Suche Leute, die mich bei meiner Bachelorarbeit unterstützen möchten
05.05.2023, um 13:16 Uhr#61
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Kristina_K schrieb am 05.05.2023 um 12:56 Uhr:
Eine konkrete Lösung gibt es nicht, weil dieser Fragebogenteil eines der Facetten von einem Konstrukt misst, was
eine zentrale Rolle in der Arbeit einnimmt. Mehr darf ich an dieser Stelle glaube ich noch nicht verraten, aber es gibt am Ende eine kleine Aufklärung
Fand die Aufgabe ebenfalls interessant, auf die Auflösung bin ich gespannt.
Wird die komplette Bachelorarbeit eigentlich irgendwo veröffentlicht bzw. online einsehbar?
Saphira schrieb am 05.05.2023 um 13:05 Uhr: War interessant für mich festzustellen, dass ich 2 Monate auf 1000,- Euro warten würde, aber keinesfalls 3 Monate. 😂
Ich hatte für mich irgendwie ein Jahr im Kopf, alles was drüber sein sollte, war zu lange^^
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05.05.2023, um 14:19 Uhr#64
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Hanshanshans schrieb am 05.05.2023 um 13:16 Uhr:
Fand die Aufgabe ebenfalls interessant, auf die Auflösung bin ich gespannt.
Wird die komplette Bachelorarbeit eigentlich irgendwo veröffentlicht bzw. online einsehbar?
Ohh Gott ich hoffe doch nicht^^
Wäre mir bisschen peinlich. Mir reicht schon, dass ich ausgerechnet als Prüfer zwei Profs. habe von denen einer unser Studiengangs Koordinator ist, andere haben einfache Angestellte vom Lehrstuhl.
Aber bei meinem Glück würde mich alles andere auch echt wundern
Wäre mir bisschen peinlich. Mir reicht schon, dass ich ausgerechnet als Prüfer zwei Profs. habe von denen einer unser Studiengangs Koordinator ist, andere haben einfache Angestellte vom Lehrstuhl.
Aber bei meinem Glück würde mich alles andere auch echt wundern
Plottwist: Die Profs. sind ebenfalls aktive Mitglieder auf GambleJoe und verfolgen deinen Thread heimlich mit.
gestern war die Abgabe und wie versprochen melde ich mich hier nochmal mit den Ergebnissen.
ABER: Zunächst möchte ich mich nochmal bei allen bedanken, die mich mit einer Teilnahme und den netten Worten hier im Forum unterstützt haben: DANKE Euch !!!
Nun zu den Ergebnissen:
P.S. es kommt sehr viel Text ^^
Meine Forschungsfrage war im Großen und Ganzen: Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es zwischen einem problematischen Online-Glücksspielen und einem problematischen Online-Shopping gibt. Ich habe mir vor allem die Persönlichkeitsmerkmale: Impulsivität (allgemein und eine Subfacette des Impulsivität Sensation Seeking gesondert) und den Materialismus (also wie wichtig jmd. der Besitz an Materiellen Gütern im Leben ist) angeschaut. Außerdem wurden die Nutzungserwartungen mit untersucht (ob man Spielt/Shoppt, weil es [die Handlung] einfach Spaß macht, oder um vor bestimmten Gefühlen etc. zu flüchten, also einfach abzuschalten).
Dazu habe ich zwei Umfragen geschaltet mit zwei unterschiedlichen Zielgruppen.
Für die Auswertung habe ich für sechs Hypothesen getrennte Berechnungen gemacht (Also für jede Zielgruppe einzeln) und geschaut ob die Zusammenhänge in beiden Gruppen irgendwie ähnlich sind.
Meine Erkenntnisse dazu: Beide beiden Zielgruppen scheint es einen signifikanten Zusammenhang zwischen den Nutzungserwartungen und dem jeweiligen Verhalten zu geben. Beim Shopping war dieser Zusammenhang für beide Subfacetten (also spaß haben u. Vermeidungserwartung) sichtbar. Bei Gamblern hat sich der Zusammenhang nur für die Subfacette Vermeidungserwartung ergeben. (Also das waren Hypothesen 1 und 2).
Weiter ging es mit der Impulsivität.
Impulsivität als Variable wurde mit drei unterschiedlichen Messverfahren erhoben eine davor war die 5-trial adjusting delay discounting task (Koffarnus & Bickel, 2014). Das waren die Fragen mit 500€ sofort oder 1000€ später.
Während die Umfrage lief, konnte ich nicht viel dazu hier schreiben, aber weil ihr diese Fragen so interessant fandet, hier eine kleine Zusammenfassung:
Diese Fragen zielten darauf ab die Impulsive Wahl (Eine Facette von Impulsivität) zu operationalisieren. Dazu wurde der Diskontsatz berechnet (also inwieweit würde man eine sofortige schlechtere Alternative einer späteren besseren Alternative vorziehen).
Jeder Teilnehmer hat mit der Frage 500€ sofort oder 1000€ in 3 Wochen angefangen und je nachdem welche Antwort gewählt wurde, wurde die Verzögerung angepasst (z.B. derjenige der 500€ sofort gewählt hat bekam als nächstes die Frage: 500€ sofort oder 1000€ in 1 Tag und derjenige, der 1000€ in 3 Wochen gewählt hat bekam die Frage: 500€ sofort oder 1000€ in zwei Jahren). Die Verzögerungen lagen im Bereich von 1Stunde- 25 Jahren.
Ein hoher Wert deutet auf ein impulsiveres Verhalten (man ist weniger bereit auf die bessere Alternative zu warten), ein niedriger Wert auf ein weniger Impulsiveres Verhalten.
Die genauen Werte darf ich denke ich nicht veröffentlichen ,aber ich kann sagen, dass beide Stichproben sich in einem durchschnittlichen Bereich befanden und ähnliche Ergebnisse bei beiden Gruppen rauskamen.
Insgesamt habe ich nur einen Zusammenhang zwischen einer Subfacette einer Skala (UPPS-Mangel an Vorsatz) zu Messung der Impulsivität und dem Gambling erfasst. Die anderen Skalen zur Messung der Impulsivität zeigten keinen Zusammenhang zwischen den beiden Variablen.
Bei der Shopping-Gruppe haben dagegen auch andere Skalen einen Zusammenhang mit der Impulsivität ergeben
Mit weiteren Hypothesen wurde untersucht, ob Impulsivität einen Effekt auf die Problematische-Verhaltensweise hat, welcher durch die Nutzungserwartungen moderiert wird (also von Nutzungserwartungen abhängig ist). Dies war nicht der Fall, in keiner der Zielgruppen.
Für zwei weitere Hypothesen habe ich die Datensätze der beiden Umfragen zu einem zusammengefasst und dann die Gruppen (Gambler vs. Shopper) direkt, also in einer Berechnung, miteinander verglichen.
Untersucht wurde, ob der Materialismus Wert bei den Shoppern größer ist als bei den Gamblern. Antwort: Nein (zumindest laut meiner Umfragen)
Und letzte Hypothese mit der Untersuchung, ob die Sensation Seeking Werte bei den Gamblern größer sind als bei den Shoppern. Auch hier die Antwort Nein (so die Ergebnisse meiner Umfragen).
Zu Erwähnen wäre nur noch, dass bei beiden Gruppen die Teilnehmenden eher geringe Symptomstärke gezeigt haben
Falls es noch fragen gebe sollte, gerne noch bis Montag.
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26.05.2023, um 00:37 Uhr#68
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mowolum schrieb am 25.05.2023 um 19:08 Uhr: Schade, habe es zu spät gesehen,
ich hätte sonst auch gerne mitgemacht.
Das ist sehr lieb
Ich hatte am Ende nicht mal die Zeit für Danksagungen (ist erlaubt vor der eigentlichen Arbeit einzufügen), sonst hätte ich mit Sicherheit eine verfasst und hier die community mit erwähnt ^^
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Ich hatte für mich irgendwie ein Jahr im Kopf, alles was drüber sein sollte, war zu lange^^
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Vielen Dank
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Ohh Gott ich hoffe doch nicht^^
Wäre mir bisschen peinlich. Mir reicht schon, dass ich ausgerechnet als Prüfer zwei Profs. habe von denen einer unser Studiengangs Koordinator ist, andere haben einfache Angestellte vom Lehrstuhl.
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Hallo Zusammen,
gestern war die Abgabe und wie versprochen melde ich mich hier nochmal mit den Ergebnissen.
ABER: Zunächst möchte ich mich nochmal bei allen bedanken, die mich mit einer Teilnahme und den netten Worten hier im Forum unterstützt haben: DANKE Euch !!!
Nun zu den Ergebnissen:
P.S. es kommt sehr viel Text ^^
Meine Forschungsfrage war im Großen und Ganzen: Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es zwischen einem problematischen Online-Glücksspielen und einem problematischen Online-Shopping gibt. Ich habe mir vor allem die Persönlichkeitsmerkmale: Impulsivität (allgemein und eine Subfacette des Impulsivität Sensation Seeking gesondert) und den Materialismus (also wie wichtig jmd. der Besitz an Materiellen Gütern im Leben ist) angeschaut. Außerdem wurden die Nutzungserwartungen mit untersucht (ob man Spielt/Shoppt, weil es [die Handlung] einfach Spaß macht, oder um vor bestimmten Gefühlen etc. zu flüchten, also einfach abzuschalten).
Dazu habe ich zwei Umfragen geschaltet mit zwei unterschiedlichen Zielgruppen.
Für die Auswertung habe ich für sechs Hypothesen getrennte Berechnungen gemacht (Also für jede Zielgruppe einzeln) und geschaut ob die Zusammenhänge in beiden Gruppen irgendwie ähnlich sind.
Meine Erkenntnisse dazu: Beide beiden Zielgruppen scheint es einen signifikanten Zusammenhang zwischen den Nutzungserwartungen und dem jeweiligen Verhalten zu geben. Beim Shopping war dieser Zusammenhang für beide Subfacetten (also spaß haben u. Vermeidungserwartung) sichtbar. Bei Gamblern hat sich der Zusammenhang nur für die Subfacette Vermeidungserwartung ergeben. (Also das waren Hypothesen 1 und 2).
Weiter ging es mit der Impulsivität.
Impulsivität als Variable wurde mit drei unterschiedlichen Messverfahren erhoben eine davor war die 5-trial adjusting delay discounting task (Koffarnus & Bickel, 2014). Das waren die Fragen mit 500€ sofort oder 1000€ später.
Während die Umfrage lief, konnte ich nicht viel dazu hier schreiben, aber weil ihr diese Fragen so interessant fandet, hier eine kleine Zusammenfassung:
Diese Fragen zielten darauf ab die Impulsive Wahl (Eine Facette von Impulsivität) zu operationalisieren. Dazu wurde der Diskontsatz berechnet (also inwieweit würde man eine sofortige schlechtere Alternative einer späteren besseren Alternative vorziehen).
Jeder Teilnehmer hat mit der Frage 500€ sofort oder 1000€ in 3 Wochen angefangen und je nachdem welche Antwort gewählt wurde, wurde die Verzögerung angepasst (z.B. derjenige der 500€ sofort gewählt hat bekam als nächstes die Frage: 500€ sofort oder 1000€ in 1 Tag und derjenige, der 1000€ in 3 Wochen gewählt hat bekam die Frage: 500€ sofort oder 1000€ in zwei Jahren). Die Verzögerungen lagen im Bereich von 1Stunde- 25 Jahren.
Ein hoher Wert deutet auf ein impulsiveres Verhalten (man ist weniger bereit auf die bessere Alternative zu warten), ein niedriger Wert auf ein weniger Impulsiveres Verhalten.
Die genauen Werte darf ich denke ich nicht veröffentlichen ,aber ich kann sagen, dass beide Stichproben sich in einem durchschnittlichen Bereich befanden und ähnliche Ergebnisse bei beiden Gruppen rauskamen.
Insgesamt habe ich nur einen Zusammenhang zwischen einer Subfacette einer Skala (UPPS-Mangel an Vorsatz) zu Messung der Impulsivität und dem Gambling erfasst. Die anderen Skalen zur Messung der Impulsivität zeigten keinen Zusammenhang zwischen den beiden Variablen.
Bei der Shopping-Gruppe haben dagegen auch andere Skalen einen Zusammenhang mit der Impulsivität ergeben
Mit weiteren Hypothesen wurde untersucht, ob Impulsivität einen Effekt auf die Problematische-Verhaltensweise hat, welcher durch die Nutzungserwartungen moderiert wird (also von Nutzungserwartungen abhängig ist). Dies war nicht der Fall, in keiner der Zielgruppen.
Für zwei weitere Hypothesen habe ich die Datensätze der beiden Umfragen zu einem zusammengefasst und dann die Gruppen (Gambler vs. Shopper) direkt, also in einer Berechnung, miteinander verglichen.
Untersucht wurde, ob der Materialismus Wert bei den Shoppern größer ist als bei den Gamblern. Antwort: Nein (zumindest laut meiner Umfragen)
Und letzte Hypothese mit der Untersuchung, ob die Sensation Seeking Werte bei den Gamblern größer sind als bei den Shoppern. Auch hier die Antwort Nein (so die Ergebnisse meiner Umfragen).
Zu Erwähnen wäre nur noch, dass bei beiden Gruppen die Teilnehmenden eher geringe Symptomstärke gezeigt haben
Falls es noch fragen gebe sollte, gerne noch bis Montag.
Vielen Dank nochmal !!!
Heute mit eher bewölkten Grüßen ^^
Kristina
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ich hätte sonst auch gerne mitgemacht.
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Das ist sehr lieb
Ich hatte am Ende nicht mal die Zeit für Danksagungen (ist erlaubt vor der eigentlichen Arbeit einzufügen), sonst hätte ich mit Sicherheit eine verfasst und hier die community mit erwähnt ^^
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