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Off-Topic & Smalltalk: Plauderecke (Seite 1409)

Thema erstellt am 14.01.2019 | Seite: 1409 von 1434 | Antworten: 14.330 | Ansichten: 1.967.512
frapi07
Elite

Olli_Eule schrieb am 05.02.2025 um 21:29 Uhr:
wieso bin ich eigentlich der einzige dem auffällt dass die Preise fallen im Lebensmittelmarkt


400 Gramm Butterkäse war schon mal bei 3,50 Euro und nun bleibt der Preis seit über einem Jahr bei 2,99 Euro.

Krautsalat ein Becher war schon bei 1,69 Euro jetzt kostet es wieder 1,49 Euro.

Aber dass sind wohl paar Ausnahmen? Weil das wohl Eigenmarken sind?

Marken werden teurer , dass stimmt, oder nicht teurer aber weniger Inhalt dann wie bei Pringles chips.

Aber wie gesagt, da ich meist nur Eigenmarken kaufe, fällt mir dass dort auf dass die Preise eher wieder runter gehen?

Eigenmarken haben prozentual eine höhere Erhöhung abbekommen.

"Cheapflation": Warum die Preise von Eigenmarken gestiegen sind - SWR1 RP - SWR1 ("Eigenmarken werden schneller teurer als Markenprodukte")


JJepsa96
Amateur

Butterbrezel schrieb am 05.02.2025 um 18:11 Uhr:

Bist du so ein "wir haben dich nicht angetroffen weil wir kein Bock hatten zu klingeln obwohl Empfänger aufs Paket wartet und sofort die Tür öffnen könnte" Zusteller oder ein ordentlicher?

Ein ordentlicher Post und Tageszeitungszusteller in der Nacht. 

Man verdient keine Reichtümer aber es reicht zum Leben in einer Kleinstadt und ich bin mein eigener Chef. 
Falko
Ikone

JJepsa96 schrieb am 05.02.2025 um 22:57 Uhr:

Ein ordentlicher Post und Tageszeitungszusteller in der Nacht. 

Man verdient keine Reichtümer aber es reicht zum Leben in einer Kleinstadt und ich bin mein eigener Chef. 

Da musst du ja immer bei Zeiten ins Bett, genauso wie der Bäcker der mitten in der Nacht schon beginnen muss mit dem backen 
gamble1
Ikone

Butterbrezel schrieb am 05.02.2025 um 19:09 Uhr:

Aso ok, Zusteller ist für mich -> DHL, Hermes, DPD. Mit Zeitung austragen kann man glaub ich keine Miete bezahlen.


Paketzusteller ist ein wichtiger Job, der wie viele anderen in der Gesellschaft unterbezahlt ist. Aber grade durch die Unterbezahlung sind halt auch echt viele dabei, die einfach net gescheit arbeiten. Die meisten negativen Erfahrungen hab ich mit DHL, aber das ja bei jedem in jedem Ort anders.

Nicht unbedingt. Bei uns gibt es Zeitungszusteller, die sogar Post austragen – und das zu einem völlig normalen Vollzeitgehalt.
JJepsa96
Amateur

Falko schrieb am 05.02.2025 um 23:01 Uhr:

Da musst du ja immer bei Zeiten ins Bett, genauso wie der Bäcker der mitten in der Nacht schon beginnen muss mit dem backen 

Ich fange meistens kurz nach oder vor Mitternacht an, das geht dann bis 07-08 Uhr ca, von Mo-Sa. 


Schlafen daher tagsüber, auch nicht für jeden etwas.
Ich bin aber ein Nachtmensch.

Grade an der Tanke kurz mal ein Kaffee ☕️ ziehen.
Langhans_innen
Elite
Mein Zeitungskumpel ist ebenfalls von Mo-Sa im Einsatz. Zu den meinerseits angesprochenen doch recht harten Bedingungen, die solch eine Tätigkeit mit sich bringt, meinte er: Alles Gewöhnungssache mit der Uhrzeit. Kälte ist auch nicht so schlimm - Regen würde die Sache allerdings ziemlich unangenehm machen. Aber er hob wie Jjepsa auch besonders hervor, dass man als sein eigener Herr einfach sein Ding durchzieht und einem keiner auf den Sack geht.
Stromberg
Legende

frapi07 schrieb am 05.02.2025 um 21:02 Uhr:
Bringt nichts, da die Preise auch steigen würden. Sieht man ja, was passiert ist, seitdem es ein Mindestlohn gibt. Preise werden erhöht, um die Lohnerhöhungen stemmen zu können. Hätte man sich aber alles sparen können, da dieses Problem schon länger bekannt ist (Lohn-Preis-Spirale). 

Das Problem ist, dass es immer Jobs geben wird, die schlecht bezahlt werden. Der Grund ist simple: für diese Jobs sind keine hohe Qualifikationen notwendig. Der Job ist zwar körperlich anstrengend, aber ansonsten kann das jeder ausüben. Auch wenn man kaum Deutsch sprechen kann. Für den Job braucht man auch nicht zwingend eine abgeschlossene Ausbildung.

Hinzu kommt, dass es weiterhin Menschen gibt, die diese Arbeit für wenig Geld machen. Wäre das nicht der Fall, würde man auch hier nachjustieren und die Entlohnung erhöhen - so wie bei der Gastronomie nach der Pandemie als ihnen das Personal fehlte.

Das muss man schon etwas differenzierter betrachten. Da das übliche Lohn - Preisspirale - Argument einem ja oft aus Arbeitgeber- Blickwinkel nahe gebracht wird, hier zb einmal aus Gewerkschaftssicht:

https://www.dgb.de/politik/wirtschaft-und-transformation/wirtschaft-finanz-und-steuerpolitik/lohn-preis-spirale/

Ist natürlich auch nicht neutral, zeigt aber auf, dass die steigenden Preisen nur teilweise mit dem Lohn zu tun haben, gerade in den letzten Jahren neben Energie etc auch schlicht und ergreifend willkürliche Preiserhöhungen von marktstarken Unternehmen durchgesetzt wurden.

Aber es gibt sicher Bereiche, wo sich steigende Löhne direkt auf die Preise auswirken müssen. 
Wir hatten zum Beispiel über die letzten zwei Jahre ca 10% Lohnerhöhungen, und das muss sich ganz klar auf unsere zu berechnenden Stundenlöhne auswirken, wenn auch nucht im Bereich von diesen 10 Prozent.

Also natürlich wird es immer schlecht bezahlte Jobs geben, bzw anders ausgedrückt irgendwelche Jobs werden immer die schlechtbezahltesten sein, logisch. Ich denke aber schon, dass es möglich wäre, jeden Vollzeitjob so zu bezahlen, dass man davon vernünftig leben kann. 
upola
Legende
Werdet Rentner dann geht es euch gut.
frapi07
Elite

Stromberg schrieb am 06.02.2025 um 10:32 Uhr:

Das muss man schon etwas differenzierter betrachten. Da das übliche Lohn - Preisspirale - Argument einem ja oft aus Arbeitgeber- Blickwinkel nahe gebracht wird, hier zb einmal aus Gewerkschaftssicht:

https://www.dgb.de/politik/wirtschaft-und-transformation/wirtschaft-finanz-und-steuerpolitik/lohn-preis-spirale/

Ist natürlich auch nicht neutral, zeigt aber auf, dass die steigenden Preisen nur teilweise mit dem Lohn zu tun haben, gerade in den letzten Jahren neben Energie etc auch schlicht und ergreifend willkürliche Preiserhöhungen von marktstarken Unternehmen durchgesetzt wurden.

Aber es gibt sicher Bereiche, wo sich steigende Löhne direkt auf die Preise auswirken müssen. 
Wir hatten zum Beispiel über die letzten zwei Jahre ca 10% Lohnerhöhungen, und das muss sich ganz klar auf unsere zu berechnenden Stundenlöhne auswirken, wenn auch nucht im Bereich von diesen 10 Prozent.

Also natürlich wird es immer schlecht bezahlte Jobs geben, bzw anders ausgedrückt irgendwelche Jobs werden immer die schlechtbezahltesten sein, logisch. Ich denke aber schon, dass es möglich wäre, jeden Vollzeitjob so zu bezahlen, dass man davon vernünftig leben kann. 

Ja, hab mir den Artikel mal durchgelesen und neutral ist der sicherlich nicht. Es ist aber klar, dass die Lohnerhöhungen nur einer der Faktoren sind, da hast du natürlich recht. 

Ich kenne die vorher/nachher Energiekosten, da ich einen kleinen Einblick in ein Gastronomiegeschäft habe. Auch die Rohstoffpreise sind gestiegen, das stimmt auch. Schinken usw. ich bekomme ab und zu mit, wie viel man vorher/nachher bezahlt hat. Wenn man früher für 3 Tage bei der Metro 500€ ausgab, gibt man heute 750-800€ aus. Aber frage dich mal, wieso die Lebensmittelpreise ebenfalls steigen. Klar, Energiepreise sind höher, aber auch die Personalkosten. In den letzten 4 Jahren hatten wir eine +-23% Erhöhung des Mindestlohnes (10€ - 12,80€). So eine Erhöhung haben evtl. die Energiepreise auch abbekommen, aber ansonsten kann ich mich nicht erinnern, dass ein Faktor in so kurzer Zeit sich so sehr erhöht hat.

Aktuell ist es einfach nicht möglich, mit einen "schlecht bezahlten Job" vernünftig zu leben. da jeder an seine Margen festhängt und die Preisen erhöht werden. Das Problem ist, dass jeder die Preise anhebt und man nur eben ein Gehalt erhält. Einige kriegen keine Lohnerhöhungen, andere hingegen schon, aber das reicht eben nicht aus, um alle Preiserhöhungen zu decken (vor allem, weil die Erhöhungen immer brutto sind). Da kann der Staat nicht mal was dagegen steuern. Einige Menschen (erwähne extra keine Namen) wollen ja die Lebensmittelpreise senken, indem sie die Umsatzsteuer senken. Was meinst du wird passieren? Die Steuer wird zunächst gesenkt, die Preise werden für einen kurzen Zeitraum fallen, aber die Hersteller werden dann nachjustieren und den Preis wieder nach oben drücken, sodass sie eben die Differenz als zusätzliches Gewinn reinholen. Wir hatten ja die temporäre Steuersenkung von 19% auf 16%. Diese 3% haben damals nur paar Cents ausgemacht. Hat das aber was gebracht? Nein, hat es nicht.


Stromberg
Legende

frapi07 schrieb am 06.02.2025 um 11:10 Uhr:

Ja, hab mir den Artikel mal durchgelesen und neutral ist der sicherlich nicht. Es ist aber klar, dass die Lohnerhöhungen nur einer der Faktoren sind, da hast du natürlich recht. 

Ich kenne die vorher/nachher Energiekosten, da ich einen kleinen Einblick in ein Gastronomiegeschäft habe. Auch die Rohstoffpreise sind gestiegen, das stimmt auch. Schinken usw. ich bekomme ab und zu mit, wie viel man vorher/nachher bezahlt hat. Wenn man früher für 3 Tage bei der Metro 500€ ausgab, gibt man heute 750-800€ aus. Aber frage dich mal, wieso die Lebensmittelpreise ebenfalls steigen. Klar, Energiepreise sind höher, aber auch die Personalkosten. In den letzten 4 Jahren hatten wir eine +-23% Erhöhung des Mindestlohnes (10€ - 12,80€). So eine Erhöhung haben evtl. die Energiepreise auch abbekommen, aber ansonsten kann ich mich nicht erinnern, dass ein Faktor in so kurzer Zeit sich so sehr erhöht hat.

Aktuell ist es einfach nicht möglich, mit einen "schlecht bezahlten Job" vernünftig zu leben. da jeder an seine Margen festhängt und die Preisen erhöht werden. Das Problem ist, dass jeder die Preise anhebt und man nur eben ein Gehalt erhält. Einige kriegen keine Lohnerhöhungen, andere hingegen schon, aber das reicht eben nicht aus, um alle Preiserhöhungen zu decken (vor allem, weil die Erhöhungen immer brutto sind). Da kann der Staat nicht mal was dagegen steuern. Einige Menschen (erwähne extra keine Namen) wollen ja die Lebensmittelpreise senken, indem sie die Umsatzsteuer senken. Was meinst du wird passieren? Die Steuer wird zunächst gesenkt, die Preise werden für einen kurzen Zeitraum fallen, aber die Hersteller werden dann nachjustieren und den Preis wieder nach oben drücken, sodass sie eben die Differenz als zusätzliches Gewinn reinholen. Wir hatten ja die temporäre Steuersenkung von 19% auf 16%. Diese 3% haben damals nur paar Cents ausgemacht. Hat das aber was gebracht? Nein, hat es nicht.



Ja das sind alles wesentliche Punkte... 

Man hat es bei der Mehrwertsteuersenkung gesehen, man hat es bei der Spritpreisbremse gesehen, wenn ich mich recht erinnere, dass die Ersparnisse nicht oder nicht vollständig weiter gegeben werden an den Verbraucher...
Ich wäre zum Beispiel ja auch gerne bereit einen Zuschlag für Fleisch zu bezahlen, um die Tierhaltung und den Umgang mit den Tieren im allgemeinen zu verbessern. Letztendlich würde dieser Zuschlag aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zum großen Teil in der Tasche der grossen Fleischfabrikanten landen. Nur ein Beispiel, passt hier eigentlich gar nicht hin😄


Naja wie auch immer, sich für die untersten Einkommensschichten stark zu machen, ist in meinen Augen immer richtig, es sei denn die immer stärker werdende Ungleichheit ist einem egal.. 

Aber wird jetzt auch wieder zu komplex und politisch vermutlich.... 

Unser DHL Bote ist auf jeden Fall mega 😄👍

Aktuelle Themen12.03.2025 um 12:24 Uhr

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