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Meine Auswanderung nach Malta
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Ich wollte euch heute mal etwas über meine Auswanderung nach Malta erzählen
Ich bin auf denn Tag genau vor 4 Wochen nach Malta gezogen, ich habe mit diesem Gedanken schon letztes Jahr gespielt aber leider hatte es dort zeitlich nicht so geklappt wie ich mir das vorgestellt habe. Dieses Jahr im März habe ich mich dazu entschlossen es nochmal zu versuchen, ich habe mich bei Deutschsprachigen Firmen beworben und bin mit Julian in Kontakt getreten. Ich hatte relativ Glück und konnte schnell einen guten Job finden der auch vernünftig bezahlt wird. In denn 4 Monaten bis zur Auswanderung haben Julian und ich sehr viel geschrieben, er hat mir sehr geholfen und wichtige Sachen erklärt bzw gesagt worauf ich achten sollte gerade auch bei der Wohnungssuche. Ich habe damals bewusst Julian angeschrieben, da ich noch wusste das er selber erst recht neu auf Malta ist und auch in meinem Alter.
Viele werden sich sicher fragen warum ich diesen Schritt gegangen bin, ganz einfach ich wollte etwas Neues erleben. Ich wollte Erfahrungen sammeln, und selbst wenn ich in 2 Jahren zurück nach Deutschland komme, die Erfahrungen hier kann mir niemand nehmen. Ich muss ehrlich zugeben der Abschied viel mir echt nicht leicht, und ich war auch der ersten Tage auf Malta sehr am Zweifeln ob das alles richtig ist was ich hier mache. Ich hatte in Deutschland ein stabiles soziales umfällt, ich war beliebt bei Freunden und auch auf der Arbeit, hatte einen guten Job dort und habe gutes Geld verdient, dennoch hat mir einfach irgendwas im Leben gefehlt, eine Herausforderung!
Meine ersten Eindrücke von Malta:
Als ich auf Malta gelandet bin war ich erst etwas erschrocken, ich muss zugeben ich war vorher noch nie auf Malta. Ich wurde am Flughafen von einem Fahrer abgeholt denn mir mein neuer Arbeitgeber gestellt hat. Schon nach denn ersten 100 Metern im Taxi bzw auf den Maltesischen Straßen habe ich beschlossen hier kein Auto zufahren. Um hier Auto fahren zu können Brauch man verdammt dicke Eier und muss ziemlich dreist sein sonst kommt man da nicht weiter. Auch im Hotel angekommen war ich sehr überrascht wie sehr 4 * hier und 4* in Deutschland sich unterscheiden können, bei uns sind 4 * schon sehr luxuriös was hier das komplette Gegenteil ist. Ich habe mein Hotel Zimmer aufgemacht und mich ziemlich erschrocken wie es darin aussieht, es war nicht dreckig aber einfach verdammt alt und etwas moderig. Der erste morgen beim Frühstück war auch nicht viel besser, ich könnte mit dem Frühstück im Hotel wenig anfangen, wenig Aufschnitt, komische Würstchen, ekelhafter Bacon, im Wasser schwimmendes Rührei.. Ich habe mich die ersten 5 Tage dort im Hotel nur von Müsli ernährt um überhaupt etwas im Magen zu haben.
Ich hatte direkt am nächsten Tag Besichtigungen mit einer Maklerin ausgemacht die ich zuvor kontaktiert habe, ich hatte zum Glück eine deutschsprachige Maklerin was alles sehr einfach gestaltet hat. Ich habe vorab genau gesagt was ich möchte, und ich muss sagen sie hat sich wirklich Mühe gegeben es zu finden, was sie auch geschafft hat. Ich wohne hier in einem Neubau und bin der erste der hier eingezogen ist. Was sehr hilfreich ist auf Malta, ist das die Wohnungen komplett möbliert sind, und man am gleichen Tag theoretisch einziehen kann wenn man denn Mietvertrag unterschrieben hat.
Nachdem Einzug in die Wohnung, war ich das erste mal hier einkaufen, und ich war sehr erschrocken über die Preise und die Auswahl, Aufschnitt besteht hier zu 90 % Salami und Schinken. 4 Scheiben Lyoner kosten hier 1 €, ne Packung Salami wie man es ausm lidl in Deutschland gewöhnt ist 1,60 € oder Magerine die in DE 60 Cent kostet, kommt hier mit 1,70 € was schon sehr krass ist. Abgepacktes Eis ist hier auch sehr teuer, sowie Joghurt und Milch Produkte. Und dieses Hackfleisch hier, das ist sowas von ekelhaft, ich habe noch nie so ein ekelhaftes Hackfleisch gegessen wie hier. Julian hatte mich schon vorher davor gewarnt aber ich wollte ihm nicht ganz glauben und habe mir eine Packung gekauft, schon der Geruch beim Braten ist absolut ekelhaft, und der Geschmack macht es auch nicht besser(haha).
Mein erstes mal Bus fahren hier, war Richtung neuer Arbeitsplatz, und ich muss ehrlich zugeben ich hatte Angst im Bus, der Bus ist jeden Morgen und Nachmittag sowas von überfüllt das es kein vor oder zurück gibt. Würde die Polizei in Deutschland so einen überfüllten Bus sehen wäre die Fahrt für ihn dann vorbei aber hier ist das wohl normal, und auch wie der Fahrer fährt ist nicht sehr vertrauenswürdig. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt aber die 1. Woche Bus fahren war echt nicht leicht.
Das erste mal was Trinken war ich mit Julian hier, wir waren in einer Coolen beach Bar und habe uns sehr gut unterhalten, er hat mir dort dann auch nochmal einige wichtige Sachen hier erklärt was wirklich sehr nett von ihm war. Auch mein erstes mal Casino hier war mit Julian, ich muss sagen ich mag Julian er ist super drauf und man kann ne Menge Spaß mit ihm haben. An dieser Stelle möchte ich auch sagen das ich keine Nachrichten beantworten werden wie „wie sieht Julian aus oder wo wohnt erst ect“ einfach um seine Identität zu schützen!
Um mal ein Ende zu finden, alles in einem bereue ich den Schritt nicht, wenn man bereit ist einige abstriche zumachen, und mit der Wärme und allgemein dem Klima hier klar kommt ist das schon ne geile Insel wo man gut leben kann. Man darf bloß viele Sachen einfach nicht mit Deutschland vergleichen und sich immer vor Auge halten das man hier lebt wo andere Urlaub machen dann kann man hier glücklich werden.
Sonnige Grüße aus Malta ☀️🇲🇹
P.s: Rechtschreibfehler könnt ihr behalten, die Schenk ich euch 😁
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Denke es wäre natürlich zu früh um ein Fazit über deine Auswanderung zu ziehen, aber im Großen und Ganzen finde ich es ganz in Ordnung, dass du raus aus deiner Comfortzone wolltest.
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Viel Spaß und vor allem Erfolg!
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Du bist ja in einer Beziehung hab ich grad gesehn..is deine Freundin einfach so mitgegangen ? Ich denke die müsste dann ja auch viel stehen und liegen lassen dafür
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Ja die ist mitgegangen, haben da vorher lange drüber gesprochen und sie wollte mit
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Das mit dem Essen ist so. Fast überall im europäischen Ausland sind Lebensmittelpreise deutlich teurer als hier.
Ich habe seinerzeit in Msida und Sliema gewohnt.
Viel Spaß
Ist n uriges, ziemlich katholisches Volk