€ / Spin zocken, dann verdient das Casino schon 600.000€ im Monat. Egal ob darunter ein paar sind, welche 5.000€ gewinnen, beispielsweise durch 5 Forscher bei Book of Ra.

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J****r
Was ich noch sagen wollte, es reicht manchmal auch die Linienanzahl zu verstellen. Zum Beispiel von 10 auf 5 aber auch umgekehrt und zack Freispiele

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