gagapapamama schrieb am 19.02.2024 um 18:27 Uhr: Ich brauch mal Euren Rat. Ich hatte für meinen Geburtstag ein Sony XR 75 4K Zoll Fernseher geschenkt bekommen.
Den habe ich mir im Schlafzimmer an die Wand gehängt.
Was ich dringend bräuchte währe eine streifenfreie Reinigung. Vielleicht kennt ja einer ein Mittel das geeignet währe.
Benutzt habe ich schon Sidolin extra für TV streifenfrei ist es aber nicht. Ich benutze immer ein Microfasertuch dabei.
Probiert habe ich auch die feuchten Reinigungstücher extra für TV, gefällt mir auch nicht. Es sind immer Streifen zu sehen.
Vielleicht kennt einer ein Mittel das er mir empfehlen kann.
Ich benutze den Screen Cleaner von der Firma "Rogge" zusammen mit einem Microfasertuch, das aber speziell für Bildschirme geeignet ist. Die normalen Microfasertücher aus dem Supermarkt eignen sich nicht. Vorsichtig mit Spüli vorreinigen geht auch.
der Spruch " Lehrjahre sind keine Herrenjahre" dieser ist schon veraltet und nicht mehr Zeit gemäß.
Früher musste meine Mutter als Azubi "Friseur" sogar die Toilettenputzen. Das wäre heute nicht mehr der Fall! Früher haben die Azubis wohl noch mehr auf den Deckel bekommen als Heute?
In meiner Ausbildung im Jahre 1997 musste ich aber auch schon gegen die Vorgesetzten angehen, naja gegen die anderen Angestellten. Weil es gar nicht machbar war, was die von mir verlangt haben.
Es sollte natürlich keine unnötige Arbeit sein und keine Schikane.... Wenn der Azubi in einem Friseurbetrieb die Reiniging der Toiletten mit erledigt finde ich das aber eigentlich in Ordnung.
Da muss man nicht extra einen Dienstleister für beauftragen, werden ja wahrscheinlich nur 2 Toiletten oder so sein... Azubis sind nicht nur billige Arbeitskräfte sondern die Ausbildung kostet den Betrieb auch Geld. Auch wenn es natürlich eine Investition in eine ggf. zu haltende Fachkraft ist.
Trotzdem kann der Azubi in meinen Augen durchaus auch die ein oder andere Themenfremde Aufgabe übernehmen.
Ich habe 1995 meine Ausbildung zum Metallbauer Fachrichtung Konstruktionstechnik begonnen,
Ich musste sogar die Bandsäge Freitags putzen obwohl der Altgesselle im besoffen Zustand rein Uriniert hat.
Und der Spruch von meinem Meister damals war der selbe, Lehrjahre sind keine Herrenjahre...
Ich habe Schweißgeräte mit kupferspullen alleine in den vierten Stock getragen.
Unser Gas und Sauerstoff wagen war glaube ich noch aus dem Mittelalter den konnte man noch Pferd anhängen und gen Westen fahren.
Heutzutage will doch keiner mehr was lernen,
Alle Influenza und der gleichen...
Die Zeiten in Deutschland mit goldenes Handwerk sind leider vorbei ich liebe meinen Beruf und bin Stolz darauf.
Habe allerdings auch zahlreiche Andre Berufe ausgeübt Heutzutage muss mann flexibel sein.
HerrLauer schrieb am 19.02.2024 um 19:31 Uhr: Ich habe 1995 meine Ausbildung zum Metallbauer Fachrichtung Konstruktionstechnik begonnen,
Ich musste sogar die Bandsäge Freitags putzen obwohl der Altgesselle im besoffen Zustand rein Uriniert hat.
Und der Spruch von meinem Meister damals war der selbe, Lehrjahre sind keine Herrenjahre...
Ich habe Schweißgeräte mit kupferspullen alleine in den vierten Stock getragen.
Unser Gas und Sauerstoff wagen war glaube ich noch aus dem Mittelalter den konnte man noch Pferd anhängen und gen Westen fahren.
Heutzutage will doch keiner mehr was lernen,
Alle Influenza und der gleichen...
Die Zeiten in Deutschland mit goldenes Handwerk sind leider vorbei ich liebe meinen Beruf und bin Stolz darauf.
Habe allerdings auch zahlreiche Andre Berufe ausgeübt Heutzutage muss mann flexibel sein.
ja krass heute will keiner mehr Handerker werden, Putzfrau im Hotel, Spargelstecher usw.
Es sollte natürlich keine unnötige Arbeit sein und keine Schikane.... Wenn der Azubi in einem Friseurbetrieb die Reiniging der Toiletten mit erledigt finde ich das aber eigentlich in Ordnung.
Da muss man nicht extra einen Dienstleister für beauftragen, werden ja wahrscheinlich nur 2 Toiletten oder so sein... Azubis sind nicht nur billige Arbeitskräfte sondern die Ausbildung kostet den Betrieb auch Geld. Auch wenn es natürlich eine Investition in eine ggf. zu haltende Fachkraft ist.
Trotzdem kann der Azubi in meinen Augen durchaus auch die ein oder andere Themenfremde Aufgabe übernehmen.
wenn es denn nur bei der Toilette bleibt.
Ich musste Schnee schieben, Müll entsorgen, Müll trennen, Kaffee Kochen, Geschirrspülen, Einkaufen für die Mitarbeiter in sämtlichen Geschäften, Gelbe Säcke beim Müllwagen besorgen. Plakate verteilen, Usw.
Nur das Problem war, dass ich in der normalen Ausbildung nix lernen konnte, da keine Zeit war. Gehalt war damals 410 DM pro Monat plus Sozialsversicherungsbeiträge.
OKay, aus der Sicht habe ich das nicht so gesehen,dass der Arbeitgeber ja die Ausbildung zahlt.
Ich fand die Tätigkeiten auch OKay, aber wie gesagt, es wurden dann noch andere Arbeiten gefordert, welche zeitlich nicht machbar waren. Die Zeit reichte dann nicht aus.
Die haben mir dann 5 Kaufverträge zur Bearbeitung hingelegt, was eigentlich auch erst im 3. Lehrjahr dran ist und ich war gerade mal 7 Monate dort.
Oder für die Postbearbeitung habe ich 30 minuten Zeit gehabt, und musste innerhalb dieser Zeit sogar noch alles zur Post bringen bis 17 uhr. Zu Fuss 800 Meter laufen. das war zeitlich nicht machbar und war nur stress, wo dann auch Fehler passierten. zum Beispiel falsche Adressen geschrieben und falsch frankiert. Das war unsinnig, Einkaufen kein Problem aber keine Zeit mehr für die Postbearbeitung.
der Spruch " Lehrjahre sind keine Herrenjahre" dieser ist schon veraltet und nicht mehr Zeit gemäß.
Früher musste meine Mutter als Azubi "Friseur" sogar die Toilettenputzen. Das wäre heute nicht mehr der Fall! Früher haben die Azubis wohl noch mehr auf den Deckel bekommen als Heute?
In meiner Ausbildung im Jahre 1997 musste ich aber auch schon gegen die Vorgesetzten angehen, naja gegen die anderen Angestellten. Weil es gar nicht machbar war, was die von mir verlangt haben.
Würde ich nicht sagen. Die heutigen Azubis kriegen sicherlich mehr Anerkennung, Wertschätzung und Empathie zu spüren, aber es gibt immer noch Betriebe, wo man es als Azubi nicht einfach hat.
Ich bin jetzt Anfang 30, habe keine Ausbildung, dafür einige Praktika gemacht. Das war alles Anfang der 2010er Jahre. Also nicht zur DM-Zeit oder so. Denkst du, dass ich immer mit Handschuhen angefasst wurde? Bei einer meiner Praktika musste ich Hausmeistertätigkeiten ausüben.
Ich habe UNENTGELTLICH Wände streichen, Klos putzen, Unkraut jäten, Hecken schneiden und das Unternehmen staubsaugen müssen. So ein Praktikum wäre sicherlich für ein Hauptschüler gut geeignet, aber nicht für mich. Ich habe im Folgejahr meine Fachhochschulreife geschrieben. Dieses Zeugnis berechtigt dich für ein Studium einzuschreiben. Passende Tätigkeiten wären also Bürotätigkeiten (Datenpflege, Ablage usw.) gewesen.
Ich musste mehrere Praktika aufgrund der Schulart (Bayerische FOS) absolvieren, weshalb es nicht vergütet werden musste. Natürlich hat man meistens am Ende des Praktikums ein kleines "Dankeschön" bekommen, aber nie habe ich mitbekommen, dass da jemand mehr als 100€ bekommen hat. Das war eh selten genug. Das Praktikum dauerte 2,5 Monate an (waren 2x Praktika á 2,5 Monate in 2 verschiedene Betriebe). Man musste 36 Wochenstunden arbeiten. Die Unternehmen haben also dadurch 2,5 Monatsgehälter gespart. Als Dankeschön habe ich dann undankbare Tätigkeiten machen müssen.
Ich weiß leider nicht, wie es früher war, aber ich kann dir zumindest sagen, dass du als Azubi/Praktikant es auch unnötig schwer haben kannst. Das wird heute trotz "Azubi-Mangel" sich wenig geändert haben. Merkt man ja an der Bezahlung. Die Vergütung ist weiterhin schlecht, auch wenn der Mindestlohn aktuell bei 649€/Monat liegt, so ist es einfach zu wenig. Ohne Unterstützung (Eltern/Familie/Staat) wird ein Azubi damit nicht überleben können. Ich schreibe bewusst Mindestlohn, es gibt Unternehmen, die den Knall gehört haben und im 1. Jahr 1050€ oder mehr anbieten. Die Zahl der Unternehmen, die so eine Vergütung anbieten ist aber gering.. Meistens haben diese Unternehmen auch ein Tarifvertrag, wo das alles geregelt ist.
Olli_Eule schrieb am 19.02.2024 um 23:39 Uhr:
wenn es denn nur bei der Toilette bleibt.
Ich musste Schnee schieben, Müll entsorgen, Müll trennen, Kaffee Kochen, Geschirrspülen, Einkaufen für die Mitarbeiter in sämtlichen Geschäften, Gelbe Säcke beim Müllwagen besorgen. Plakate verteilen, Usw.
Nur das Problem war, dass ich in der normalen Ausbildung nix lernen konnte, da keine Zeit war. Gehalt war damals 410 DM pro Monat plus Sozialsversicherungsbeiträge.
OKay, aus der Sicht habe ich das nicht so gesehen,dass der Arbeitgeber ja die Ausbildung zahlt.
Ich fand die Tätigkeiten auch OKay, aber wie gesagt, es wurden dann noch andere Arbeiten gefordert, welche zeitlich nicht machbar waren. Die Zeit reichte dann nicht aus.
Die haben mir dann 5 Kaufverträge zur Bearbeitung hingelegt, was eigentlich auch erst im 3. Lehrjahr dran ist und ich war gerade mal 7 Monate dort.
Oder für die Postbearbeitung habe ich 30 minuten Zeit gehabt, und musste innerhalb dieser Zeit sogar noch alles zur Post bringen bis 17 uhr. Zu Fuss 800 Meter laufen. das war zeitlich nicht machbar und war nur stress, wo dann auch Fehler passierten. zum Beispiel falsche Adressen geschrieben und falsch frankiert. Das war unsinnig, Einkaufen kein Problem aber keine Zeit mehr für die Postbearbeitung.
Einiges musste ich als Werkstudent auch machen. Dabei war das nicht mein Aufgabenschwerpunkt. Ich war leider ein "Mädchen für alles". Heutzutage würde man "Allrounder" dazu sagen. Tja, das wurde eben ausgenutzt. Klos musste ich zwar nicht putzen, dafür gabs eine Putzkraft, aber dafür andere eklige Dinge. Mülleimer vorstellen z. B. Klingt nicht eklig, aber im Sommer sind die Mülleimer voll mit irgendwelche Geziefer gewesen. Sahen wie Mistkäfer aus. Den Pegelstand des Abflusses musste ich auch messen, also ich musste den Kanaldeckel öffnen und das alles messen. Natürlich musste ich dann teils auf den Bauch liegen, weil man sonst das alles nicht akkurat gemessen werden kann. Ist nicht schön, wenn man seine Klamotten deswegen schmutzig machen muss. Naja ist zum Glück alles Vergangenheit.
Hab mal ne Ausbildung hingeworfen weil ich ständig etwas sauber machen sollte, waren jetzt keine Toiletten, aber die können den Mist allein machen. Hab dann was anderes und besseres gelernt. Im Großen und Ganzen bin ich nie so wirklich von einem Chef zusammengefaltet worden, bin einer der seine Arbeit gewissenhaft, ordentlich und vernünftig macht. Wenn mir ein Chef doof kommen würde sag ich einfach tschüss bis irgendwann mal und erstmal ab zum Arzt oder sowas (gibt hier Ärzte die einfach Krankenscheine verteilen, juckt die nicht, schönen Gruß auch an Dr. Ali der schon in Rente ist und bester Mann war, der Scharlatan. Keine Ahnung wie er das hinbekommen hatte so gut wie nie jemanden zu behandeln und trotzdem einen Arzt zu spielen, der Typ war echt der Knaller🤣). Will damit sagen das ich mich nicht versklaven lasse, die können mich mal. Tue ganz bestimmt nicht alles für Geld oder für ein Land das die Bürger ordentlich ausnimmt. War auch schon mal wegen einer Sache vorm Arbeitsgericht und hab Recht und eine Entschädigung bekommen. Lasst euch nix gefallen da draußen, ein guter Arbeitgeber zeigt sowieso Respekt gegenüber seinen Mitarbeitern, man muss sich nicht wie der letzte Dreck behandeln lassen
Donnie schrieb am 20.02.2024 um 01:55 Uhr: Hab mal ne Ausbildung hingeworfen weil ich ständig etwas sauber machen sollte, waren jetzt keine Toiletten, aber die können den Mist allein machen. Hab dann was anderes und besseres gelernt. Im Großen und Ganzen bin ich nie so wirklich von einem Chef zusammengefaltet worden, bin einer der seine Arbeit gewissenhaft, ordentlich und vernünftig macht. Wenn mir ein Chef doof kommen würde sag ich einfach tschüss bis irgendwann mal und erstmal ab zum Arzt oder sowas (gibt hier Ärzte die einfach Krankenscheine verteilen, juckt die nicht, schönen Gruß auch an Dr. Ali der schon in Rente ist und bester Mann war, der Scharlatan. Keine Ahnung wie er das hinbekommen hatte so gut wie nie jemanden zu behandeln und trotzdem einen Arzt zu spielen, der Typ war echt der Knaller🤣). Will damit sagen das ich mich nicht versklaven lasse, die können mich mal. Tue ganz bestimmt nicht alles für Geld oder für ein Land das die Bürger ordentlich ausnimmt. War auch schon mal wegen einer Sache vorm Arbeitsgericht und hab Recht und eine Entschädigung bekommen. Lasst euch nix gefallen da draußen, ein guter Arbeitgeber zeigt sowieso Respekt gegenüber seinen Mitarbeitern, man muss sich nicht wie der letzte Dreck behandeln lassen
Das System mit der Arbeit in der heutigen Zeit ist aber mehr oder weniger Im Kern auf Ungerechtigkeit ausgelegt
Ich meine wer steht denn bitte bis auf die oberen Reihen vor dem Spiegel und sagt sich ... Ja heute gehe ich wieder zu meiner Arbeit die meine Arbeitskraft und Leistung vernünftig bezahlt ? So gut wie niemand
Die Leute die vernünftig und gut bezahlt werden meist sogar überbezahlt stehen nicht morgens um Punkt 6 oder 7 auf der Matte und Arbeiten bis 16 oder 17 Uhr sowas machen die Leute die ihr ganzes Leben verkaufen um gerade so "gut" leben zu können
Klar gibt es Ausnahmen der Top Manager zb. hat natürlich oft auch einen 20 Stunden Tag aber der kann sich von der Kohle wenigstens einen Urlaub leisten wo er mal 1-2 Wochen alles hinterher getragen bekommt und sich 100 % entspannen kann sowas kann der Normale Arbeiter egal wie gut er auch verdient meist trotzdem nicht
Und wenn wir dann zurück gehen ins Bildungssystem und gerade in den Schulen sehen wir ziemlich schnell wie diese aufgebaut sind nämlich nicht auf persönlicher Entfaltung um was aus sich zu machen sondern einfach nur um neue Zahnräder zu formen die sich dann in das bestehende 9 to 5 System einfügen
Das System mit der Arbeit in der heutigen Zeit ist aber mehr oder weniger Im Kern auf Ungerechtigkeit ausgelegt
Ich meine wer steht denn bitte bis auf die oberen Reihen vor dem Spiegel und sagt sich ... Ja heute gehe ich wieder zu meiner Arbeit die meine Arbeitskraft und Leistung vernünftig bezahlt ? So gut wie niemand
Die Leute die vernünftig und gut bezahlt werden meist sogar überbezahlt stehen nicht morgens um Punkt 6 oder 7 auf der Matte und Arbeiten bis 16 oder 17 Uhr sowas machen die Leute die ihr ganzes Leben verkaufen um gerade so "gut" leben zu können
Klar gibt es Ausnahmen der Top Manager zb. hat natürlich oft auch einen 20 Stunden Tag aber der kann sich von der Kohle wenigstens einen Urlaub leisten wo er mal 1-2 Wochen alles hinterher getragen bekommt und sich 100 % entspannen kann sowas kann der Normale Arbeiter egal wie gut er auch verdient meist trotzdem nicht
Und wenn wir dann zurück gehen ins Bildungssystem und gerade in den Schulen sehen wir ziemlich schnell wie diese aufgebaut sind nämlich nicht auf persönlicher Entfaltung um was aus sich zu machen sondern einfach nur um neue Zahnräder zu formen die sich dann in das bestehende 9 to 5 System einfügen
Ich hoffe man versteht was ich meine
Naja, es gibt schon sehr viele Leute, die ein abgeschlossenes Studium haben und da durchaus einen guten Job haben, mit dem sie zufrieden sind. Du wirst gar nicht glauben, wie dort auch die Arbeitszeiten und Arbeitsverträge ganz andere sind. Da wird oftmals gemütlich um 9 oder 10 angefangen und wenn man keine Lust mehr hat, dann geht man auch schon wieder um 14:00 nach Hause. Ist jetzt natürlich nicht täglich so, aber die Freiheit dazu besteht zumindest.
Diejenigen, die solche "Sklaven-Jobs" machen müssen, gehören mehr oder weniger hauptsächlich zur Unterschicht.
Vielleicht muss man auch mal ein bisschen den Ball flach halten als Berufseinsteiger und nicht direkt von Sklavenjobs fabulieren, weil man mal was machen muss, was einem nicht so gut gefällt.
Mal davon abgesehen, dass ich es extrem abwertend den Leuten gegenüber empfinde, die beruflich Toiletten reinigen oder ähnliches machen.
Plauderecke
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Es sollte natürlich keine unnötige Arbeit sein und keine Schikane.... Wenn der Azubi in einem Friseurbetrieb die Reiniging der Toiletten mit erledigt finde ich das aber eigentlich in Ordnung.
Da muss man nicht extra einen Dienstleister für beauftragen, werden ja wahrscheinlich nur 2 Toiletten oder so sein... Azubis sind nicht nur billige Arbeitskräfte sondern die Ausbildung kostet den Betrieb auch Geld. Auch wenn es natürlich eine Investition in eine ggf. zu haltende Fachkraft ist.
Trotzdem kann der Azubi in meinen Augen durchaus auch die ein oder andere Themenfremde Aufgabe übernehmen.
Plauderecke
Dieser Beitrag gefällt: garfield68, Saphira
Ich musste sogar die Bandsäge Freitags putzen obwohl der Altgesselle im besoffen Zustand rein Uriniert hat.
Und der Spruch von meinem Meister damals war der selbe, Lehrjahre sind keine Herrenjahre...
Ich habe Schweißgeräte mit kupferspullen alleine in den vierten Stock getragen.
Unser Gas und Sauerstoff wagen war glaube ich noch aus dem Mittelalter den konnte man noch Pferd anhängen und gen Westen fahren.
Heutzutage will doch keiner mehr was lernen,
Alle Influenza und der gleichen...
Die Zeiten in Deutschland mit goldenes Handwerk sind leider vorbei ich liebe meinen Beruf und bin Stolz darauf.
Habe allerdings auch zahlreiche Andre Berufe ausgeübt Heutzutage muss mann flexibel sein.
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ja krass heute will keiner mehr Handerker werden, Putzfrau im Hotel, Spargelstecher usw.
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wenn es denn nur bei der Toilette bleibt.
Ich musste Schnee schieben, Müll entsorgen, Müll trennen, Kaffee Kochen, Geschirrspülen, Einkaufen für die Mitarbeiter in sämtlichen Geschäften, Gelbe Säcke beim Müllwagen besorgen. Plakate verteilen, Usw.
Nur das Problem war, dass ich in der normalen Ausbildung nix lernen konnte, da keine Zeit war. Gehalt war damals 410 DM pro Monat plus Sozialsversicherungsbeiträge.
OKay, aus der Sicht habe ich das nicht so gesehen,dass der Arbeitgeber ja die Ausbildung zahlt.
Ich fand die Tätigkeiten auch OKay, aber wie gesagt, es wurden dann noch andere Arbeiten gefordert, welche zeitlich nicht machbar waren. Die Zeit reichte dann nicht aus.
Die haben mir dann 5 Kaufverträge zur Bearbeitung hingelegt, was eigentlich auch erst im 3. Lehrjahr dran ist und ich war gerade mal 7 Monate dort.
Oder für die Postbearbeitung habe ich 30 minuten Zeit gehabt, und musste innerhalb dieser Zeit sogar noch alles zur Post bringen bis 17 uhr. Zu Fuss 800 Meter laufen. das war zeitlich nicht machbar und war nur stress, wo dann auch Fehler passierten. zum Beispiel falsche Adressen geschrieben und falsch frankiert. Das war unsinnig, Einkaufen kein Problem aber keine Zeit mehr für die Postbearbeitung.
Plauderecke
Dieser Beitrag gefällt: Olli_Eule
Würde ich nicht sagen. Die heutigen Azubis kriegen sicherlich mehr Anerkennung, Wertschätzung und Empathie zu spüren, aber es gibt immer noch Betriebe, wo man es als Azubi nicht einfach hat.
Ich bin jetzt Anfang 30, habe keine Ausbildung, dafür einige Praktika gemacht. Das war alles Anfang der 2010er Jahre. Also nicht zur DM-Zeit oder so. Denkst du, dass ich immer mit Handschuhen angefasst wurde? Bei einer meiner Praktika musste ich Hausmeistertätigkeiten ausüben.
Ich habe UNENTGELTLICH Wände streichen, Klos putzen, Unkraut jäten, Hecken schneiden und das Unternehmen staubsaugen müssen. So ein Praktikum wäre sicherlich für ein Hauptschüler gut geeignet, aber nicht für mich. Ich habe im Folgejahr meine Fachhochschulreife geschrieben. Dieses Zeugnis berechtigt dich für ein Studium einzuschreiben. Passende Tätigkeiten wären also Bürotätigkeiten (Datenpflege, Ablage usw.) gewesen.
Ich musste mehrere Praktika aufgrund der Schulart (Bayerische FOS) absolvieren, weshalb es nicht vergütet werden musste. Natürlich hat man meistens am Ende des Praktikums ein kleines "Dankeschön" bekommen, aber nie habe ich mitbekommen, dass da jemand mehr als 100€ bekommen hat. Das war eh selten genug. Das Praktikum dauerte 2,5 Monate an (waren 2x Praktika á 2,5 Monate in 2 verschiedene Betriebe). Man musste 36 Wochenstunden arbeiten. Die Unternehmen haben also dadurch 2,5 Monatsgehälter gespart. Als Dankeschön habe ich dann undankbare Tätigkeiten machen müssen.
Ich weiß leider nicht, wie es früher war, aber ich kann dir zumindest sagen, dass du als Azubi/Praktikant es auch unnötig schwer haben kannst. Das wird heute trotz "Azubi-Mangel" sich wenig geändert haben. Merkt man ja an der Bezahlung. Die Vergütung ist weiterhin schlecht, auch wenn der Mindestlohn aktuell bei 649€/Monat liegt, so ist es einfach zu wenig. Ohne Unterstützung (Eltern/Familie/Staat) wird ein Azubi damit nicht überleben können. Ich schreibe bewusst Mindestlohn, es gibt Unternehmen, die den Knall gehört haben und im 1. Jahr 1050€ oder mehr anbieten. Die Zahl der Unternehmen, die so eine Vergütung anbieten ist aber gering.. Meistens haben diese Unternehmen auch ein Tarifvertrag, wo das alles geregelt ist.
Einiges musste ich als Werkstudent auch machen. Dabei war das nicht mein Aufgabenschwerpunkt. Ich war leider ein "Mädchen für alles". Heutzutage würde man "Allrounder" dazu sagen. Tja, das wurde eben ausgenutzt. Klos musste ich zwar nicht putzen, dafür gabs eine Putzkraft, aber dafür andere eklige Dinge. Mülleimer vorstellen z. B. Klingt nicht eklig, aber im Sommer sind die Mülleimer voll mit irgendwelche Geziefer gewesen. Sahen wie Mistkäfer aus. Den Pegelstand des Abflusses musste ich auch messen, also ich musste den Kanaldeckel öffnen und das alles messen. Natürlich musste ich dann teils auf den Bauch liegen, weil man sonst das alles nicht akkurat gemessen werden kann. Ist nicht schön, wenn man seine Klamotten deswegen schmutzig machen muss. Naja ist zum Glück alles Vergangenheit.
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Das System mit der Arbeit in der heutigen Zeit ist aber mehr oder weniger Im Kern auf Ungerechtigkeit ausgelegt
Ich meine wer steht denn bitte bis auf die oberen Reihen vor dem Spiegel und sagt sich ... Ja heute gehe ich wieder zu meiner Arbeit die meine Arbeitskraft und Leistung vernünftig bezahlt ? So gut wie niemand
Die Leute die vernünftig und gut bezahlt werden meist sogar überbezahlt stehen nicht morgens um Punkt 6 oder 7 auf der Matte und Arbeiten bis 16 oder 17 Uhr sowas machen die Leute die ihr ganzes Leben verkaufen um gerade so "gut" leben zu können
Klar gibt es Ausnahmen der Top Manager zb. hat natürlich oft auch einen 20 Stunden Tag aber der kann sich von der Kohle wenigstens einen Urlaub leisten wo er mal 1-2 Wochen alles hinterher getragen bekommt und sich 100 % entspannen kann sowas kann der Normale Arbeiter egal wie gut er auch verdient meist trotzdem nicht
Und wenn wir dann zurück gehen ins Bildungssystem und gerade in den Schulen sehen wir ziemlich schnell wie diese aufgebaut sind nämlich nicht auf persönlicher Entfaltung um was aus sich zu machen sondern einfach nur um neue Zahnräder zu formen die sich dann in das bestehende 9 to 5 System einfügen
Ich hoffe man versteht was ich meine
Plauderecke
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Naja, es gibt schon sehr viele Leute, die ein abgeschlossenes Studium haben und da durchaus einen guten Job haben, mit dem sie zufrieden sind. Du wirst gar nicht glauben, wie dort auch die Arbeitszeiten und Arbeitsverträge ganz andere sind. Da wird oftmals gemütlich um 9 oder 10 angefangen und wenn man keine Lust mehr hat, dann geht man auch schon wieder um 14:00 nach Hause. Ist jetzt natürlich nicht täglich so, aber die Freiheit dazu besteht zumindest.
Diejenigen, die solche "Sklaven-Jobs" machen müssen, gehören mehr oder weniger hauptsächlich zur Unterschicht.
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Mal davon abgesehen, dass ich es extrem abwertend den Leuten gegenüber empfinde, die beruflich Toiletten reinigen oder ähnliches machen.