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Off-Topic & Smalltalk: Platincasino ist so am Lügen!! Lass uns nicht betrügen von denen (Seite 3)

Thema erstellt am 05.06.2021 | Seite: 3 von 6 | Antworten: 59 | Ansichten: 9.398
Falke
Experte
Viele können leider auch nicht unterscheiden zwischen legal, illegal oder zivilrechtlichen Ansprüchen.

Bisher wurde noch gegen kein einziges Casino ein strafrechtliches Verfahren eingeleitet weil sie Spielern den Zugang zu ihrem Angebot gewähren. Selbst in Österreich wo Casinos jedes Gerichtsverfahren verlieren in Bezug auf Glücksspiel Rückforderungen, hat es keine rechtlichen Konsequenzen.

Bei den Rückforderungen geht es einzig und allein darum dass das Gericht feststellt dass der Vertrag zwischen Casino und Nutzer ungültig gewesen ist und somit auch die Zahlungen zurück zu erstatten sind.

Und das sich ein Casino selbstverständlich auf EU Recht bezieht ist doch völlig klar.
Und wenn der TE bereits einen Anwalt hat, dann ist das mal ziemlich dumm dem Casino dann noch persönlich zu schreiben.

Die Leute die das moralisch verurteilen kann ich zwar auf eine gewisse Weise nachvollziehen, würde mir hier aber etwas weniger Emotionen wünschen. Im Endeffekt sind es zivilrechtliche Prozesse. Die Casinos wissen schon lange dass sie sich in einer Grauzone bewegen, die Spieler wissen das schon lange. Ich bin absolut dafür dass Wirtschaft frei ist und das Casinos erlaubt bleiben. Dennoch sind Casinos auch nicht gerade die Instanz für Moral und Ethik. Jeder sollte hier Eigenverantwortlich handeln. Genauso wie auch die Casinos die schon lange wissen dass ihne zivilrechtliche Klagen blühen können.

Wer es machen will soll es machen, wer nicht der nicht. Aber die Moralinsäure auskippen ist einfach zu kurz gedacht. Wenn jemand sein ganzes Hab und Gut in einem Casino verloren hat dann wird nach Eigenverantwortung geschrien und ''Pech gehabt'' zum Slogan deklariert. Wenn ein Spieler sich das Geld wieder holt und für manche Belehrbaren eine zweite Chance bedeuten kann, dann wird auf ihn eingetrampelt und die Verantwortung der Casinos völlig vergessen, die sehr wohl wussten dass die rechtliche Lage irgendwann zu genau so etwas führen kann. Und das sich Anwälte darauf stürzen werden, sobald die Grundlage dafür geschaffen wurde, ist auch mehr als absehbar.
gamble1
Ikone
Falke schrieb am 05.06.2021 um 17:19 Uhr: Viele können leider auch nicht unterscheiden zwischen legal, illegal oder zivilrechtlichen Ansprüchen.

Bisher wurde noch gegen kein einziges Casino ein strafrechtliches Verfahren eingeleitet weil sie Spielern den Zugang zu ihrem Angebot gewähren. Selbst in Österreich wo Casinos jedes Gerichtsverfahren verlieren in Bezug auf Glücksspiel Rückforderungen, hat es keine rechtlichen Konsequenzen.

Bei den Rückforderungen geht es einzig und allein darum dass das Gericht feststellt dass der Vertrag zwischen Casino und Nutzer ungültig gewesen ist und somit auch die Zahlungen zurück zu erstatten sind.

Und das sich ein Casino selbstverständlich auf EU Recht bezieht ist doch völlig klar.
Und wenn der TE bereits einen Anwalt hat, dann ist das mal ziemlich dumm dem Casino dann noch persönlich zu schreiben.

Die Leute die das moralisch verurteilen kann ich zwar auf eine gewisse Weise nachvollziehen, würde mir hier aber etwas weniger Emotionen wünschen. Im Endeffekt sind es zivilrechtliche Prozesse. Die Casinos wissen schon lange dass sie sich in einer Grauzone bewegen, die Spieler wissen das schon lange. Ich bin absolut dafür dass Wirtschaft frei ist und das Casinos erlaubt bleiben. Dennoch sind Casinos auch nicht gerade die Instanz für Moral und Ethik. Jeder sollte hier Eigenverantwortlich handeln. Genauso wie auch die Casinos die schon lange wissen dass ihne zivilrechtliche Klagen blühen können.

Wer es machen will soll es machen, wer nicht der nicht. Aber die Moralinsäure auskippen ist einfach zu kurz gedacht. Wenn jemand sein ganzes Hab und Gut in einem Casino verloren hat dann wird nach Eigenverantwortung geschrien und ''Pech gehabt'' zum Slogan deklariert. Wenn ein Spieler sich das Geld wieder holt und für manche Belehrbaren eine zweite Chance bedeuten kann, dann wird auf ihn eingetrampelt und die Verantwortung der Casinos völlig vergessen, die sehr wohl wussten dass die rechtliche Lage irgendwann zu genau so etwas führen kann. Und das sich Anwälte darauf stürzen werden, sobald die Grundlage dafür geschaffen wurde, ist auch mehr als absehbar.

Ich gebe dir grundsätzlich Recht mit dem was du geschrieben hast aber man darf auch nicht vergessen das viele die ihren ganzen Besitz dort verballern wenn sie es zurück haben im nächsten Laden weiter machen und dann sind wir schon in der Richtung Betrug 

Man sollte an dem Problem arbeiten überhaupt alles was man hat in ein Casino einzuzahlen und dort eventuell eher aufbauen als am ende für seine eigene Unfähigkeit das Casino haftbar zu machen 

Natürlich sind Casinos gut bedient wenn die Leute verlieren das liegt aber nicht daran das sie Böse sind sondern daran das es eben ihr Geschäft ist der Arzt lebt auch davon wenn Menschen Krank werden und in diesem Punkt muss ich die Casinos einfach mal in Schutz nehmen die Kohle die dann zurück geht wurde schon in die Buchhaltung mit aufgenommen und davon wollen die Provider ihren Anteil und den Schaden hat am ende das Unternehmen (Casino) 

Davon leben dann auch wieder Mitarbeiter und das alles weil es eine Handvoll Leute nicht schaffen zu verlieren oder nur so viel zu spielen das es sie nicht juckt wenn sie verlieren 

Und dann noch das Argument zu nehmen es ist ja verboten hätten sie ihr Geld in einem offline Casino verzockt hätten sie das gleiche Problem nur eben mit dem Unterschied das sie keine Möglichkeit haben irgendwas zurück zu bekommen 

Verstehst du wie ich meine man nimmt bewusst die Hintertür für seine eigene Schuld und das ist egoistisch ich denke deshalb regen sich alle da so auf  
Dutch78
Expertin
Falke schrieb am 05.06.2021 um 17:19 Uhr: Viele können leider auch nicht unterscheiden zwischen legal, illegal oder zivilrechtlichen Ansprüchen
. Aber die Moralinsäure auskippen ist einfach zu kurz gedacht. Wenn jemand sein ganzes Hab und Gut in einem Casino verloren hat dann wird nach Eigenverantwortung geschrien und ''Pech gehabt'' zum Slogan deklariert.

Deinen Ansatz verstehe ich, im Umkehrschluß wäre es dann aber sicherlich auch vertretbar, sollten sich Casinos ausgezahlte Gewinne zurückholen, falls die Auszahlungssumme die Einzahlungssumme übersteigt.

Das wäre ja dann ebenfalls vertretbar, da das ganze ja nicht zur Einbahnstraße im rechtlichen Sinne werden darf, sollten die Gerichte im Einzelfall entscheiden, dass der Vertrag zwischen Casino und Nutzer ungültig gewesen ist.
Falko
Ikone
Letztendlich geht es ja hier nur darum, das man nicht damit leben will, das viel Geld verloren ging beim zocken und nun nach Sachen sucht, um das verzockte wieder zurück zu bekommen. Aber eins steht fest es galt hier auch mal dieses Motto > legal , illegal , scheißegal <
Falke
Experte
gamble1 schrieb am 05.06.2021 um 17:29 Uhr:
Ich gebe dir grundsätzlich Recht mit dem was du geschrieben hast aber man darf auch nicht vergessen das viele die ihren ganzen Besitz dort verballern wenn sie es zurück haben im nächsten Laden weiter machen und dann sind wir schon in der Richtung Betrug 

Man sollte an dem Problem arbeiten überhaupt alles was man hat in ein Casino einzuzahlen und dort eventuell eher aufbauen als am ende für seine eigene Unfähigkeit das Casino haftbar zu machen 

Natürlich sind Casinos gut bedient wenn die Leute verlieren das liegt aber nicht daran das sie Böse sind sondern daran das es eben ihr Geschäft ist der Arzt lebt auch davon wenn Menschen Krank werden und in diesem Punkt muss ich die Casinos einfach mal in Schutz nehmen die Kohle die dann zurück geht wurde schon in die Buchhaltung mit aufgenommen und davon wollen die Provider ihren Anteil und den Schaden hat am ende das Unternehmen (Casino) 

Davon leben dann auch wieder Mitarbeiter und das alles weil es eine Handvoll Leute nicht schaffen zu verlieren oder nur so viel zu spielen das es sie nicht juckt wenn sie verlieren 

Und dann noch das Argument zu nehmen es ist ja verboten hätten sie ihr Geld in einem offline Casino verzockt hätten sie das gleiche Problem nur eben mit dem Unterschied das sie keine Möglichkeit haben irgendwas zurück zu bekommen 

Verstehst du wie ich meine man nimmt bewusst die Hintertür für seine eigene Schuld 



Und hier ist auch mein Punkt. Es geht nicht darum hier unzählige Argumente auszutauschen. Es geht nicht darum wer Recht hat oder nicht. Man kann die Sache so oder so sehen und auf beiden Seiten sind gute Argumente zu finden.
Es geht darum die Sache gelassener zu sehen und die Moralkeule im Keller zu lassen. It's Business. Die Casinos sind das geschäftliche Risiko eingegangen irgendwann mit Rückforderungen konfrontiert zu sein.

Selbst in Österreich wo die Rechtslage glasklar ist und der Spieler immer sein Geld zurück bekommt, sind noch immer unzählige Casinos auf dem Markt. Und warum? Ja, weil es sich für sie trotzdem noch rentiert. Die haben das schon längst eingeplant. Die wissen etwa dass so und so viel % der Spieler wieder rückfordern und rechnen sich genau aus ob es sich trotzdem noch lohnt, was es scheinbar tut.

Daher ist es völlig fehl am Platz von einigen Usern hier sofort mit Beschimpfungen und Beleidigungen um sich zu schmeißen. Mir geht so eine kollektive unreflektierte Empörungswelle auf die Nerven, die meistens erahnen lassen dass es sich um einfache Gemüter handelt.
Wenn jemand sachliche Argumente bringt, dann kann man darüber reden. Viel zu vielen mangelt es an Objektivität und reagieren aus einer Impulshandlung heraus und merken dabei gar nicht wie daneben ihr Benehmen und wie entbehrlich ihre Aussagen sind. 
u****n
Dutch78 schrieb am 05.06.2021 um 17:29 Uhr:
Deinen Ansatz verstehe ich, im Umkehrschluß wäre es dann aber sicherlich auch vertretbar, sollten sich Casinos ausgezahlte Gewinne zurückholen, falls die Auszahlungssumme die Einzahlungssumme übersteigt.

Das wäre ja dann ebenfalls vertretbar, da das ganze ja nicht zur Einbahnstraße im rechtlichen Sinne werden darf, sollten die Gerichte im Einzelfall entscheiden, dass der Vertrag zwischen Casino und Nutzer ungültig gewesen ist.

Doch, die Einbahnstraße bleibt bestehen. Casinos können sich im Umkehrschluss nämlich nicht auf deutsches Recht berufen, 1. weil sie in Malta sitzen, 2. weil sie ihr ganzes Handeln europarechtlich begründen und es aus dieser Sicht aufgrund der Dienstleistungsfreiheit legal ist
Falke
Experte
Dutch78 schrieb am 05.06.2021 um 17:29 Uhr:
Deinen Ansatz verstehe ich, im Umkehrschluß wäre es dann aber sicherlich auch vertretbar, sollten sich Casinos ausgezahlte Gewinne zurückholen, falls die Auszahlungssumme die Einzahlungssumme übersteigt.

Das wäre ja dann ebenfalls vertretbar, da das ganze ja nicht zur Einbahnstraße im rechtlichen Sinne werden darf, sollten die Gerichte im Einzelfall entscheiden, dass der Vertrag zwischen Casino und Nutzer ungültig gewesen ist.

Nein, könnten sie höchstwahrscheinlich nicht, da dies bereits in den Straftatbestand des Betruges fällt. Es wäre schwer für das Casino zu argumentieren dass sie erst just in dem Moment von der Rechtslage erfahren haben, sie müssten dann alle Spieler des jeweiligen Landes sperren und es wäre dann noch leichter sich die Spielgeld Verluste zurück zu holen, da dass Casino selbst eingsteht dass die Verträge ungültig sind.

Bei den Spielern funktioniert die Rückforderung nur deshalb da man davon ausgeht dass sie über komplexe Rechtsfragen nicht Bescheid wussten.
Holt sich ein Spieler Geld zurück, verspielt es dann in einem anderen Casino und versucht dort dann wieder das Geld zurück zu holen, dann ist auch er wegen Betrug dran, da er schon mit der Absicht eingezahlt hat das Geld wieder zu holen. 



u****n
Falke schrieb am 05.06.2021 um 17:47 Uhr:
Nein, könnten sie höchstwahrscheinlich nicht, da dies bereits in den Straftatbestand des Betruges fällt. Es wäre schwer für das Casino zu argumentieren dass sie erst just in dem Moment von der Rechtslage erfahren haben, sie müssten dann alle Spieler des jeweiligen Landes sperren und es wäre dann noch leichter sich die Spielgeld Verluste zurück zu holen, da dass Casino selbst eingsteht dass die Verträge ungültig sind.

Bei den Spielern funktioniert die Rückforderung nur deshalb da man davon ausgeht dass sie über komplexe Rechtsfragen nicht Bescheid wussten.
Holt sich ein Spieler Geld zurück, verspielt es dann in einem anderen Casino und versucht dort dann wieder das Geld zurück zu holen, dann ist auch er wegen Betrug dran, da er schon mit der Absicht eingezahlt hat das Geld wieder zu holen. 




Die Leute hier verstehen von Wirtschaft nicht wirklich viel. Jedes vernünftig aufgestellte Unternehmen bildet sog. DROHVERLUSTRÜCKSTELLUNGEN und Prozesskostenrückstellungen, das ist nichts weiter als ein Pott wo man extra Geld aufbewahrt für die Leute, die ihr Geld zurück haben wollen. Und umso höher diese Rückstellungen ausfallen, umso niedriger fällt auch letztendlich der Jahresüberschuss aus, auf den schließlich Steuern bezahlt werden müssen. 

Also es ist absolut richtig, dass Casinos damit rechnen, Gelder wieder herausrücken zu müssen und das auch tun, das ist aber unternehmerisch eingeplant! Man tut denen damit auch nicht weh, da dieses Geld, was zurückgefordert wird, ohnehin als „abgeschrieben“ gilt. Wie groß die Rückstellung im Voraus sein muss, das kann kein Casino genau beurteilen, dazu werden Statistiken der letzten Jahre genommen und darauf aufbauend, die Rückstellungen gebildet.
u****n
Liquid schrieb am 05.06.2021 um 16:08 Uhr:
--- unnötiger Kommentar - Offtopic - gelöscht ---

--- unnötiger Kommentar - Offtopic - gelöscht ---
Anonym
unicorn schrieb am 05.06.2021 um 17:58 Uhr:
Die Leute hier verstehen von Wirtschaft nicht wirklich viel. Jedes vernünftig aufgestellte Unternehmen bildet sog. DROHVERLUSTRÜCKSTELLUNGEN und Prozesskostenrückstellungen, das ist nichts weiter als ein Pott wo man extra Geld aufbewahrt für die Leute, die ihr Geld zurück haben wollen. Und umso höher diese Rückstellungen ausfallen, umso niedriger fällt auch letztendlich der Jahresüberschuss aus, auf den schließlich Steuern bezahlt werden müssen. 

Also es ist absolut richtig, dass Casinos damit rechnen, Gelder wieder herausrücken zu müssen und das auch tun, das ist aber unternehmerisch eingeplant! Man tut denen damit auch nicht weh, da dieses Geld, was zurückgefordert wird, ohnehin als „abgeschrieben“ gilt. Wie groß die Rückstellung im Voraus sein muss, das kann kein Casino genau beurteilen, dazu werden Statistiken der letzten Jahre genommen und darauf aufbauend, die Rückstellungen gebildet.

Man darf Verlustrückstellungen bilden? Nicht schlecht
Prozesskosten ist auch immer so eine Sache.

Davon mal abgesehen, wird das hier aber niemanden erlauben sein Geld einfach wieder zurück zu fordern. Wer Geld in ein Casino eingezahlt hat weiß, dass er dieses Geld bei Verlust nicht wieder sieht. Punkt! 

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